10 Januar 2020

Kira Weidle: „Ich verbinde mit Zauchensee sehr viele positive Gedanken“

Kira Weidle: „Ich verbinde mit Zauchensee sehr viele positive Gedanken“
Kira Weidle: „Ich verbinde mit Zauchensee sehr viele positive Gedanken“

Während die Herren in der Schweiz mit Riesenslalom und Slalom zwei Technikbewerbe bestreiten, gehen die Damen in Österreich in Abfahrt und alpiner Kombination an den Start. Während die Skifans 40 Jahre Ski Weltcup Rennen in Altenmarkt-Zauchensee und zehn Jahre Nachtslalom in Flachau feiern geht es für Athletinnen um wichtige Weltcuppunkte. Den Auftakt am Wochenende machen die Damen mit einer Abfahrt, am Sonntag steht die Alpine Kombination auf dem Programm. Die vom Gamskogel über das Kälberloch in Richtung Weltcuparena führende Abfahrtstrecke ist eine der spektakulärsten und herausforderndsten Pisten im Damen-Skiweltcup.

Für den Abfahrtslauf am Samstag hat DSV Damen Bundestrainer Jürgen Graller mit Kira Weidle (SC Starnberg), Viktoria Rebensburg (SC Kreuth), Patrizia Dorsch (SC Schellenberg), Veronique Hronek (SV Unterwössen) und Michaela Wenig (SC Lenggries) fünf Damen nominiert. Die Kombination am Sonntag bestreiten Patrizia Dorsch (SC Schellenberg) und Martina Willibald (SSC Jachenau).

Jürgen Graller, Bundestrainer Alpin Damen: „Nach dem Ausfall der Speed-Rennen in Val d’Isère sind wir zuletzt in Lake Louise eine Abfahrt gefahren. Nach dieser langen Pause freuen wir uns jetzt auf den Weltcup in Zauchensee. Die Abfahrt dort ist speziell, da der Starthang sehr steil ist. Anschließend fliegen die Athletinnen über den „Hot Air“, einen ziemlichen weiten Sprung, in den nächsten Hang hinein.

Im Anschluss folgt ein sehr kurviger Teil durch das „Kälberloch“, ein Waldstück – in diesem Streckenteil sind technische Qualitäten gefordert – bevor man dann am Ende den langgezogenen Zielhang bewältigen muss.

Die Vorbereitung hat unsere Speed-Gruppe zusammen mit der italienischen Mannschaft und mit Ilka Stuhec aus Slowenien unter der Führung von Disziplintrainer Andi Führbeck in San Pellegrino absolviert. Auf dem Programm standen Abfahrten und Super-G-Einheiten. Außerdem wurde intensiv an der Riesentorlauftechnik gearbeitet.

Die Abfahrt in Zauchensee bestreiten wir mit Viktoria Rebensburg, Kira Weidle, Michaela Wenig, Patrizia Dorsch und Veronique Hronek. Für die alpine Kombination am Sonntag gehen Jessica Hilzinger und Patricia Dorsch ins Rennen. Zusätzlich wird auch noch die ein oder andere Speed-Fahrerin diesen ersten Teil der alpinen Kombination zu Trainingszwecken fahren.“

Kira Weidle: „Am Wochenende steht der nächste Weltcup in Zauchensee für uns an. Seit St. Moritz hatten wir jetzt fast einen Monat Rennpause. Ich freue mich daher riesig, endlich wieder einen Wettkampf, vor allem eine Abfahrt zu fahren.

An Zauchensee habe ich sehr gute Erinnerungen. Ich konnte dort meinen ersten Europacup gewinnen und habe damit meinen Sprung in die Weltcup-Karriere geschafft. Daher verbinde ich mit dem Ort sehr viel Positives. Vor vier Jahren bin ich dort noch dazu meinen ersten Weltcup gefahren, allerdings damals auf der verkürzten Strecke. Deshalb kenne ich nur den einen Teil der Abfahrt, und der andere ist neu für mich. Ich habe aber schon viel davon gehört. Der Startteil soll sehr rasant sein. Ich bin gespannt, was mich erwartet.

Die letzten Tage haben wir in San Pellegrino trainiert. Es waren vier sehr gute Trainingstage, an denen wir an unserer Technik feilen konnten. Ich bin also gut gerüstet für das kommende Wochenende.“

Altenmarkt-Zauchensee (AUT)

– Sa., 11.01.2020, 11:45 Uhr (MEZ): Abfahrt Damen (AF)
– So., 12.01.2020, 09:15/11:45 Uhr (MEZ): Super-Kombination Damen (SK)

Flachau (AUT)

– Di., 14.01.2020, 18:00/20:45 Uhr (MEZ): Slalom Damen (SL)

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