8 Januar 2021

Klarer Erfolg für Alexis Pinturault beim Riesenslalom von Adelboden

Alexis Pinturault gewinnt Riesenslalom in Adelboden am Freitag
Alexis Pinturault gewinnt Riesenslalom in Adelboden am Freitag

Adelboden – Heute wurde der erste von zwei Riesenslaloms im eidgenössischen Adelboden ausgetragen. Dabei düpierte der Franzose Alexis Pinturault die Gegner nach Belieben; er gewann in einer Zeit von 2.16,26 Minuten vor dem Kroaten Filip Zubcic (+1,04) und dem Schweizer Marco Odermatt (+1,11).

 

Alexis Pinturault: „Ich denke heute war es schon sehr gut für mich. Ich habe zwei sehr gute Läufe ins Ziel gebracht. Aber das kann sich immer schnell ändern. Alle haben heute attackiert, auch ich habe Gas gegeben, aber im unteren Teil wollte ich etwas intelligent fahren. Es hat alles gut gepasst, auch das Material ist super. Ich werde morgen versuchen noch einmal so gut unterwegs zu sein.“

 

Daten und Fakten zum Riesenslalom Ski Weltcup
5. Riesenslalom der Herren in Adelboden

Offizielle FIS-Startliste 1. Durchgang – Start 10.15 Uhr
Offizieller FIS-Liveticker der Herren 1. Durchgang **
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Offizielle FIS-Starliste 2. Durchgang – Start 13.15 Uhr
Offizieller FIS-Liveticker der Herren 2. Durchgang **
Offizieller FIS-Endstand Riesenslalom Herren in Adelboden

Gesamtweltcupstand der Herren 2020/21
Weltcupstand Riesenslalom der Herren 2020/21

Nationencup: Gesamtwertung
Nationencup: Herrenwertung

** Alle Daten werden sofort nach Eintreffen aktualisiert

 

Der auf Platz vier abschwingende Norweger Aleksander Aamodt Kilde (+2,21) lag schon weit zurück. Auf den Positionen fünf und sechs klassierten sich die Hausherren Justin Murisier (+2,29) und Loic Meillard (+2,39). Der Wikinger Lucas Braathen (+2,64), der den ersten Riesenslalom dieses Winters in Sölden gewann, wurde Siebter, kam im Ziel zu Sturz und wird wohl aufgrund Prellungen am Knie und blauen Flecken morgen nicht an den Start gehen.

Auch Braathens Landsmänner Leif Kristian Haugen (8.; +2,69) und Henrik Kristoffersen (9.; +2,80), aber auch der US-Amerikaner Tommy Ford (10.; +2,85) kamen unter die besten Zehn. Bester Österreicher wurde Roland Leitinger (+3,02), der sich nach der zweitbesten Laufzeit im Finale um 17 Ränge verbesserte, Schadensbegrenzung betrieb und Elfter wurde.

 

Roland Leitinger: „Es war wie im letzten Jahr. Meine Leistung im 1. Lauf ist mir richtig auf den Keks gegangen. Jetzt habe ich alles gegeben, aber es sollte halt im ersten Lauf auch mal so gut laufen. Der 2. Durchgang war ein super Lauf, und ich hoffe ich nehme den Schwung mit in das morgige Rennen.“

 

Marco Schwarz aus Kärnten wurde 14.; sein Rückstand auf den souveränen Sieger Pinturault betrug dreieinhalb Sekunden. Alexander Schmid (+4,08) aus Deutschland musste sich mit dem 21. Rang begnügen. Einige Weltcupzähler gab es auch für den Eidgenossen Daniele Sette (+4,25), der sich auf Position 24 einreihte. Nicht ins Ziel kamen sein Teamkollege Semyel Bissig und der junge Tiroler Raphael Haaser. Riccardo Tonetti aus Südtirol wurde nach einem guten zwölften Zwischenrang im zweiten Lauf disqualifiziert.

 

Marco Schwarz: „Der zweite Durchgang war mit Sicherheit um einiges besser. Wir haben vor dem Finallauf eine Kleinigkeit umgestellt und das hat sich ausgezahlt. Jetzt bin ich froh, dass morgen hier in Adelboden noch ein Rennen ist.“

 

Morgen steht der zweite Riesenslalom auf dem Chuenisbärgli im Berner Oberland an. Für Pinturault war es heute der 16. Sieg bei einem Weltcup-Riesentorlauf. Nun liegt er auf Position vier in der ewigen Bestenliste. Für Odermatt es der fünfte Top-4-Platz in dieser Disziplin in dieser Saison; Kristoffersen ist nicht in Form.

Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner

 

 

 

 

 

 

 

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