Soldeu – Der 35-jährige norwegische Skirennläufer Leif Kristian Nestvold-Haugen beendet seine sportliche Karriere. Vor 14 Jahren feierte der Nordeuropäer sein Weltcupdebüt. Im fernen Jahr, als die alpine Ski-Elite in St. Moritz auf WM-Medaillenjagd ging, freute er sich über den dritten Platz im Riesenslalom, einhergehend über den Gewinn der Bronzenen.
2018, als die olympische Wintersportfamilie im südkoreanischen Pyeongchang gastierte, holte er sich gemeinsam mit seinen Mannschaftskolleginnen und -kollegen Nina Haver-Løseth, Kristin Lysdahl, Maren Skjøld, Sebastian Foss-Solevåg und Jonathan Nordbotten hinter der Schweiz und Österreich die Bronzemedaille im Team Event. Bei den Welttitelkämpfen, die vor kurzer Zeit in Courchevel/Méribel ausgetragen wurden, freute er sich, obwohl er Ersatzfahrer war, über die Silbermedaille. Nur das US-amerikanische Kollektiv war besser.
Nestvold-Haugen, der neben seinem langen Namen auch durch seinen roten Bart positiv auffällt, hat 210 Weltcupeinsätze bestritten. Dreimal konnte er unter die besten Drei fahren; auch wenn er nie auf die oberste Stufe des Podests klettern konnte, wurde er von Lucas Braathen als großartiger Anführer für das Wikingerkollektiv bezeichnet. Aleksander Aamodt Kilde und Aksel Lund Svindal bezeichneten den 35-Jährigen als großes Idol.
Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner
Quellen: sportnews.bz, eigene Recherchen
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