Lena Dürr hat mit einem starken Auftakt in die neue Ski Weltcup Saison überrascht. Nach Platz drei im Slalom von Levi, Rang fünf in Gurgl und einem zehnten Platz im Riesenslalom von Sölden hat sich die 33-jährige Deutsche in Topform gezeigt. Besonders der Erfolg im Riesenslalom, einer Disziplin, die in den letzten Jahren nicht zu ihren Stärken zählte, hebt ihre Saisonvorbereitung hervor.
Überraschender Erfolg im Riesenslalom
Lena Dürr erklärte, dass sie im Sommer gezielt anspruchsvollere Riesenslalom-Bedingungen trainierte. Dies sei ein bewusster Fokuswechsel gewesen, um in dieser Disziplin konkurrenzfähiger zu werden. Die zusätzlichen Einheiten hätten ihr Selbstvertrauen gestärkt, was sich bereits in den ersten Rennen der Saison auszahlte.
Entspannt trotz steigender Erwartungen
Obwohl durch ihre Erfolge die Erwartungen an sie gestiegen sind, verspürt Dürr keinen zusätzlichen Druck. Stattdessen empfindet sie mehr Sicherheit und Routine. Sie betont, dass sie sich mittlerweile gut darauf eingestellt habe, an Renntagen ihre beste Leistung abrufen zu können, und versucht, den äußeren Druck von sich fernzuhalten.
Erfahrungen prägen den Erfolg
Die 33-Jährige sieht sich keineswegs als Spätstarterin. Vielmehr sei ihr Erfolg das Ergebnis jahrelanger Erfahrungen, die sie in den vergangenen Jahren gesammelt und in eine positive Entwicklung umgewandelt habe. Alter spiele für sie keine Rolle, entscheidend seien die individuellen Fortschritte.
Konkurrenz und Blick auf die nächsten Rennen
Trotz der Dominanz von Mikaela Shiffrin, die in Killington möglicherweise ihren 100. Weltcup-Sieg feiern könnte, sieht Dürr ihre Konkurrentin nicht als unerreichbar. Wichtig sei es, die eigene Leistung zu fokussieren und fehlerfreie Läufe zu zeigen, um ganz vorne mitmischen zu können.
Keine langfristigen Ziele
Langfristige Ziele oder markige Ansagen sind nicht Dürrs Stil. Die Ski-WM 2025 in Saalbach-Hinterglemm hat sie zwar im Blick, doch derzeit konzentriert sie sich darauf, von Rennen zu Rennen zu denken. Dieser Ansatz helfe ihr, das große Ganze im Kopf nicht zu überwältigend werden zu lassen.
Quelle: BR24Sport
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