Langsam aber sicher. Diese drei Wörter findet man im Wortschatz von Ted Ligety eigentlich nicht. Aber nach seiner schweren Knieverletzung, die er sich im März bei den US Meisterschaften zuzog, bleibt dem 24-jährigen Draufgänger keine andere Wahl.
„Herumsitzen und stillhalten, liegt eigentlich nicht in meiner Natur. Vor allem dann nicht wenn in 7 Monaten eine Olympiade vor der Tür steht und ich eine Goldmedaille zu verteidigen habe.“
Die letzten Wochen mußte der US-Amerikaner immer wieder gebremst werde. Der Weg der kleinen Schritte liegt ihm einfach nicht im Blut.
Im US-Trainingslager soll das Knie, das konservativ behandelt wurde, weiter stabilisiert werden, bevor es Ende des Monats zum ersten Schneetraining nach Neuseeland geht.
„Ich hatte Glück das ich mich keinem chirurgischen Eingriff unterziehen mußte. Dann wäre ich bis Oktober nicht dabei gewesen. Mein Hauptziel sind die olympischen Spiele in Vancouver“, blickt der immer gutaufgelegte US-Boy positiv in die Zukunft.