29 Januar 2014

LIVE: 1. Abfahrtstraining der Herren in St. Moritz – Vorbericht, Startliste und Liveticker

St. Moritz freut sich auf die Weltcuprennen der Herren
St. Moritz freut sich auf die Weltcuprennen der Herren

Wegen der hervorragende Wintersportbedingungen im Engadin hat St. Moritz die ursprünglich in Garmisch-Partenkirchen geplanten Weltcuprennen übernommen. Das OK des FIS Alpine Ski Weltcups von St. Moritz hat alles in die Wege geleitet um den Athleten die besten Rennbedingungen anzubieten. Die Rennen gelten als Generalprobe für die Olympischen Winterspiele, die ab dem 7. Februar in Sotchi stattfinden werden. Am Donnerstag um 10.30 Uhr steht das 1. Abfahrtstraining der auf der „Corviglia“ auf dem Programm. (Die offizielle FIS-Startliste – gleich nach Eintreffen – und den Liveticke finden Sie in unserer Navigationsliste oben!)

St. Moritz – In St. Moritz steht die letzte Weltcup-Abfahrt der Herren vor den Olympischen Spielen in Sotschi auf dem Programm. Dabei muss man wissen, dass der mondäne Ort im eidgenössischen Kanton Graubünden als Geburtsstätte des modernen Wintersports angesehen wird. Vor rund 150 Jahren bewegten sich Menschen bereits mit den Brettern an den Füßen.

St. Moritz ist nicht nur jahrein jahraus ein Fixpunkt im Skiweltcupkalender der Damen. Aber heuer sind die Herren auch einmal gefragt und wollen im Olympiaort von 1928 und 1948, der übrigens auch die Welttitelkämpfe 2003 ausgetragen hat, eine spannende Abfahrt bieten.  Just bei den alpinen Ski-Weltmeisterschaften fand das letzte Rennen der Herren statt. Dabei siegte der baumlange Michi Walchhofer aus Österreich vor dem norwegischen Allrounder Kjetil Andre Aamodt und dem Schweizer Bruno Kernen.

Die Wettkampfstrecke befindet sich auf über 2000 Meter Meereshöhe. Die Athleten werden von der ersten Sekunde an gefordert und können sich keine Fahr- oder Konzentrationsfehler erlauben. Die Piste besticht durch jede Menge technische Finessen und attraktive Schlüsselstellen. Die „Corviglia“ ist mit Sicherheit für jeden Liebhaber schneller Strecken ein Hochgefühl und nichts für schwache Nerven.

Gleich nach dem Start beschleunigen die tollkühnen Athleten innerhalb von sieben Sekunden von 0 auf 137 km/h. Der Puls steigt, die Touren sind fast schon im dunkelorange-roten Bereich. Der Hang weist ein Gefälle von 45 Grad oder 100 Prozent auf. Echte Abfahrtsrecken schmunzeln nur, wenn sie den Vergleich mit der berüchtigten Mausefalle in Kitz anstellen. Diese hat lediglich ein Gefälle von 85 Prozent. Bernhard Russi, vor urlanger Zeit Sieger in St. Moritz, hat als Pisten-Architekt hier ganze Arbeit geleistet. Leichtsinnig dürfen die Abfahrer nicht werden, und falls der eine oder andere wegen eines Zwischenfalls abgewunken wird, wird er mit dem Helikopter zum Start hinaufgeflogen. Panoramablick inklusive. Die Strecke ist derart steil, dass sogar die Arbeiter bei der Präparierung sich anseilen müssen.

Wer den Start. also den freien Fall überlebt hat, kann danach die Routine spielen lassen. Der mittlere Streckenteil ist nicht mehr so anspruchsvoll. Aber trotzdem muss die Aufmerksamkeit konstant gehalten werden, denn zu schnell ist man schon bei einem Tor vorbeigerast. Der Rest ist dann ein Kampf gegen die Uhr und die Rivalen. Eine Linienkorrektur könnte sich in Hundertstelsekunden ausgedrückt als Nachteil entpuppen, eine Dosierung der Geschwindigkeit und das Finden der Ideallinie um Sieg oder Niederlage entscheidend sein.

Wenn wir in den Weltcupgeschichte blicken, sehen wir, dass zwischen 1971 und 2002 die Herren in der Summe acht Mal in St. Moritz am Start waren. Im Januar 1971, vor fast viereinhalb Jahrzehnten, gab es einen Dreifachsieg der Hausherren. So siegte Walter Tresch vor Bernhard Russi und Andreas Sprecher. Auch der österreichische Ski-Kaiser Franz Klammer trug sich 1974 in die Siegerliste ein. Die letzten Weltcuprennen im Februar 2002 entschied der Zillertaler Stephan Eberharter für sich.

Morgen wird also das erste Training ausgetragen. Dabei misst sich die Abfahrer-Elite der Welt. Nur Kitzbühel-Sieger Reichelt musste wegen eines Bandscheibenvorfalls die Saison vorzeitig beenden. An einen Start sowohl in St. Moritz als auch in Sotschi ist für den 33-Jährigen nicht zu denken. Der erste Trainingslauf wird um 10.30 Uhr angesetzt. (Die offizielle FIS-Startliste und den Liveticke finden Sie in unserer Navigationsliste oben!)

Wenn alles nach Plan läuft, wird die Abfahrt am 1. Februar 2014 um 11.45 Uhr beginnen. Und weil es hier so schön ist, wird am Sonntag ein Riesentorlauf der Herren ausgetragen. Die Startzeiten sind um 10.30 Uhr bzw. 13.30 Uhr angesetzt,

Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner  

 

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