11 Februar 2022

LIVE: 1. Olympia Abfahrtstraining der Damen in Peking (Yanqing), Vorbericht, Startliste und Liveticker – Startzeit Samstag, 4.00 Uhr

LIVE: 1. Olympia Abfahrtstraining der Damen in Peking (Yanqing), Vorbericht, Startliste und Liveticker - Startzeit Samstag, 4.00 Uhr
LIVE: 1. Olympia Abfahrtstraining der Damen in Peking (Yanqing), Vorbericht, Startliste und Liveticker - Startzeit Samstag, 4.00 Uhr

In der Nacht von Freitag auf Samstag steht für die Frauen der erste Trainingslauf auf der „Rock“ Olympiapiste auf dem Programm. Die Speed-Damen starten früh morgens um 4.00 Uhr in Yanqing, 75 Kilometer nordwestlich von Peking, zum ersten von drei Abfahrtstrainings. Auch wenn die weiße Pracht auf der Olympischen Rennstrecke komplett künstlich erzeugt wurde, findet man eine spektakuläre Piste vor. Das Gelände ist anspruchsvoll und man kann sich auf spannende Rennen freuen. Die offizielle FIS Startliste für das 1. Olympia Abfahrtstraining der Damen in Yanqing, Samstag um 04.00 Uhr, sowie die Startnummern und den FIS Liveticker finden sie hier im Menü.

 

Daten und Fakten
Olympische Winterspiele 2022
Abfahrt der Damen in Peking/ Yanqing

FIS-Startliste: 1. Abfahrtstraining in Yanqing
FIS-Liveticker: 1. Abfahrtstraining in Yanqing
FIS-Endstand: 1. Abfahrtstraining in Yanqing

Gesamtweltcupstand der Damen 2021/22
Weltcupstand Abfahrt der Damen 2021/22

Nationencup: Damenwertung
Nationencup: Gesamtwertung

Alle Daten werden nach Eintreffen aktualisiert

 

Die Damen durften bereits am Freitag, beim Super-G, eine erste Bekanntschaft mit der „Rock“ Olympiapiste machen. Zum Auftakt der Speedbewerbe der Damen sicherte sich die Schweizerin, Lara Gut-Behrami in einer Zeit von 1:13.51 Minuten die Goldmedaille. Über Silber konnte sich die stark aufzeigende Österreicherin Mirjam Puchner (+ 0.22) freuen. Den Schweizer Super-G Tag machte Michelle Gisin (+ 0.30) perfekt, die sich nach langem zittern im Zielraum, die Bronzemedaille sichern konnte.

Am Samstag steht nun das erste Abfahrtstraining auf der gesamten Strecke auf dem Programm, welche für alle Athletinnen absolutes Neuland ist.

Bereits bei den Herren konnte man sehen, dass es sich um eine schnelle, technisch anspruchsvolle Piste handelt. Nicht nur die Rennläuferinnen, sondern auch die TV-Zuschauer können sich in der Nacht von Freitag auf Samstag ab 4 Uhr ein erstes Bild von der Kurssetzung machen.

Während man sich bei der ersten Trainingseinheit noch an die Piste herantastet, die Schlüsselstellen auslotet, ist es bereits wichtig, dass man sich eine Linie einprägt, die man beim Rennen am Dienstag erfolgreich umsetzten kann.

 

 

Das Nationale Ski Alpin Zentrum befindet sich in der Gebirgsregion Xiaohaituo im Nordwesten von Yanqing und besteht aus sieben Pisten, wobei der größte Höhenunterschied 900 Meter beträgt. Bernhard Russi hat die Strecke im Reich der Mitte mit Didier Défago konzipiert.

Die Anlage, die auch nach den Olympischen Winterspielen für internationale Wettkämpfe und das Training der Athleten genutzt werden wird, hat eine Sitzplatzkapazität von 5000 und eine Stehplatzkapazität von 3500 Zuschauern. Eigentlich war geplant, im Februar 2020 ein FIS Alpine Ski World Cup auf der Rennpiste auszutragen. Die Rennen mussten allerdings aufgrund der COVID-19-Pandemie in China abgesagt werden.

 

Die Olympia-Rennpiste „The Rock“

Der Start zur Olympiaabfahrt der Damen auf der Piste „The Rock“ befindet sich auf 2050 Meter. Es geht aus dem Starthaus über welliges Gelände in Richtung „High Cloud“. Danach biegt die Rennläuferin nach rechts in den „Pine Forest“, wo man durch eine S-Kurve über „White Face“ und „Galleria“ den „Dwen Dwen Jump“ vor Augen hat. Nach dem Sprung geht es auf die „Silk Road“, einem geraden  Stück, welches die Rennläuferin zum „Sugar Jump“ führt. Über den „Roller Coaster“ und dem „Rhon Rhon Jump“ macht die Rennpiste einen Knick nach rechts und zwingt die Rennläuferin sich ab der „Haituo Bowl“ auf eine sehr enge nach links führende S-Kurve vorzubereiten, wo es wichtig ist, eine gute Linie zu finden. Im etwas dunklen Streckenabschnitt „Canyon“ bereitet man sich auf das letzte Highlight der Olympia Abfahrtsstrecke vor. Über den Zielsprung „Cliff Jump“, der noch einmal volle Konzentration erfordert, geht es nach einer Fahrzeit von ca. 1:45 Minuten und 2704 zurückgelegten Meter, ins Ziel.

 

Blick zurück
Die Olympiaabfahrt 2018 in Pyeongchang

Die Abfahrts-Olympiasiegerin 2018 heißt Sofia Goggia. Die 25-jährige Italiener sicherte sich in einer Zeit von 1:39.22 Minuten die Goldmedaille. Über die Silbermedaille konnte sich die Norwegerin Ragnhild Mowinckel (+ 0.09) freuen. Die US-Amerikanerin Lindsey Vonn (+ 0.47) musste sich mit Bronze begnügen. Die Liechtensteinerin Tina Weirather (+ 0.63) verpasste den Sprung auf das Medaillenpodest um 39 Hundertstelsekunden. Als beste Schweizerin reihte sich Corinne Suter (+ 1.07) hinter der US Amerikanerin Alice McKennis (5. Platz – + 1.02) und vor deren Teamkollegin Breezy Johnson (7. – + 1.12), auf dem sechsten Rang ein. Mit einem Rückstand von 1.42 Sekunden beendete Viktoria Rebensburg die Olympische Abfahrt, vor der Österreicherin Ramona Siebenhofer (10. – + 1.76) auf Rang neun.

 

Damen Abfahrtsrennen der Saison 2021/22

  1. Abfahrtslauf der Damen in Lake Louise

Bei der ersten Saisonabfahrt zeigte sich die azurblaue Skirennläuferin Sofia Goggia in einer beachtlichen Frühform. Die Disziplinenwertungssiegerin der vergangenen Saison verwies die US-Amerikanerin Breezy Johnson und die Österreicherin Mirjam Puchner auf die Positionen zwei und drei. Puchners Teamkollegin Ramona Siebenhofer beendete ihren Arbeitstag auf Rang vier. Die eidgenössische Athletin Corinne Suter klassierte sich auf Platz fünf. Die junge Südtirolerin Nadia Delago konnte mit ihrem ersten Einsatz in diesem Winter zufrieden sein und schwang auf Rang sechs ab. Gut war auch die sympathische und wieder erstarkte ÖSV-Vertreterin Conny Hütter unterwegs; sie wurde Siebte. Ein gutes Jahr nach ihrer schweren Verletzung war Nicol Delago wieder im Einsatz. Bei ihrem Comebackrennen schwang die Grödnerin auf Position acht ab. Suters Mannschaftskollegin Jasmine Flury positionierte sich auf Platz neun und war um eine kleine Hundertstelsekunde schneller als die Deutsche Kira Weidle, die Zehnte wurde.

  1. Abfahrtslauf der Damen in Lake Louise

Am Samstag siegte, wie am Vortag die Italienerin Sofia Goggia. Die Italienerin verwies abermals die US-Amerikanerin Breezy Johnson auf Rang zwei. Die Schweizerin Corinne Suter kletterte als Dritte auf die niedrigste Stufe des Podests. Eine sehr gute, wenn nicht ausgezeichnete Leistung zeigte die Steirerin Cornelia Hütter, die  sich mit dem vierten Rang belohnte. Die junge Südtirolerin Nadia Delago schwang hinter der entfesselt fahrenden Christine Scheyer vom Team Austria als Sechste ab. Die Deutsche Kira Weidle buchte als Siebte in souveräner Manier ihr Olympiaticket für Peking. Drittbeste Österreicherin wurde Mirjam Puchner als Achte. Die Kanadierin Marie-Michèle Gagnon wurde bei ihrem Heimrennen Neunte und war in der Endabrechnung genau eine Zehntelsekunde schneller als die azurblaue Skirennläuferin Federica Brignone, die sich auf Platz zehn wiederfand.

  1. Abfahrtslauf der Damen in Val d’Isère

In Val d’Isère sicherte sich die Italienerin Sofia Goggia den dritten Saisonsieg in dieser Disziplin. Auf Position zwei schwang die US-Amerikanerin Breezy Johnson Mirjam Puchner aus Österreich ab. Auf den Plätzen vier und fünf reihten sich Puchners Landsfrau Ramona Siebenhofer und die Slowenin Ilka Stuhec ein. Die Schweizerin Corinne Suter belegte den sechsten Rang. Mit der Norwegerin Ragnhild Mowinckel positionierte sich das herzlichste Lachen des Skiweltcups auf Rang sieben. Die besten Zehn des Tages wurden von der wieder stark fahrenden Südtirolerin Nadia Delago (8.), ihrer erfahrenen Mannschaftskollegin Elena Curtoni (9.) und der eidgenössischen Allrounderin Michelle Gisin (10.), die man bei jedem Rennen auf der Rechnung haben muss, abgerundet.

  1. Abfahrtslauf der Damen in Zauchensee

Bei der Abfahrt der Damen in Zauchensee siegte die Schweizerin Lara Gut-Behrami. Große war die Freude bei Kira Weidle die das Rennen vor der Österreicherin Ramona Siebenhofer (3.) auf Platz zwei beendete. Die Südtirolerin Nadia Delago unterstrich mit ihrem vierten Rang eindrucksvoll, wie sehr wohl sie sich auf dieser Piste im Salzburger Land fühlt. Marie-Michèle Gagnon aus Kanada klassierte sich auf Position fünf. Die Italienerin Federica Brignone schwang auf auf Rang sechs ab. Corinne Suter aus der Schweiz landete auf Platz sieben. Die Top-10 wurden von der Tschechin Ester Ledecká (8.), der jungen Swiss-Ski-Athletin Jasmine Flury (9.) und den Vorarlbergerinnen Christine Scheyer (10.) abgerundet.

  1. Abfahrtslauf der Damen in Cortina d‘Ampezzo

Bei der Abfahrt der Damen in Cortina d’Ampezzo siegte die Italienerin Sofia Goggia vor der Österreicherin Ramona Siebenhofer (2.) und der Tschechin Ester Ledecká (3.). Die Schweizerin Corinne Suter (4.)verpasste in den bellunesischen Dolomiten den Sprung auf das Podest nur um sieben winzige Hundertstelsekunden, Mirjam Puchner schwang als Fünfte ab. Hinter der Dame aus dem Salzburger Land klassierte sich Michelle Gisin auf Position sechs. Über einen sehr guten siebten Platz konnte sich Elisabeth Reisinger freuen. Die Österreicherin verwies die erfahrene Norwegerin Ragnhild Mowinckel auf Rang acht. Die besten Zehn des Klassements wurden von der Tessinerin Lara Gut-Behrami (9.) und der Deutschen Kira Weidle (10.) komplettiert.

  1. Abfahrtslauf der Damen in Cortina d’Ampezzo

Die letzte Abfahrt der Damen vor den Olympischen Winterspielen in Peking gewann die amtierende Weltmeisterin Corinne Suter aus der Schweiz vor ihrer Landsfrau Jasmine Flury und der Österreicherin Cornelia Hütter. Die Lokalmatadorin Kira Weidle schrammte als Vierte denkbar knapp am Podest vorbei. Die Südtirolerin Nadia Delago klassierte sich hinter der Deutschen auf Rang fünf. Sehr gut präsentierte sich Elisabeth Reisinger (6.) aus dem Team Austria, die ihre von einer Coronaerkrankung wiedergenesenen Landsfrau Ariane Rädler auf Platz sieben verwies. Mit Joana Hählen fuhr die drittbeste Swiss-Ski-Dame auf Position acht. Die besten Zehn wurden von Marie-Michèle Gagnon (9.) aus Kanada und der ÖSV-Lady Christine Schreyer (10.)komplettiert.

 

Der Herren Ski Weltcup Kalender der Saison 2021/22  

Der Damen Ski Weltcup Kalender der Saison 2021/22  

Entscheidungen der Olympischen Winterspiele 2022  

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