11 März 2019

LIVE: 2. Abfahrtstraining der Männer beim Weltcupfinale in Soldeu, Vorbericht, Startliste und Liveticker

LIVE: 2. Abfahrtstraining der Männer beim Weltcupfinale in Soldeu, Vorbericht, Startliste und Liveticker (Foto: Grandvalira / Facebook)
LIVE: 2. Abfahrtstraining der Männer beim Weltcupfinale in Soldeu, Vorbericht, Startliste und Liveticker (Foto: Grandvalira / Facebook)

Am Mittwoch um 10.00 Uhr steht das zweite Abfahrtstraining der Männer im andorranischen Soldeu auf dem Programm. Es könnte noch spannend werden, denn mit dem Schweizer Beat Feuz und dem Südtiroler Dominik Paris gibt es nur noch zwei Athleten, die die kleine Kristallkugel gewinnen können. Die offizielle FIS Startliste für das 2. Abfahrtstraining der Herren am Dienstag um 10.00 Uhr beim Weltcupfinale in Soldeu, sowie die Startnummern und den FIS Liveticker finden sie im Menü oben. 

Der Emmentaler ist heuer sehr konstant gefahren, und der Ultner befindet sich in der Form seines Lebens. Auch wenn Feuz 80 Punkte Vorsprung auf Paris hat, darf sich der „Kugelblitz“ nicht auf den Lorbeeren ausruhen. Das Polster ist groß, aber nicht groß genug, um zu spekulieren. Im ersten Probelauf haben beide mit verdeckten Karten gespielt. So wurde Feuz Zwölfter, Paris gar 15.

Daten und Fakten zum
8. Abfahrtslauf der Herren in Soldeu / Andorra

Offizielle FIS-Startliste – 1. Training Soldeu
Offizieller FIS-Liveticker – 1. Training Soldeu
Offizieller FIS-Endstand – 1. Training Soldeu
Offizielle FIS-Startliste – 2. Training Soldeu
Offizieller FIS-Liveticker – 2. Training Soldeu
Offizieller FIS-Endstand – 2. Training Soldeu
Offizielle FIS-Startliste – Abfahrt Herren Soldeu
Offizieller FIS-Liveticker – Abfahrt Herren Soldeu
Offizieller FIS-Endstand – Abfahrt Herren Soldeu

Alle Daten werden sofort nach Eintreffen aktualisiert

Das erste Training wurde vom Weltmeister für sich entschieden. Und das ist der Norweger Kjetil Jansrud. Zu vorsichtig darf man in Soldeu nicht sein, sonst kann der Kristalltraum wie eine Seifenblase zerplatzen. Denn nur die besten 15 des Klassements erhalten Punkte. Paris muss Gas geben und hoffen, dass möglichst viele Konkurrenten zwischen ihm und Feuz abschwingen. Ansonsten hat Feuz die kleine Kugel gewonnen. Doch abgerechnet wird bekanntlich zum Schluss.

Doch wo ist El Tarter genau? Man muss einen kleinen Finger haben, um die im Jahr 2015 nicht einmal 700 Seelen zählende Kleinstadt im Atlas zu finden. Überhaupt ist die rund 16 Kilometer nordöstlich von Andorra la Vella wie der Pyrenäenstaat zwischen Frankreich und Spanien nicht groß.

Und Soldeu? Das ist eine auf 1700 Höhenmeter liegende Wintersportsiedlung in Canillo, wenige Kilometer von El Tarter entfernt. Über 60 km Liftanlagen und fast 200 km Abfahrten sorgen für Pistenspaß ohne Ende.

Abfahrtsweltmeister Kjetil Jansrud mit Tagesbestzeit beim 1. Abfahrtstraining in Soldeu

Bei Sonnenschein und Temperaturen knapp über dem Gefrierpunkt absolvierten die Speed-Männer ihre erste Übungseinheit auf der kompakten, knapp 2,6 km langen Abfahrtspiste „Aliga“.  Dabei konnte sich Abfahrtsweltmeister Kjetil Jansrud über die Tagesbestzeit freuen. In einer Zeit von 1:28.39 Minuten verwies der Norweger den Routinier Johan Clarey (2. – + 0.24) aus Frankreich und seinen Teamkollegen Adrian Smiseth Sejersted (3. – + 0.32), sowie den zeitgleichen Südtiroler Christof Innerhofer (3. – + 0.32), auf die Plätze zwei und drei.

Hinter dem virtuellen Podest reihten sich die beiden Österreicher Vincent Kriechmayr (5. – + 0.38) und Hannes Reichelt (6. – + 0.43) auf den Rängen fünf und sechs ein.

Als zweitbester Franzose schwang Adrien Theaux (7. – + 0.65) bei der erste Übungseinheit, für die am Mittwoch stattfindende Abfahrt, vor dem US-Amerikaner Steven Nyman (8. – + 0.87) auf dem siebten Rang ab.

Über ein Platzierung innerhalb der besten Zehn konnten sich der Kanadier Benjamin Thomsen (9. – + 0.88) und Mauro Caviezel (10. – + 1.25) aus der Schweiz freuen.

Die großen Favoriten Beat Feuz (12. – + 1.32) aus der Schweiz und Dominik Paris (15. – + 1.44) aus Südtirol, die bei der letzten Saisonabfahrt um die kleine Kristallkugel kämpfen, legten noch nicht alle Karten auf den Tisch, und nutzen den heutigen Montag als schnelle Besichtigungsfahrt.

Bisher fanden in der Saison 2018/19 sieben Abfahrten der Herren statt.

  1. Abfahrt der Herren in Lake Louise Saison 2018/19

Im kanadischen Lake Louise sicherte sich Max Franz, der mit Startnummer 1 das Rennen eröffnete den Sieg. Das Siegerpodest teilte sich der Österreicher mit den beiden Südtirolern Christof Innerhofer (2.) und Dominik Paris (3.). Vincent Kriechmayr (4.) verpasste den Sprung auf das Podest um drei Hundertstelsekunden und reihte sich, vor dem französischen Routinier Johan Clarey (5.) und dem Schweizer Mitfavoriten Beat Feuz (6.) auf dem vierten Rang ein. Als bester DSV Rennläufer beendete Thomas Dreßen (7.), noch vor den beiden Olympiasiegern Aksel Lund Svindal (8.) aus Norwegen und dem Österreicher Matthias Mayer (8.), die sich zeitgleich Platz acht teilten, das Rennen auf Rang sieben.

  1. Abfahrt der Herren in Beaver Creek Saison 2018/19

Mit einem Schweizer Doppelsieg endete die 2. Saisonabfahrt  auf der berüchtigten „Birds of Prey“-Piste in Beaver Creek. Nach drei zweiten Plätzen (2011, 2014, 2017) konnte Beat Feuz zum ersten Mal in seiner Karriere den Sieg auf der Raubvogelpiste einfahren. Der Schweizer gewann vor seinem Teamkollegen Mauro Caviezel (2.) und dem Norweger Aksel Lund Svindal (3.). Der Routinier Adrien Theaux (4.) verpasste den Sprung auf das Podium knapp und reihte sich vor seinem Teamkollegen Johan Clarey (5.) und dem zeitgleich klassierten Oberösterreicher Vincent Kriechmayr (5.) auf dem vierten Rang ein. Hannes Reichelt (7.) klassierte sich vor seinem Teamkollegen Christian Walder (8.) der mit Startnummer 44 noch weit nach vorne fuhr.

  1. Abfahrt der Herren in Gröden Saison 2018/19

Die tollen Bedingungen in Gröden nutze  Aleksander Aamodt Kilde für einen Zauberlauf auf der Saslong. Der Norweger verwies den Österreicher Max Franz (2.)  und Beat Feuz (3.) mit deutlichen Respektabstand auf die Plätze 2 und 3. Knapp am Podest vorbei schrammten das US-Amerikanische Trio mit Bryce Bennett (4.), Steven Nyman (5.) der auf der Saslong bereits dreimal gewinnen konnte und Travis Gangon (6.). Aksel Lund Svindal (7.) der nach dem bösen Sturz von Marc Gisin über 30 Minuten auf seinen Start warten musste, reihte sich vor dem Schweizer Mauro Caviezel (8.) auf dem siebten Platz ein.

  1. Abfahrt der Herren in Bormio Saison 2018/19

Bei der vierten Saisonabfahrt konnten sich am Ende zwei Südtiroler und ein Schweizer über einen Podestplatz freuen. Den Sieg sicherte sich der Ultner Dominik Paris vor dem Gaiser Christof Innerhofer (2.) und Beat Feuz (3.) aus dem Emmental. Für eine von zwei Überraschungen sorgte der US-Amerikaner Bryce Bennett (4.), der einen Podestplatz knapp verpasste, und sich vor dem Vincent Kriechmayr (5.) auf dem vierten Rang einreihte. Für die zweite Überraschung war der Franzose Matthieu Bailet (6.) zuständig, der mit Startnummer 47 auf den sechsten Platz vorfuhr und Matthias Mayer (7.) auf Rang sieben verdrängte. Enttäuschend verlief das Rennen auf der Stelvio für die Norweger. Als bester Wikinger beendete Grödensieger Aleksander Aamodt Kilde (9.) das Rennen hinter dem Franzosen Johann Clarey (8.) und vor dem Kanadier Benjamin Thomsen (10.) auf dem neunten Platz.

  1. Abfahrt der Herren in Wengen Saison 2018/19

In Wengen konnte sich Vincent Kriechmayr über seinen ersten Sieg auf dem Lauberhorn freuen. Der 27-jährige Niederösterreicher verwies den heimischen Topfavoriten Beat Feuz (2.) und Aleksander Aamodt Kilde (3.) aus Norwegen, auf die Plätze zwei und drei. Abfahrts-Olympiasieger Aksel Lund Svindal (4.) verpasste das Podest knapp und reihte sich vor dem US-Amerikaner Bryce Bennett (5.) und dem Italiener Emanuele Buzzi (6.) auf Rang 4 ein. Hinter dem Schweizer Mauro Caviezel (7. ), konnten sich mit Christof Innerhofer (8.) und Dominik Paris (10.) zwei Südtiroler innerhalb der Top Ten klassieren. Dazwischen schob sich mit Gilles Roulin (8.) ein weiterer Eidgenosse auf den neunten Platz.

  1. Abfahrt der Herren in Kitzbühel Saison 2018/19

Der Hahnenkamm-Abfahrtsieger 2019 heißt Dominik Paris. Der Südtiroler feierte damit seinen 3. Sieg, nach 2013 und 2017, bei einer Abfahrt in Kitzbühel. Seinen ersten Sieg auf der Streif verpasste der Schweizer Beat Feuz (2.) knapp. Der 27-jährige Kärntner Otmar Striedinger (3.) konnte mit Startnummer 27 als Dritter auf das Podest fahren. In Abwesenheit der Norweger Aksel Lund Svindal und Kjetil Jansrud, dem Südtiroler Peter Fill sowie Vorjahressieger Thomas Dreßen, die alle verletzungsbedingt auf einen Start verzichten mussten, reihte sich Christof Innerhofer (4.), vor dem wieder stark auftrumpfenden Kärntner Daniel Danklmaier (5.), der am Montag die Europacup-Abfahrt auf der Streif gewinnen konnte, auf dem vierten Rang ein. Hinter dem Kanadier Benjamin Thomsen (6.) klassierte sich DSV-Rennläufer Josef ‚Pepi‘ Ferstl (6.) auf einem ausgezeichneten sechsten Platz. Die als Topfavoriten ins Rennen gegangenen Österreicher Hannes Reichelt (8.) und Matthias Mayer (9.) mussten sich mit den Rängen acht und neun zufrieden geben. Die Top Ten komplettierte der Franzose Johan Clarey (10.)

  1. Abfahrt der Herren in Kvitfjell Saison 2018/19

Der Südtiroler Dominik Paris setzte sich bei der Abfahrt in Kvitfjell vor dem Schweizer Beat Feuz (2.) und Matthias Mayer (3.) aus Österreich durch. Der Eidgenosse Mauro Caviezel (4.) war lange mit den schnellsten Zwischenzeiten unterwegs, musste sich aber dann, vor den beiden ÖSV-Rennläufern Vincent Kriechmayr (5.) und Otmar Striedinger (6.), mit dem vierten Rang begnügen. Einen starken Lauf zeigte der US-Amerikaner Steven Nyman (7.), der sich vor dem norwegischen Mitfavoriten Kjetil Jansrud (8.) auf dem siebten Platz klassieren konnte. Innerhalb der besten Zehn schwangen auch der der US-Amerikaner Jared Goldberg (9.) mit der hohen Startnummer 42 und der Franzose Johan Clarey (10.) ab.

Blick zurück: WM-Abfahrt der Herren in Are 2019

Der neue Weltmeister in der Abfahrt heißt Kjetil Jansrud. Der Wikinger setzte sich in vor seinem Teamkollegen Aksel Lund Svindal (2.) durch. Nach Silber im Super-G sicherte sich der Oberösterreicher Vincent Kriechmayr (3.) mit Bronze sein zweites Edelmetall bei der Ski-WM 2019. Der Schweizer Titelverteidiger Beat Feuz (4.) verpasste den Sprung auf das WM-Podest und reihte sich vor dem Kärntner Matthias Mayer (5.) und Super-G Weltmeister Dominik Paris (6.) aus Südtirol, auf dem vierten Rang ein. Hinter dem Kanadier Benjamin Thomsen (7.) reihte sich mit Aleksander Aamodt Kilde (8.) ein weiterer Norweger innerhalb der besten Zehn ein, die vom US-Amerikaner Bryce Bennett (9.) und dem zeitgleichen Schweizer Mauro Caviezel (9.) abgerundet wurden.

Vorbericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner

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