2 Dezember 2017

LIVE: Abfahrt der Herren in Beaver Creek 2017 – Vorbericht, Startliste und Liveticker

LIVE: Abfahrt der Herren in Beaver Creek 2017 – Vorbericht, Startliste und Liveticker
LIVE: Abfahrt der Herren in Beaver Creek 2017 – Vorbericht, Startliste und Liveticker

Beaver Creek – Am heutigen Samstag steht das zweite Rennen der alpinen Herren im US-amerikanischen Beaver Creek auf dem Plan. Der Super-G ist Geschichte, die Abfahrt Gegenwart und der Riesenslalom noch ferne Zukunft. Um 19 Uhr (MEZ) beginnt die Abfahrt auf der berühmt, berüchtigten „Birds of Prey“. Die offizielle FIS-Startliste und den FIS-Liveticker finden Sie im Menü oben!

Ohne Zweifel ist der Erfolg des Österreichers Vincent Kriechmayrs im Super-G ein großer Triumph, war es ja sein erster Weltcupsieg. Ob er in der Spezialabfahrt auch aufs Podest fahren kann, werden wir sehen. Sein Teamkollege Matthias Mayer, der im Training sehr forsch unterwegs war, ist wohl einer der großen Favoriten auf den Tagessieg.

Aufzupassen auf der „Raubvogelpiste“ ist immer auf die Südtiroler Peter Fill, Dominik Paris und Christof Innerhofer. Sie wollen genauso wie die Norweger Aksel Lund Svindal, Kjetil Jansrud und Aleksander Aamodt Kilde eine gute Figur abliefern. Vor allem die Wikinger fahren in Beaver Creek immer gerne. Lake-Louise-Sieger Beat Feuz aus der Schweiz hat nichts dagegen, wenn er auch die zweite Abfahrt auf nordamerikanischem Schnee gewinnt.

Die Franzosen Adrien Théaux und Johan Clarey haben phasenweise im Probelauf mehr als nur überzeugt. Ihnen ist ein gutes Ergebnis zuzutrauen. Die Deutschen Thomas Dreßen, Andreas Sander und Josef Ferstl wollen ihre gute Formkurve unterstreichen und unter die besten 15 fahren. Aus österreichischer Sicht ist das durchaus auch Max Franz, Hannes Reichelt und Romed Baumann zu wünschen. Der Eidgenosse Mauro Caviezel will jedoch zeigen, dass der achte Rang von Lake Louise keine Eintagsfliege ist. Und auf die Kanadier, allen voran Manuel Osborne-Paradis, muss man immer aufpassen. Sie wollen wie Hausherr Travis Ganong den großen Namen mehr als nur ein Bein stellen.

Die letzten Abfahrtssieger in Beaver Creek

Vorbericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner

Die Abfahrer starten auf 3.483 Metern über dem Meer und legen während ihres Husarenritts ins Ziel gut 2,6 Kilometer und 750 Höhenmeter zurück – mit einer Höchstgeschwindigkeit von bis zu 130 Stundenkilometern.

Während die Athleten aus dem Starthaus heraus wenig aggressiv gleiten und Geschwindigkeit aufnehmen sollten, wird ihnen 30 Sekunden nach dem Start alles abverlangt: Vom „Flyway“ geht es in die Brink- und dann in die Talon-Passage, wo die Aktiven einige der steilsten Teilstücke des Weltcupzirkus erwarten.

Der „Talon“ ist der anspruchsvollste Abschnitt der Birds of Prey, hier muss der Rennfahrer Reaktionsschnelligkeit zeigen und die perfekte Linie treffen – nicht so einfach bei einem Gefälle von 47 bis 65 Prozent und Kurven, die mit einer Kompression aufwarten oder gar abfallend sind, so dass es einen beim Schwungansatz beinahe bis ins Fangnetz hinaustragen will. Konzentration und Testosteron sind in dieser Passage am Anschlag!

Wenn der Talon gemeistert ist, geht es über fünf Sprünge bis ins Ziel. Die ersten beiden Luftfahrten werden noch im steilen Gelände gemeistert, aber vor allem das Tripel vor der Zieleinfahrt hat es in sich: Wenn die Piste am Ende von „Russi’s Ride“ etwas flacher wird, ist das nur der Anlauf auf den Golden-Eagle-Sprung, von dem aus die Athleten 60 Meter in der Luft zurücklegen – nur um dem „Harrier-Jump“ entgegen zu fliegen! Der mag nicht der größte sein, nach ihm muss jedoch ein exakter Richtungswechsel gesetzt werden, um nicht von der Siegerspur abzukommen. Und dann heißt es noch einmal Luft anhalten: Über den „Red Tail“ geht es bis zu 70 Meter weit und geradewegs auf die Zuschauer im Zielbereich zu!

 

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