15 Dezember 2017

LIVE: Abfahrt der Herren in Gröden 2017 – Vorbericht, Startliste und Liveticker

LIVE: Abfahrt der Herren in Gröden 2017 – Vorbericht, Startliste und Liveticker
LIVE: Abfahrt der Herren in Gröden 2017 – Vorbericht, Startliste und Liveticker

St. Christina – Nach dem Super-G in Gröden steht die Abfahrt auf der legendären Saslong auf dem Programm. Man kann davon ausgehen, dass die Spannung  bis zum Schluss erhalten bleibt, denn wenn nach 14 Uhr die Sonne hinter dem Langkofel blinzelt, wird der Schnee weicher und die Piste schneller. Das Rennen beginnt um 12.15 Uhr (MEZ). Die offizielle FIS-Startliste und den FIS-Liveticker finden Sie in der Menüleiste oben!

09.00 Uhr: Zur frühen Morgenstunde präsentiert sich Gröden von seiner besten Seite. Blauer Himmel und nur ganz leicht bewölkt. Wenn es so bleibt, können wir uns auf ein faires und spannendes Rennen freuen. Sollte sich etwas an der Wetterlage ändern, melden wir uns.

Beat Feuz aus der Schweiz hat in den ersten beiden Saisonabfahrten 180 Punkte gesammelt und geht – rein rechnerisch – als großer Favorit ins Rennen. Er möchte sein sehr gutes Punktekonto aufstocken. Immer gut für sehr gute Ergebnisse sind die Norweger Aksel Lund Svindal, Kjetil Jansrud und Aleksander Aamodt Kilde. Die Südtiroler Peter Fill, Dominik Paris und Christof Innerhofer wollen ihr Heimpublikum mit einem herausragenden Resultat verwöhnen. Und auch Werner Heel kann trotz einer relativ hohen Startnummer ein gutes Ergebnis einfahren.

Die Franzosen Adrien Théaux und Johan Clarey sind recht ordentlich in den Winter gestartet und möchten auch im Grödnertal ein gutes Ergebnis einfahren. Aus österreichischer Sicht haben neben Vorjahressieger Max Franz auch Matthias Mayer, Vincent Kriechmayr und Romed Baumann vor, in Südtirol ordentlich abzusahnen. Feuz’ Teamkollege Mauro Caviezel hat Ähnliches vor.

Das gilt insbesondere auch für das DSV-Trio Thomas Dreßen, Andreas Sander und Gröden Super-G Sieger Pepi Ferstl. Als Außenseiter kann der Kanadier Manuel Osborne-Paradis angesehen werden. Dass die US-Amerikaner immer gut fahren, beweist u.a. der Vorjahresdritte Steven Nyman. Viele Athleten, die eine sehr hohe Startnummer haben, hoffen, das Feld gewaltig durcheinander zu wirbeln. Das kann ihnen gelingen, vorausgesetzt, die Sonne kommt ab 14 Uhr.

2016 gewann Max Franz die Abfahrt auf der Saslong. Der Kärntner siegte vor Aksel Lund Svindal aus Norwegen und US-Boy Steven Nyman.

Vorbericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner

Vorschau Herren Abfahrt in Gröden – Samstag, 16. Dezember 2017

Svindal mit Blick auf die Siege der Downhill-Abfahrt

Aksel Lund Svindal gewann vor zwei Wochen die Abfahrt in Beaver Creek, und feierte seinen 13. Sieg in dieser Disziplin im Weltcup.

Svindal könnte mit einem Sieg (14) mit Michael Walchhofer in Sachen Abfahrtssiege gleichziehen, und sich in der Herren Ewigenliste auf den sechsten Platz bei den Männern verbessern.

Sechs seiner 13 Downhill-Siege hat Svindal im Dezember eingefahren, darunter fünf seiner letzten sieben Siege.

Svindal hat in der Saison 2015/16 in Lake Louise, Beaver Creek und Val Gardena, drei Abfahrtssiege in Folge feiern können.

Seitdem war Dominik Paris im Februar/März 2016 (Chamonix, Kvitfjell) der einzige Mann, der in Folge zwei Weltcup-Siege in der Abfahrt gewann.

In diesem Jahrhundert ist Svindal der einzige Norweger, der in Gröden (2015) einen Weltcup-Abfahrtssieg errungen hat. Erik Håker (1978), Åtle Skårdal (1990) und Lasse Kjus (1998) gewannen für Norwegen vor der Jahrhundertwende.

Svindal hat in acht seiner letzten 10 Weltcup-Abfahrten, darunter fünf Siege, einen Podiumsplatz errungen.

Jansrud hofft, in der Abfahrt das Blatt wenden zu können.

Kjetil Jansrud hat acht Weltcup-Abfahrtsrennen gewonnen, den drittmeisten unter den norwegischen Männern hinter Aksel Lund Svindal (13) und Lasse Kjus (10).

Jansrud hat drei Weltcup-Podestplätze in der Abfahrt in Gröden errungen, einen zweiten Platz in den Jahren 2013 und 2014 und einen dritten Platz in 2015. Nur in Kvitfjell (4) hat er im Weltcup noch mehr Abfahrts-Podestplätze belegt.

Kein Mann hat bei einem Weltcup-Abfahrtslauf im italienischen Skigebiet öfter auf dem Podium gestanden, ohne zu gewinnen. Josef Strobl, Didier Cuche und Werner Franz belegten ebenfalls drei Top-3-Platzierungen ohne Sieg.

Vor dem Super G hat Jansrud 20 Siege in Weltcuprennen in allen Disziplinen errungen. Unter den norwegischen Männern haben nur Svindal (33) und Kjetil André Aamodt (21) mehr.

Achtzehn von diesen 20 Siegen holte er in den Speed-Disziplinen (10 Super G, 8 Downhill), damit liegt er gemeinsam mit Cuche auf Platz sieben. Als nächstes folgt Pirmin Zurbriggen mit 20 Siegen.

Jansrud belegte in seinen letzten drei Weltcup-Auftritten die Plätze 11, 5 und 11. Das letzte Mal, dass er in vier aufeinander folgenden Weltcup-Abfahrten nicht auf das Podium kam, war von Dezember 2015 bis Januar 2016.

Andere Mitbewerber

Beat Feuz hat in vier seiner letzten sechs Weltcup-Downhill-Auftritte, darunter auch in den letzten beiden, das Podium erreicht.

In drei aufeinander folgenden Downhill-Rennen im Weltcup konnte er erstmals auf dem Podium landen.

Feuz gewann das erste Abfahrtsrennen dieser Weltcup-Saison in Lake Louise, sein fünfter Weltcup-Sieg in dieser Disziplin.

Feuz konnte innerhalb eines Kalenderjahres zum zweiten Mal nach 2012 mehrere Weltcup-Downhill-Events gewinnen (2).

Die Italiener Christoph Innerhofer und Dominik Paris beendeten das Downhill-Rennen in Beaver Creek auf den Plätzen vier und fünf.

Nur Kristian Ghedina (1996, 1998, 1999, 2001) und Herbert Plank (1977) gewannen ein Weltcup-Abfahrtsrennen auf heimischem Schnee in Gröden.

Der letzte Italiener, der in Gröden auf dem Downhill-Podium landete, war Paris mit einem dritten Platz im Jahr 2014.

In Beaver Creek war Thomas Dreßen (Dritter) der erste Deutsche, der nach fast 13 Jahren auf dem Weltcup-Podium eines Downhill-Rennens landete, nachdem Max Rauffer am 18. Dezember 2004 in Gröden gewonnen hatte.

Andreas Sander (Siebter) kam vor zwei Wochen ebenfalls in die Top Acht.

Hannes Reichelt wird am Tag des Rennens 37 Jahre und 164 Tage alt.

Nur Didier Cuche war älter, als er ein Weltcup-Abfahrtsrennen der Männer gewann: 37 Jahre 165 Tage in Garmisch-Partenkirchen 2012.

Erik Guay holte in Gröden drei Weltcup-Downhill-Podestplätze, darunter einen seiner drei Weltcup-Downhill-Siege (2013). Nur in Garmisch-Partenkirchen (4) hat er im Weltcup noch mehr Downhill-Podestplätze belegt.

LIVE: Abfahrt der Herren in Gröden 2017 – Vorbericht, Startliste und Liveticker
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