19 Januar 2019

LIVE: Lauberhorn-Abfahrt der Herren in Wengen 2019, Vorbericht, Startliste und Liveticker

LIVE: Lauberhorn-Abfahrt der Herren in Wengen 2019, Vorbericht, Startliste und Liveticker
LIVE: Lauberhorn-Abfahrt der Herren in Wengen 2019, Vorbericht, Startliste und Liveticker

An diesem Wochenende steht der Lauberhornklassiker in Wengen auf dem Programm. Auf der längsten Weltcupabfahrt der Welt haben die Herren keine Zeit, das magische Panorama mit Mönch, Eiger und Jungfrau zu betrachten, sondern sie schießen, ab 12.30 Uhr, mit bis zu 160 km/h zu Tal. Wagemut und Risikobereitschaft sind gefragt, bis die Speed-Piloten mit brennenden Oberschenkel nach rund zweieinhalb Minuten Fahrtzeit die Ziellinie überqueren. Die offizielle FIS Startliste für die Lauberhorn-Abfahrt um 12.30 Uhr in Wengen, sowie die Startnummern und den FIS Liveticker finden sie gleich nach Eintreffen im Menü oben.

Als Topfavorit geht der Schweizer Vorjahressieger Beat Feuz ins Rennen. Als seine größten Konkurrenten gelten die beiden Österreicher Vincent Kriechmayr und Matthias Mayer, sowie der Südtiroler Dominik Paris, Aksel Lund Svindal aus Norwegen und der Schweizer Mauro Caviezel.

Im erweiterten Favoritenkreis melden der US-Amerikaner Bryce Bennett, Christof Innerhofer aus Südtirol, die beiden Österreicher Max Franz und Hannes Reichelt sowie Kjetil Janrud und Aleksander Aamodt Kilde ihre Anspruche auf einen Podestplatz an.

Außenseiterchancen rechnen sich die beiden Franzosen Adrien Theaux und Johan Clarey, der Schweizer Carlo Janka, Otmar Striedinger aus Österreich, Carlo Janka aus der Schweiz, der US Amerikaner Steven Nyman und Benjamin Thomsen aus Kanada, aus.

Daten und Fakten (Lauberhornabfahrt)
5. Skiweltcup-Abfahrt der Herren in Wengen 2018/19

Offizielle FIS-Startliste: 1. Abfahrtstraining in Wengen
Offizieller FIS-Liveticker: 1. Abfahrtstraining in Wengen
Offizieller FIS-Endstand: 1. Abfahrtstraining in Wengen
Offizielle FIS-Startliste: 2. Abfahrtstraining in Wengen
Offizieller FIS-Liveticker: 2. Abfahrtstraining in Wengen
Offizieller FIS-Endstand: 2. Abfahrtstraining in Wengen
Offizielle FIS-Startliste: Abfahrt der Herren in Wengen
Offizieller FIS-Liveticker: Abfahrt der Herren in Wengen
Offizieller FIS-Endstand: Abfahrt der Herren in Wengen

Alle Daten werden sofort nach Eintreffen aktualisiert

  1. Abfahrtstraining auf dem Lauberhorn in Wengen

Beim ersten Training hat Vorjahressieger Beat Feuz die wohlklingenden Streckenabschnitte wie Minschkante, Haneggschuss und Co. am schnellsten gemeistert. Der Schweizer verwies seinen Landsmann Mauro Caviezel (2.) und den Österreichischen Super-G Weltmeister Matthias Mayer (3.) auf die Plätze zwei und drei. Erneut eine starke Leistung zeigte Bryce Bennett (4.), der bereits bei der Abfahrt in Bormio und Gröden als Vierter nur knapp das Podest verpasste. Der 26-jährige US-Amerikaner reihte sich erneut auf Rang vier ein, und verdrängte den Österreicher Vincent Kriechmayr (5.) und Abfahrts-Olympiasieger Aksel Lund Svindal (6.) aus Norwegen, der sich gut erholt von seiner Knieverletzung zeigte, auf die Plätze fünf und sechs. Mit fünf Rennläufer unter den Top Ten zeigte das ÖSV-Team eine starke Mannschaftsleistungen. So konnte sich ein Trio mit Hannes Reichelt (7.), Otmar Striedinger (8.) und Max Franz (9.) auf den Positionen sieben bis neun klassieren.

  1. Abfahrtstraining auf dem Lauberhorn in Wengen

Die Tagesbestzeit am Lauberhorn lieferte am Donnerstag Dominik Paris ab. Der Südtiroler überquerte die Ziellinie in einer Zeit von 1:46.27 Minuten, und verwies den Franzosen Johan Clarey (2.) und den österreichischen Olympiasieger Matthias Mayer (3.) auf die Plätze zwei und drei. Einen starken Auftritt lieferte der US-Amerikaner Steven Nyman (4.) ab, der sich vor dem Norweger Aleksander Aamodt Kilde (5.) sowie den beiden Österreichern Vincent Kriechmayr (6.) und Otmar Striedinger (7.) auf dem vierten Rang klassierte. Hinter dem Kanadier Benjamin Thomsen (8.) und Christof Innerhofer aus Südtirol (9.) herrschte auf dem zeitgleich geteilten zehnten Platz dichtes Gedränge mit Victor Muffat-Jeandet (FRA), Christian Walder (AUT), Beat Feuz (SUI) und Adrien Theaux (FRA).

Die Lauberhorn Rennstrecke

Am Samstag kann man sich, so das Wetter mitspielt, auf ein Spektakel oberster Güte freuen. Die Abfahrt in Wengen ist und bleibt ein zeitloser Klassiker. Jeder Starter muss Mut, Risikobereitschaft und Kondition aufweisen. Zudem ist eine perfekte und nahezu fehlerlose Technik von Vorteil, wenn es über den Russisprung, den Traversenschuss, den Hundschopf, die Minschkante als grenzgenialer Mix aus Sprung, Kurve, Technikverständnis und Linienwahl, aber auch der Alpweg mit dem Kernen-S, die Wasserstation, der Hanneggschuss, der Seilersboden, der Silberhornsprung oder auch das Ziel-S geht. Die Schlüsselstelle ist der Langentrejen, ein undankbarer Pistenabschnitt. Dabei handelt es sich um ein Flachstück mit lang gezogenen Richtungsänderungen; hier kann man das Rennen für sich entscheiden oder alles verspielen.

89. Internationale Lauberhornrennen
89. Internationale Lauberhornrennen

Bisher fanden in der Saison 2018/19 vier Abfahrten der Herren statt.

  1. Abfahrt der Herren in Lake Louise Saison 2018/19

Im kanadischen Lake Louise sicherte sich Max Franz, der mit Startnummer 1 das Rennen eröffnete den Sieg. Das Siegerpodest teilte sich der Österreicher mit den beiden Südtirolern Christof Innerhofer (2.) und Dominik Paris (3.). Vincent Kriechmayr (4.) verpasste den Sprung auf das Podest um drei Hundertstelsekunden und reihte sich, vor dem französischen Routinier Johan Clarey (5.) und dem Schweizer Mitfavoriten Beat Feuz (6.) auf dem vierten Rang ein. Als bester DSV Rennläufer beendete Thomas Dreßen (7.), noch vor den beiden Olympiasiegern Aksel Lund Svindal (8.) aus Norwegen und dem Österreicher Matthias Mayer (8.), die sich zeitgleich Platz acht teilten, das Rennen auf Rang sieben.

  1. Abfahrt der Herren in Beaver Creek Saison 2018/19

Mit einem Schweizer Doppelsieg endete die 2. Saisonabfahrt  auf der berüchtigten „Birds of Prey“-Piste in Beaver Creek. Nach drei zweiten Plätzen (2011, 2014, 2017) konnte Beat Feuz zum ersten Mal in seiner Karriere den Sieg auf der Raubvogelpiste einfahren. Der Schweizer gewann vor seinem Teamkollegen Mauro Caviezel (2.) und dem Norweger Aksel Lund Svindal (3.). Der Routinier Adrien Theaux (4.) verpasste den Sprung auf das Podium knapp und reihte sich vor seinem Teamkollegen Johan Clarey (5.) und dem zeitgleich klassierten Oberösterreicher Vincent Kriechmayr (5.) auf dem vierten Rang ein. Hannes Reichelt (7.) klassierte sich vor seinem Teamkollegen Christian Waldner (8.) der mit Startnummer 44 noch weit nach vorne fuhr.

  1. Abfahrt der Herren in Gröden Saison 2018/19

Die tollen Bedingungen in Gröden nutze  Aleksander Aamodt Kilde für einen Zauberlauf auf der Saslong. Der Norweger verwies den Österreicher Max Franz (2.)  und Beat Feuz (3.) mit deutlichen Respektabstand auf die Plätze 2 und 3. Knapp am Podest vorbei schrammten das US-Amerikanische Trio mit Bryce Bennett (4.), Steven Nyman (5.) der auf der Saslong bereits dreimal gewinnen konnte und Travis Gangon (6.). Aksel Lund Svindal (7.) der nach dem bösen Sturz von Marc Gisin über 30 Minuten auf seinen Start warten musste, reihte sich vor dem Schweizer Mauro Caviezel (8.) auf dem siebten Platz ein.

  1. Abfahrt der Herren in Bormio Saison 2018/19

Bei der vierten Saisonabfahrt konnten sich am Ende zwei Südtiroler und ein Schweizer über einen Podestplatz freuen. Den Sieg sicherte sich der Ultner Dominik Paris vor dem Gaiser Christof Innerhofer (2.) und Beat Feuz (3.) aus dem Emmental. Für eine von zwei Überraschungen sorgte der US-Amerikaner Bryce Bennett (4.), der einen Podestplatz knapp verpasste, und sich vor dem Vincent Kriechmayr (5.) auf dem vierten Rang einreihte. Für die zweite Überraschung war der Franzose Matthieu Bailet (6.) zuständig, der mit Startnummer 47 auf den sechsten Platz vorfuhr und Matthias Mayer (7.) auf Rang sieben verdrängte. Enttäuschend verlief das Rennen auf der Stelvio für die Norweger. Als bester Wikinger beendete Grödensieger Aleksander Aamodt Kilde (9.) das Rennen hinter dem Franzosen Johann Clarey (8.) und vor dem Kanadier Benjamin Thomsen (10.) auf dem neuntenPlatz.

Blick zurück: Das Lauberhornrennen der Saison 2017/18

Im Vorjahr hat der Schweizer Beat Feuz die Abfahrt auf dem Lauberhorn für sich entschieden. Er kam in einer Zeit von 2.26,50 Minuten vor Aksel Lund Svindal (2) und Matthias Mayer (3) aus Österreich ins Ziel. Der Salzburger Hannes Reichelt (4.) verpasste knapp den Sprung auf das Podest.  Hinter dem Salzburger landete Thomas Dreßen (5.) aus Deutschland auf Position fünf. Vincent Kriechmayr (6.) aus Oberösterreich schwang als Sechster ab. Der Franzose Maxence Muzaton (7.) belegte vor dem Ultner Dominik Paris (8.) den siebten Rang. Kjetil Jansrud (9.) wurde als Neunter zweitbester Wikinger. Peter Fill (10.)beendete seinen Einsatz auf Platz zehn.

Blick zum nächsten Rennen: Abfahrt in Kitzbühel 2018/19

Die nächste Abfahrt der Männer ist ebenfalls ein Klassiker, sie findet am kommenden Samstag auf der Kitzbühler Streif statt. Und auch hier werden Action, Adrenalin und jede Menge Nervenkitzel geboten. Mehr noch: Spannung, Dramatik und ein fairer Kampf um die Hundertstelsekunden werden hier nicht nur die Fans in der Gamsstadt in Atem halten.

Die Vorfreude auf die 89. Lauberhornrennen in Wengen wächst täglich
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