12 Januar 2021

LIVE: Slalom der Damen in Flachau 2021 (Nachtslalom) – Vorbericht, Startliste und Liveticker – Startzeit 18 Uhr & 20.45 Uhr

LIVE: Slalom der Damen in Flachau 2021 (Nachtslalom) – Vorbericht, Startliste und Liveticker - Startzeit 18 Uhr & 20.45 Uhr
LIVE: Slalom der Damen in Flachau 2021 (Nachtslalom) – Vorbericht, Startliste und Liveticker – Startzeit 18 Uhr & 20.45 Uhr

Flachau – Wer vor gut zwei Jahren gesagt hätte, dass aufgrund der Dominanz von Mikaela Shiffrin und Petra Vlhová das Slalomfeld der Damen enger rücken und Rekordvorsprünge der Vergangenheit angehören würden, wäre sicher müde belächelt worden. Doch die Gegenwart schaut anders aus. Die Slowakin ist stets auf der Hut, die Konkurrenz rückt ihr auf die Pelle. In Flachau findet unter Flutlicht ein Torlauf der Damen statt. Um 18 Uhr (MEZ) beginnt der erste Lauf; das Finale geht ab 20.45 Uhr über die Bühne. Die offizielle FIS Startliste für den 1. Durchgang beim Slalom der Damen, am Dienstag um 18.00 Uhr in Flachau, sowie die Startnummern und den FIS Liveticker finden sie im Menü oben.

 

Daten und Fakten zum Ski Weltcup 2020/21
5. Slalom der Damen in Flachau

Offizielle FIS-Startliste 1. Durchgang – Start 18.00 Uhr
Offizieller FIS-Liveticker der Damen 1. Durchgang
FIS Zwischenstand nach dem 1. Durchgang
Offizielle FIS-Starliste 2. Durchgang – Start 20.45 Uhr
Offizieller FIS-Liveticker der Damen 2. Durchgang
Offizieller FIS-Endstand Slalom Flachau

Gesamtweltcupstand der Damen 2020/21
Weltcupstand Slalom der Damen 2020/21

Nationencup: Damenwertung
Nationencup: Gesamtwertung

Alle Daten werden sofort nach Eintreffen aktualisiert

 

Ohne Zweifel ist Petra Vlhová im Slalom in diesem Winter das Maß aller Dinge. Sie hat in der Disziplinenwertung die Nase vorn und verfügt einen komfortablen Vorsprung auf die Konkurrenz, die teilweise längst schon zu ihr aufgeschlossen hat und alles andere als schläft.

Michelle Gisin aus der Schweiz hat den Torlauf auf dem Semmering gewonnen und eine sehr lange Negativserie der Swiss-Ski-Slalomspezialistinnen beendet. Eigentlich traute man ihrer Teamkollegin Wendy Holdener zu, doch wenige Skitage in den Beinen sind nicht gerade förderlich, um von Beginn an vorne mit dabei zu sein. Holdener hat unzählige zweite und dritte Ränge in dieser Disziplin gesammelt, und ein jeder, der ein wenig Empathie an den Tag legt, gönnt ihr einen Sieg.

Auf leisen Sohlen nach vorne schleicht die Österreicherin Katharina Liensberger nach vorne. Vergessen sind die Diskussionen und Verbandsquerelen um einen Ausrüster; die Vorarlbergerin konzentriert sich auf ihren Sport und macht das richtig gut. Ein Sieg ist zum Greifen nahe. Insider wissen, dass es nur noch eine Frage der Zeit und von Hundertstelsekunden ist. Vielleicht gelingt ihr im zweiten Heimslalom in dieser Saison der ganz große Clou.

Mikaela Shiffrin aus den USA liegt für ihre Verhältnisse nur auf den für sie möglicherweise enttäuschenden vierten Platz in der Disziplinenwertung. Sie hat einige einschneidende Erlebnisse abseits der Piste zu verdauen gehabt und möchte wieder erfolgreich sein. Da kommt ja das Rennen in Flachau gerade recht. Die 25-Jährige konnte auf der nach Hermann Maier benannten Strecke dreimal als Erste abschwingen.

Heimrennen haben, auch wenn sie in dieser Saison ohne Fans stattfinden müssen, einen gewissen Reiz. Das wissen auch die ÖSV-Damen Katharina Truppe, Katharina Huber und Chiara Mair. Sie haben bisher recht ordentliche Ergebnisse abrufen können und wollen kurz vor der WM noch einen Schritt nach vorne setzen.

Die Norwegerin Kristin Lysdahl ist eine solide Fahrerin, die genauso wie die Kanadierinnen Erin Mielzynski und Laurence St-Germain positiv überraschen kann. Die erfrischende Fahrweise ohne Schnörkel ist ein Garant dafür, dass gute Resultate an der Tagesordnung sind und dass man zur erweiterten Weltspitze im Slalom gezählt werden kann.

Die Italienerin Irene Curtoni ist eine routinierte Athletin, die im Torlauf konstant ihre Ergebnisse abliefert. Sie gehört zu den älteren Skirennläuferinnen, doch im Hinblick auf die in Kürze stattfindende Heim-WM in Cortina d’Ampezzo ist die Vertreterin der azurblauen Auswahl topmotiviert, alles und viel mehr zu geben. Ein Top-5-Ergebnis könnte die Motivation – und das Selbstbewusstsein allemal – ins Unermessliche steigern. Das weiß auch Curtoni.

Die Deutsche Lena Dürr hat sich mit zwei guten Ergebnissen schon für den saisonalen Höhepunkt in den bellunesischen Dolomiten qualifiziert. Ohne Druck kann sie auch auf der Hermann-Maier-Piste ein zählbares Resultat erzielen und erneut zu einem Sprung unter die Top-10 ansetzen. Es ist ein Vorteil für sie, dass das Feld der Teilnehmerinnen enger gerückt ist. So kann sie mit zwei guten Durchgängen etwas Positives zuwege bringen. Dürrs Teamkolleginnen Andrea Filser und Marina Wallner wollen auch in Flachau sich zumindest für das Finale qualifizieren und dank einer günstigen Ausgangslage einige Positionen wettmachen.

Die Tschechin Martina Dubovská hat auch gute Resultate gezeigt. Langsam, aber sicher, nähert sie sich den zehn besten Athletinnen in der Disziplinenwertung. Selbst wenn Ester Ledecká in dieser Disziplin nicht fährt, müssen wir uns vor Augen halten, dass es in der Tschechischen Republik eine weitere Athletin gibt, die auf den Skiern zuhause ist und die eines Tages sehr gute Ergebnisse einfahren kann.

Letzteres erwarten wir auch von den Wikingerinnen Mina Fürst Holtmann, Kristina Riis-Johannessen und Thea Louise Stjernesund. Katharina Gallhuber und Franziska Gritsch aus Österreich, aber auch Melanie Meillard aus der Schweiz, sind dazu natürlich auch imstande. Die jungen Italienerinnen Marta Rossetti (Platz elf am Semmering!) und Martina Peterlini haben auch phasenweise ihr Talent gezeigt. Aus welchem Grund sollten sie dies nicht auch im Salzburger Land tun?

Der letzte Slalom der Damen in Flachau ging an Petra Vlhová. Die Slowakin gewann vor der Schwedin Anna Swenn-Larsson und der US-Amerikanerin Mikaela Shiffrin. Er wurde am 14. Januar 2020 ausgetragen.

 

Die Ski Weltcup Slalom Rennen der Saison 2020/21

  1. Slalom der Damen in Levi

Im finnischen Levi wurde der erste Slalom der Damen in der Saison 2020/21 ausgetragen. Dabei siegte die Slowakin Petra Vlhová vor der US-Amerikanerin Mikaela Shiffrin und der Österreicherin Katharina Liensberger. Diese drei Athletinnen lagen bereits nach dem ersten Durchgang auf den Positionen eins bis drei. Die Eidgenössinnen Wendy Holdener und Michelle Gisin tauschten im Finale die Positionen und schwangen am Ende auf den Plätzen vier und fünf ab. Hinter dem schweizerischen Duo klassierte sich Laurence St-Germain knapp dahinter auf Rang sechs. Das ÖSV-Trio Katharina Truppe, Chiara Mair, und Katharina Huber beendete den Torlauf auf den Plätzen sieben, acht und zehn. Dazwischen konnte sich die junge Swiss-Ski-Dame Mélanie Meillard  über ihren sehr guten neunten Rang freuen.

  1. Slalom der Damen in Levi

Beim zweiten Ski Weltcup Damenslalom im Rahmen des Skiwinters 2020/21, der ebenfalls in Levi ausgetragen wurde, wiederholte Petra Vlhová ihren Vortagessieg. Die Slowakin verwies die Schweizerin Michelle Gisin und die Österreicherin Katharina Liensberger auf die Positionen zwei und drei. Wendy Holdener, ebenfalls für das Swiss-Ski-Team unterwegs, kam als Vierte ins Ziel. Mikaela Shiffrin aus den USA schwang als Fünfte ab und war in der Endabrechnung nur eine lächerliche Hundertstelsekunde schneller als die auf Platz sechs fahrende Österreicherin Franziska Gritsch, die ihr fahrerisches Talent erneut eindrucksvoll unter Beweis stellte. Hinter der Ötztalerin fuhr Katharina Truppe – auch sie ist für das Team Austria unterwegs – auf Position sieben. Die besten Zehn wurden von der Kanadierin Laurence St-Germain, der Italienerin Irene Curtoni und der aufstrebenden Tschechin Martina Dubovská vervollständigt.

  1. Slalom der Damen in Levi

Beim Nachtslalom auf dem Semmeringer Zauberberg vor den Toren Wiens, gewann die Schweizerin Michelle Gisin aus der Schweiz. Auf Position zwei schwang die Österreicherin Katharina Liensberger ab. Mikaela Shiffrin aus den USA beendete ihren Arbeitstag auf dem dritten Platz, nachdem sie zur Halbzeit noch in Führung lag. Die Slowakin Petra Vlhová, die die ersten beiden Torläufe in Levi für sich entschied belegte den vierten Rang. Zweitbeste Eidgenossin wurde Wendy Holdener, die trotz weniger Skitage auf Platz fünf abschwang. Katharina Truppe zeigte zwei konstante Läufe und klassierte sich auf Platz sechs. Die Norwegerinnen Kristin Lysdahl und Maria Therese Tviberg beendeten ihren Slalom auf niederösterreichischem Schnee hinter der ÖSV-Dame auf den Positionen sieben und acht. Shiffrins Mannschaftskollegin Nina O‘Brien und Katharina Huber vom Team Austria konnten sich im Finallauf verbessern und vervollständigten die besten Zehn.

  1. Slalom der Damen in Zagreb

Die slowakische Skirennläuferin Petra Vlhová gewann den Slalom in Zagreb und somit das erste Rennen des Kalenderjahres 2021. Zweite wurde die Österreicherin Katharina Liensberger. Auf Position drei klassierte sich die Schweizerin Michelle Gisin, die am Semmering noch auf die oberste Stufe des Podests kletterte. Die auf Rang vier abschwingende Mikaela Shiffrin verpasste knapp den 100. Sprung auf ein Weltcuptreppchen. Die Kanadierin Erin Mielzynski wurde Fünfte und war um 0,06 Sekunden schneller als Gisins Teamkollegin Wendy Holdener, die als Sechste ins Ziel kam. Die Wikingerin Kristin Lysdahl schwang als Siebte ab, während die Deutsche Lena Dürr sich als gute Achte einreihte. Die Tirolerin Chiara Mair und die Norwegerin Mina Fürst Holtmann komplettierten die besten Zehn des ersten Torlaufs der Frauen im Kalenderjahr 2021.

 

Blick zurück Saison 2019/20
Slalom der Damen in Flachau

Das Slalom in Zagreb auf dem Bärenberg endete mit einem Paukenschlag. Die Slowakin Petra Vlhová deklassierte im Mikaela-Shiffrin-Stil die Konkurrenz. Mit zwei Laufbestzeiten, und einem Vorsprung von 1.31 Sekunden, verwies sie just die US-Amerikanerin Mikaela Shiffrin und die Österreicherin Katharina Liensberger auf die Plätze zwei und drei. Auf Platz vier schwang die Schweizerin Wendy Holdener ab. Die Schwedin Anna Swenn Larsson machte ihrer Startnummer 5 alle Ehre und belegte am Ende den fünften Platz. Die Norwegerin Nina Haver-Løseth klassierte sich auf Position sechs. Liensbergers Mannschaftskollegin Katharina Truppe wurde Siebte. Abgerundet wurden die Top-10 von der jungen Swiss-Ski-Athletin Aline Danioth, der Wikingerin Kristin Lysdahl und Emelie Wikström. Letztere ist wie Anna Swenn Larsson im Drei-Kronen-Team zuhause.

 

Vorbericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner

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