2 März 2019

ABGESAGT: Super-G der Damen am Sonntag in Sotschi/Rosa Khutor ist abgesagt

LIVE: Super-G der Damen am Sonntag in Sotschi/Rosa Khutor, Vorbericht, Startliste und Liveticker
LIVE: Super-G der Damen am Sonntag in Sotschi/Rosa Khutor, Vorbericht, Startliste und Liveticker

Auch am Samstag waren die Speed-Damen in Sotschi/Rosa Khutor zum Nichtstun verurteilt. Nach der Absage der drei Trainingseinheiten am Mittwoch, Donnerstag und Freitag, konnte auch der Super-G am Samstag wegen starkem Schneefall nicht ausgetragen werden. Die letzten Hoffnungen ruhen jetzt auf dem Sonntag, um nicht unverrichteter Dinge die Heimreise antreten zu müssen. Im Kaukasus hofft man dass sich das Wetter etwas stabilisiert, jedoch macht auch die weiche Rennpiste dem Organisationsteam einige Probleme. Die offizielle FIS Startliste für den Super-G der Damen, am Sonntag um 08.30 Uhr in Rosa Khutor, sowie die Startnummern und den FIS Liveticker finden sie im Menü oben.  

Die Skiweltcup-Speed-Ladys werden unverrichteter Ding die Heimreise aus Russland antreten müssen. An fünf angesetzten Wettkampftagen konnten die Damen  nicht ein Training, geschweige ein Rennen durchführen. Die angesetzten Trainingsabfahrten am Mittwoch, Donnerstag und Freitag und die beiden Renntag am Samstag und Sonntag fielen den starken Schneefällen und der weichen Piste im Ski-Resort Sotschi/Rosa Khutor zum Opfer.

Zwei Wochen vor Ende der Skiweltcup-Saison, müssen neben dem Super-G von St. Anton, auch die Abfahrt und der Super-G von Sotschi/Rosa Khutor ersatzlos aus dem Rennkalender gestrichen werden.

Der Super-G der Damen in Sotschi/Rosa Khutor findet ohne Weltmeisterin Mikaela Shiffrin und Viktoria Rebensburg statt. Beide wollen sich auf die Technikrennen in Spindlermühle (Špindlerův Mlýn) im tschechischen Riesengebirge vorbereiten und zwischenzeitlich auch die Energie-Akkus für die letzten beiden Skiweltcup-Wochen aufladen. Ilka Stuhec kann verletzungsbedingt nicht an den Start gehen.

Daten und Fakten
6. Skiweltcup-Super-G der Damen in
Sotschi/Rosa Khutor 2018/19

Offizielle FIS-Startliste – Super-G der Damen in Sotschi
Offizieller FIS-Liveticker – Super-G der Damen in Sotschi
Offizieller FIS-Endstand – Super-G der Damen in Sotschi

Alle Daten werden sofort nach Eintreffen aktualisiert

So nehmen beim Super-G in Sotschi/Rosa Khutor Super-G Vize-Weltmeisterin Sofia Goggia aus Italien, die Schweizerinnen Corinne Suter und Lara Gut-Behrami sowie Tina Weirather aus Liechtenstein, die Favoritenrolle ein. Aber auch die Österreicherinnen Ramona Siebenhofer, Nicole Schmidhofer, Stephanie Venier und Tamara Tippler wollen bei der Vergabe der Podestplätze mitsprechen.

Im engen Kreis der Favoritinnen, mit dem Potenzial auch nach ganz vorne zu fahren werden Ragnhild Mowinckel (NOR), Federica Brignone, Nadia Fanchini, Francesca Marsaglia (ITA), Ester Ledecka (CZE) und Jasmine Flury (SUI) gehandelt.

Statistik: Gesamt- und Super-G-Weltcup

Im Gesamtweltcup liegt Mikaela Shiffrin praktisch uneinholbar mit 1794 Punkten in Führung. Dahinter folgen Petra Vlhova (1075) und mit einem Rückstand von 951 Punkten Wendy Holdener (843). In der Super-G Disziplinenwertung ist es etwas spannender. Nach fünf Rennen liegt auch hier Mikaela Shiffrin mit 300 Punkten in Führung, gefolgt von Tina Weirather (268), Nicole Schmidhofer (253), Ragnhild Mowinckel (247) und Lara Gut-Beharmi (178). Sollten beide Super-G Rennen in Sotschi/Rosa Khutor stattfinden, könnte bereits eine Vorentscheidung bei der Vergabe der kleinen Disziplinenkugel fallen.

In der Saison 2018/19 wurden bisher fünf Super-G Rennen ausgetragen

  1. Super-G der Damen in Lake Louise

Beim ersten Super-G in Lake Louise stellte die US-Amerikanerin Mikaela Shiffrin unter Beweis, dass sie sich immer mehr zur Allrounderin entwickelt. Die eigentliche Slalomkönigin setzte sich vor der Wikingerin Ragnhild Mowinckel und DSV Rennläuferin Viktoria Rebensburg durch. Sehr gute Vierte wurde Ramona Siebenhofer (4), die mit dem denkbar kleinsten Rückstand den Sprung unter die besten Drei verpasste. Jede Menge Applaus erhielt die Gastgeberin Valerie Grenier (5.) mit der Nummer 32 auf den fünften Rang vorpreschte. Die Eidgenossin Lara Gut-Behrami (8.) wurde hinter den zeitgleichen Ramone Miradoli aus Frankreich und Anna Veith (9.) aus Österreich Achte.

  1. Super-G der Damen in St. Moritz

Auch beim 2. Super-G in St. Moritz hatte die Mikaela Shiffrin die Skispitzen vorne. Hausherrin Lara Gut-Behrami reihte sich auf Platz zwei ein. Dritte wurde die Liechtensteinerin Tina Weirather. Die Norwegerin Ragnhild Mowinckel bestätigte ihre gute Form und belegte den vierten Rang. Das sehr gute Swiss-Ski-Teamresultat wurde durch Michelle Gisin (5.) und Joana Hählen (7.) auf den Positionen fünf und sieben eindrucksvoll bestätigt. Dazwischen schob sich mit der hohen Startnummer 36, die Kanadierin Marie-Michele Gagnong (6.) auf den sechsten Rang. Die Österreicherin Nicole Schmidhofer (8), vor knapp zwei Jahren an Ort und Stelle Weltmeisterin, wurde hinter der Deutschen Viktoria Rebenburg (9.) Neunte. Die besten Zehn wurde von der Tirolerin Stephanie Venier (10) vervollständigt.

  1. Super-G der Damen in Gröden

Ilka Stuhec setzte sich auf der Saslong in Gröden vor der Österreicherin Nicole Schmidhofer und Tina Weirather, die sich zeitgleich den zweiten Platz teilten, durch. Beim Hundertstelkrimi im Grödertal verpasste die Schweizerin Jasmine Flury (4.) um eine Hundertstelsekunde den Sprung auf das Podest und reihte sich vor der Norwegerin Ragnhild Mowinckel (5.) und Francesca Marsaglia (6.) aus Italien auf dem vierten Rang ein. Viktoria Rebensburg (7.) aus Deutschland beendete den Super-G von Gröden vor den Österreicherinnen Stephanie Venier (8.), Ramona Siebenhofer (9.), Christine Ager (10.), Tamara Tippler (12.) und Nina Ortlieb (13.), auf Platz sieben. Dazwischen schob sich nur noch Doppel-Olympiasiegerin Ester Ledecka (10.) aus Tschechien auf den zehnten Platz.

  1. Super-G der Damen in Cortina d’Ampezzo

In Cortina d’Ampezzo setzte sich Mikaela Shiffrin vor Tina Weirather (2.)  aus Liechtenstein und der Österreicherin Tamara Tippler (3.) durch. Die Kanadierin Valerie Grenier (4.) verpasste den Sprung auf das Podest reihte sich vor den beiden Schweizerinnen Jasmine Flury (5.) und Wendy Holdener (6.) auf den vierten Platz ein. Hinter der Norwegerin Ragnhild Mowinckel (7.) teilten sich die Österreicherin Stephanie Venier (8.) und Viktoria Rebensburg (8.) aus Deutschland, zeitgleich den achten Rang. Die Österreicherinnen Cornelia Hütter (11.) und Nicole Schmidhofer (12.) verpassten den Sprung in die Top Ten nur knapp, und beendeten den Super-G in Cortina, hinter der Italienerin Federica Brignone (10.) auf den Plätzen elf und zwölf.

  1. Super-G der Damen in Garmisch-Partenkirchen

Der Sieg beim 5. Super-G der WM-Saison 2018/19 ging an die Weltmeisterin in dieser Disziplin. Die Steirerin Nicole Schmidhofer meisterte die Kandahar 1 in einer Zeit von 1:19.98 Minuten und verwies so die italienische Abfahrts-Weltmeisterin Sofia Goggia (2. – + 0.23) bei ihrem Comebackrennen auf den zweiten Rang. Rechtzeitig zur Ski-Weltmeisterschaft kommt auch Lara Gut-Behrami (3. – + 0.45) immer besser in Form; als Lohn für die gezeigte Leistung konnte sie sich über den dritten Platz freuen.

Blick zurück: WM-Super-G der Damen in Are 2019

Beim WM-Super-G der sicherte sich die US-Amerikanerin Mikaela Shiffrin die Goldmedaille und den Weltmeistertitel. Die italienische Abfahrts-Olympiasiegerin Sofia Goggia (2.) verpasste den Sieg um zwei Hundertstelsekunden, konnte sich aber auch über die Silbermedaille von Herzen freuen. Für eine kleine Überraschung sorgte die Schweizerin Corinne Suter (3.), die sich nach einer beherzten Fahrt mit der Bronzemedaille belohnte. Besonders bitter endete das Rennen für Vikoria Rebensburg (4.). Auf die Goldmedaille fehlten der Oberbayerin gerade einmal sieben, auf eine Medaille gar nur zwei Hundertstelsekunden. Das Italienische Team konnte sich über eine sehr starke Mannschaftsleistung freuen. So klassierte sich Nadia Fanchini (5.) auf Platz fünf, Francesca Marsaglia (7.) auf Rang sieben und Federica Brignone (10.) auf dem zehnten Platz. Dazwischen schoben sich die Norwegerin Ragnhild Mowinckel (6.), die slowenische Abfahrts-Weltmeisterin Ilka Stuhec (8.) und Lara Gut-Behrami (9.) aus der Schweiz.

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