16 Juni 2020

Manfred Mölgg gibt sich nicht so schnell geschlagen

Manfred Mölgg gibt sich nicht so schnell geschlagen (Foto: © Archivio FISI/ Marco Trovati/Pentaphoto)
Manfred Mölgg gibt sich nicht so schnell geschlagen (Foto: © Archivio FISI/ Marco Trovati/Pentaphoto)

St. Vigil in Enneberg – Auch wenn der Südtiroler Skirennläufer Manfred Mölgg mit 38 Lenzen zu den Erfahrensten seiner Zunft gehört, will er so schnell nicht aufgeben. Nach seiner schweren Knieverletzung, die er sich beim Riesentorlauf auf dem Chuenisbärgli in Adelboden zugezogen hat, beißt der Ladiner die Zähne zusammen. Er strebt eine  Ski Weltcup Rückkehr an und tut dementsprechend das Menschenmöglichste.

Viele Jahre lang wurde Manfred Mölgg von seinem Bruder Michael begleitet. Doch nun gehen die beiden Brüder aufgrund finanzieller Kürzungen seitens des Ausrüsters Fischer getrennte Wege. Michael Mölgg schlägt nun eine neue berufliche Laufbahn ein, die aber dennoch mit dem Skirennsport zu tun hat. So will er die eidgenössischen Europacup-Herren betreuen. Ferner wird der Skirennläufer aus dem Südtiroler Gadertal seinem Ausrüster die Treue halten, selbst wenn er den Servicemann, der vom azurblauen Verband zur Verfügung gestellt wurde, mit Giuliano Razzoli teilen muss.

Doch an das denkt Manni Mölgg noch nicht. Er will weiterhin gut arbeiten und seine Rehabilitationsphase ebenso überstehen. Dann wird er sehen, wie es um die Fortsetzung seiner langen Karriere aussieht. Sollte das Knie auf Skiern gut reagieren, steht einer Fortsetzung der Laufbahn nichts im Wege. Schenkt man dem sympathischen Ladiner Glauben, sind der Wille und die Lust nach wie vor präsent. Und diese zwei Faktoren können auch dafür Sorge tragen, wieder erfolgreich zu sein. Beim Training auf dem Stilfser Joch glänzte der Routinier noch durch Abwesenheit, aber es wird nicht mehr so lange dauern, und auch er wird dann wieder auf den Skiern stehen.

Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner

Quelle: sportnews.bz

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