24 Oktober 2019

Manuel Feller kann sich mit dem aktuellen Weltcupkalender nicht anfreunden

Manuel Feller kann sich mit dem aktuellen Weltcupkalender nicht anfreunden
Manuel Feller kann sich mit dem aktuellen Weltcupkalender nicht anfreunden

Sölden – Der österreichische Skirennläufer Manuel Feller findet es nicht in Ordnung, wenn so viele Rennen in einem straffen Zeitfenster stattfinden. Der Ski Weltcup Kalender mit seinem dicht gedrängten Programm ist nicht nur Logistisch ein Problem, sondern gefährdet, nach Meinung des 27-Jährigen Tiroler, auch die Gesundheit der Athletinnen und Athleten.

So ist ein Rennen in Nordamerika kein Problem, doch eine Woche später in Europa wieder an den Start zu gehen, ist ein Mammutprogramm. Jeder, der schon in einer anderen Zeitzone unterwegs war, und danach mit dem Jetlag zu kämpfen hatte, weiß wovon er spricht. Wer müde und ausgepowert ist, kann nur beschränkt Leistung erbringen, und ist vor allem in seiner Konzentration gefährdet. Bei einer Sportart wie dem Skifahren kann diese böse Folgen haben.

Der Österreicher kann sich vorstellen, dass mehr Rennen an einem Ort stattfinden. Auch ÖSV-Präsident Peter Schröcksnadel sagt, dass die vielen Reisen ein Problem darstellen. Er wünscht sich indessen einige Rennen mehr am Abend. Trotzdem muss man schauen, Lösungen zu finden. TV-Partner und vieles mehr muss bedacht werden. In der neuen Saison stehen über 80 Rennen an; beim Saisonkehraus gibt es auch einen Mannschaftsbewerb.

Neue Weltcuporte sind Yanqing bei Peking und Yuzawa Naeba in Japan. Um die von Feller angedeutete Problematik zu veranschaulichen, muss man wissen, dass die Rennen vorher im französischen Chamonix und dann im österreichischen Hinterstoder auf dem Programm stehen.

Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner

Quelle: www.derstandard.at

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