
Nach dem guten Auftakt in die diesjährige Weltcupsaison mit den Plätzen 15 und 20 bei den Slaloms in Val d’Isere (FRA) und Madonna die Campiglio (ITA) konnte Marc Digruber am 6. Jänner 2016 in Santa Caterina (ITA) noch einmal etwas drauflegen. Mit Startnummer 39 ging der 27-jährige Niederösterreicher ins Rennen und konnte sich mit Rang 21 im ersten Durchgang souverän für das Finale der besten 30 Athleten qualifizieren.
Nur Hirscher war schneller als Digruber
Mit einer ausgesprochen Top-Fahrt im zweiten Durchgang startete Marc Digruber eine tolle Aufholjagd. Am Ende schaffte er sogar noch den Sprung unter die Top-Ten und sorgte mit Rang 9 für das beste Weltcupergebnis seiner bisherigen Karriere. Der Frankenfelser sorgte im Finale mit der zweitbesten Laufzeit – nur Marcel Hirscher war um 9/100 Sekunden schneller – für Furore. „Ich habe hart dafür gearbeitet und bin immer drangeblieben. Das tolle Training und die Vorbereitung auf die Saison trägt nun endlich auch die entsprechenden Früchte“, jubelte Marc Digruber über das Topergebnis.
Es geht weiter nach vorne
Auch im Slalom-Weltcup machte Marc Digruber einen großen Schritt nach vorne und liegt nach drei Rennen bereits auf Rang 13. Damit sollte er bei den nächsten Rennen mit einer Startnummer unter den Top-30 ins Rennen gehen können. Bereits am kommenden Sonntag geht es mit dem Slalom in Adelboden (SUI) weiter, bei dem der 27-Jährige ein weiteres Topergebnis abliefern will. Im Jänner 2016 stehen außerdem noch die Slalom-Klassiker in Wengen, Kitzbühel und Schladming am Programm.
Auch sein langjähriger Manager Manuel Brunner (VMG Sportmanagement) aus Purgstall ist sichtlich stolz auf seinen Schützling. „In der Vergangenheit war es nicht immer einfach, da es Marc trotz guter Trainingsleistungen nicht im Rennen umsetzen konnte. Umso mehr freut es mich, dass er jetzt den Durchbruch geschafft hat. Ich hoffe er kann sein großes Potential auch in den nächsten Rennen unter Beweis stellen. Wir von VMG wollen das perfekte Umfeld für Marc schaffen und hoffen nach den tollen Leistungen weitere Sponsoren an Land ziehen zu können“, freut sich Manuel Brunner.