Drei Wochen nach seiner Kreuzbandoperation bleibt Marcel Hirscher, einer der erfolgreichsten Skifahrer aller Zeiten, weitgehend von der Bildfläche verschwunden. Während er sich auf seine Rehabilitation konzentriert, sorgt der 35-Jährige weiterhin für Spekulationen über eine mögliche Fortsetzung seines Comeback-Projekts.
Erfolg mit Van-Deer-Material sorgt für Aufsehen
Am Montag hatte Hirscher dennoch Grund zur Freude. Beim Ski Weltcup Slalom in Alta Badia gewann Timon Haugan mit deutlichem Vorsprung – ein weiterer Sieg für Skier seiner Marke Van Deer, nachdem bereits Henrik Kristoffersen in Val d’Isère triumphiert hatte. Solche Erfolge untermauern Hirschers Bedeutung im Skisport, auch wenn er selbst momentan nicht aktiv ist.
Reha im Fokus
Auf öffentlichen Auftritten verzichtet der achtfache Gesamtweltcupsieger aktuell komplett. Sein Management betonte, dass es „nichts Neues“ zu berichten gebe, was als gutes Zeichen für den Fortschritt seiner Genesung gewertet wurde. Bereits zuvor hatte Hirscher ein Foto aus seinem Reha-Training geteilt, auf dem er mit einem Handkurbel-Ergometer trainierte – eine Methode, die an den Genesungsprozess von Hermann Maier nach dessen schwerem Unfall erinnert.
Ärztliche Einschätzung und mentale Herausforderung
Laut Hirschers Arzt, Jürgen Mandl, gibt es medizinisch keine Hindernisse für ein Comeback. Er sei von einem professionellen Team umgeben, darunter einer der besten Konditionstrainer, Peter Meliessnig. Allerdings sei die mentale Verarbeitung der Verletzung eine Herausforderung für Hirscher, da er sich in einer ungewohnten Situation befinde. Trotz allem zeigte er sich in einer Videobotschaft aus der Klinik kämpferisch: „Shit happens, und weiter geht’s: Reha, Training, gesund werden, und dann schauen wir mal.“
Ein Blick nach vorne
Ob Marcel Hirscher tatsächlich wieder auf die Skiweltcup Rennpisten zurückkehren wird, bleibt offen. Die Fortschritte seiner Reha und die Erfolge seiner Marke Van Deer zeigen jedoch, dass er auch abseits des aktiven Sports weiterhin ein prägendes Gesicht der Skiwelt bleibt.
Quelle: OE24.at
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