3 Dezember 2017

Marcel Hirscher schockt bei Riesentorlaufsieg in Beaver Creek Konkurrenz

Marcel Hirscher schockt bei Riesentorlaufsieg in Beaver Creek Konkurrenz
Marcel Hirscher schockt bei Riesentorlaufsieg in Beaver Creek Konkurrenz

Beaver Creek – Das Beaver Creek-Wochenende 2017 der Herren ging am heutigen Sonntag mit einem Riesentorlauf zu Ende. Dabei triumphierte der Österreicher Marcel Hirscher in einer Zeit von 2.37,30 Minuten überlegen vor dem Norweger Henrik Kristoffersen (+0,88) und dem zur Halbzeit führenden Deutschen Stefan Luitz (+1,03).

Marcel Hirscher: „Es ist wie ein Wunder! Die Woche war richtig zach zu Beginn. Die Jungs haben mich da richtig ‚hergewatscht‘. Aber das hat mir geholfen. Das Team ist richtig stark und das hilft mir, da kann mich orientieren. Im 2. Lauf habe ich brutal gepokert, einen Ski gefahren, den ich noch nie gefahren bin. Das ist sich aufgegangen und es hat sich ausgezahlt. Der zweite Lauf war echt mega. Wegen dem Rückfall in Levi war ich nicht beunruhigt, ich habe gewusst, woran es gelegen hat.“

Henrik Kristoffersen: „Wir haben für den 2. Lauf etwas am Setup probiert. Im ersten Lauf hat auch der Wind mitgespielt. Im zweiten Lauf wollte ich einfach attackieren, gerader fahren. Mit dem Setup hat es richtig gepasst. Im 2. Lauf nur zwei Zehntel hinter Marcel, das ist sehr gut hier in Beaver Creek. Marcel ist wieder stark, aber wir kämpfen und werden es in Val d’Isere wieder versuchen.“

Stefan Luitz: „Ich habe versucht, nochmal das zu zeigen, was ich im ersten Lauf gemacht habe. Es ist schon komisch, wenn man alleine oben steht. Das ist ein anderes Gefühl, daran muss man sich gewöhnen. Man hat so viel Zeit zu überlegen. Klar ist es schöner, wenn am Ende der Einser aufleuchtet. Aber im ersten Saison-Riesentorlauf mit einem Podium dazustehen ist einfach schön. Tut mir leid Manuel – heute war das Glück auf meiner Seite.“

Manuel Feller aus Tirol schrammte um eine winzige Hundertstelsekunde am Podest vorbei und belegte am Ende Rang vier.

Der erst 21-jährige Schweizer Loïc Meillard (+1,32) zeigte erneut sein großes Talent und schwang hinter seinem Teamkollegen Justin Murisier (+1,18) als Fünfter ab. Hausherr Ted Ligety (+1,36) rutschte dank der 23. Laufzeit im Finale vom Treppchen der besten Drei und musste sich am Ende mit Platz sieben zufrieden geben. Auf Position acht kam der Kroate Filip Zubčić (+1,47) ins Ziel.

Die besten Zehn wurden vom Schweden Matts Olsson (+1,65) und dem US-Boy Tommy Ford (+1,94) komplettiert. Der erfahrene Südtiroler Manfred Mölgg (+2,00) wurde auf Platz 13 gelistet. Seine Landsmänner Riccardo Tonetti (19.; +2,32) und Florian Eisath (21.; +2,52) nahmen den DSV-Starter Fritz Dopfer (20.; +2,52) in die Zange.

Die Eidgenossen Elia Zurbriggen (+2,95) und Gino Caviezel (+3,09) fuhren auf die Rängen 23 und 24, während der Vorarlberger Marcel Mathis (+4,66) als 27. endlich wieder einmal zu einigen Weltcupzählern kam. Wenn man die Überlegenheit des heutigen Siegers Hirscher betrachtet, kann der Anschein erweckt werden, als ob ihm weder die Materialreform noch die lange Verletzungspause etwas ausgemacht hätten. Fakt ist, dass er ein Phänomen auf zwei Brettern ist und bleibt.

Offizieller FIS Endstand: Riesenslalom der Herren in Beaver Creek

Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner

 

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