17 Dezember 2017

Marcel Hirscher zähmt die Gran Risa in Riesentorlauf-Durchgang eins

Marcel Hirscher zähmt die Gran Risa in Riesentorlauf-Durchgang eins
Marcel Hirscher zähmt die Gran Risa in Riesentorlauf-Durchgang eins

Alta Badia-Hochabtei – Nach dem ersten Riesentorlauf-Durchgang auf der Gran Risa in Alta Badia führt der Österreicher Marcel Hirscher in einer Zeit von 1.12,15 Minuten vor dem Norweger Henrik Kristoffersen (+0,17) und dem Kroaten Žan Kranjec (+0,33). Die Startliste (gleich nach Eintreffen) und den Liveticker für den Finallauf finden sie in der Menüleiste oben.

Hirscher, der mit der Startnummer 4 ins Rennen gegangen ist und schon oft im Gadertal gewinnen konnte, betont im ORF-Interview: „Es ist schwer einzuschätzen heute, unten raus wäre noch etwas gegangen. Aber es ist eine gute Basis für den zweiten Durchgang.“

Der Wikinger Kristoffersen liegt vor dem gut fahrenden Kroaten Kranjec auf Position zwei. Manuel Feller aus Tirol liegt als Vierter nur vier Hundertstelsekunden und offenem Rennanzug hinter Kranjec und hat alle Chancen auf das Podest. Der ÖSV-Mann sprach im Anschluss nach seinem ersten Lauf: „Ich weiß nicht, warum der Rennanzug offen war. Vielleicht habe ich ihn vergessen zuzumachen, oder ich habe zu viel gegessen und er ist aufgegangen. Es hat mir einen Stich im Knie gegeben, aber es sollte für den zweiten Durchgang passen.“

Sehr gut zeigt sich wiederum der Eidgenosse Justin Murisier (+0,49), der auf Platz fünf abschwingt. Mit Matts Olsson (+0,58) klassiert sich der beste Schwede auf Rang sechs. Der US-Amerikaner Ted Ligety (+0,75) hat die siebte Position inne.  Achter und zweitbester Norweger ist Leif Kristian Nestvold-Haugen. Sein Rückstand auf Hirscher beträgt 0,78 Sekunden. Abgerundet werden die besten Zehn von Thomas Fanara (+1,02) aus Frankreich und Luca De Aliprandini (+1,15) aus Italien. Vizeweltmeister Roland Leitinger (+1,36) aus Österreich hat die zwölfte Position inne.

Riccardo Tonetti aus Südtirol ist als 13. nur um eine winzige Hundertstelsekunde langsamer als Leitinger. Seine Landsleute Manfred Mölgg (+1,55) und Florian Eisath (+1,98) können ihre zahlreichen Schlachtenbummler beim Heimrennen auf der Gran Risa nicht zufriedenstellen und liegen im weit abgeschlagenen Mittelfeld des Klassements. Nur bei einer beherzten Fahrt im zweiten Durchgang könnte sich für den einen oder anderen ein Top-10-Ergebnis ausgehen.

Die beiden Schweizer Loïc Meillard (+1,96) und Gino Caviezel (+2,27) sind auch nicht unter den besten 15 zu finden. Für sie geht es im zweiten Lauf um Schadensbegrenzung. Fritz Dopfer aus Deutschland ist im Finale nicht dabei, denn sein Rückstand auf Hirscher beträgt nach einer sehr fehlerhaften Fahrt mehr als fünf Sekunden.

Dopfers Teamkollege Stefan Luitz eröffnet mit der Startnummer 1 das Rennen. Nach wenigen Toren ist er ausgeschieden. Er wird zurzeit im FIS-Zelt untersucht. Das Knie ist „ausgeklappt“, was dabei passiert ist, muss noch diagnostiziert werden. Wir hoffen, dass der Schock größer ist als die mögliche Verletzung und halten Sie natürlich auf dem Laufenden.

Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner

Offizieller FIS Zwischenstand: Riesenslalom der Herren in Alta Badia

 

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