24 November 2022

Marco Odermatt entscheidet letztes Abfahrtstraining in Lake Louise für sich

Marco Odermatt ist der große Favorit beim Riesenslalom in Alta Badia
Marco Odermatt ist der große Favorit beim Riesenslalom in Alta Badia

Lake Louise – Am heutigen Donnerstagabend wurde das dritte Abfahrts- und Abschlusstraining der Herren im kanadischen Lake Louise ausgetragen. Aufgrund des starken Windes im oberen Streckenabschnitt beschloss die Jury in Absprache mit dem Organisationskomitee, den Start nach unten zu versetzen. Somit ging das Ganze vom Reservestart (Super-G-Start der Männer) über die Bühne. Dabei hatte der Schweizer Marco Odermatt in einer Zeit von 1.26,52 Minuten die Nase vorn.

Auf Rang zwei schwang Aleksander Aamodt Kilde (+0,09) ab. Hinter dem amtierenden Disziplinenwertungssieger zeigte der Kanadier James Crawford erneut eine sehr gute Leistung. Der Hausherr, der den gestrigen Probelauf für sich entschied, riss als Dritter 26 Hundertstelsekunden auf Odermatt auf. Der Franzose Johan Clarey (+0,53), mit fast 42 Lenzen der Senior im Teilnehmerfeld, ließ nichts anbrennen und klassierte sich auf Platz vier.

 

Daten und Fakten – Herren Ski Weltcup
Abfahrt der Herren in Lake Louise

FIS-Startliste: 1. Abfahrtstraining in Lake Louise
FIS-Liveticker: 1. Abfahrtstraining in Lake Louise
FIS-Endstand: 1. Abfahrtstraining in Lake Louise

Gesamtweltcupstand der Herren 2022/23
Weltcupstand Abfahrt der Herren 2022/23

Nationencup: Herrenwertung
Nationencup: Gesamtwertung

Alle Daten werden sofort nach Eintreffen aktualisiert

 

Die Österreicher Matthias Mayer (+0,57), Otmar Striedinger (+0,61) und Vincent Kriechmayr (+0,64) waren beinahe gleich schnell unterwegs und reihten sich auf den Positionen vier bis sieben ein. Dabei muss man wissen, dass Clareys Teamkollege Matthieu Baillet auf die Hundertstelsekunde gleich schnell wie Kriechmayr, seines Zeichens der amtierende Weltmeister, war und auch auf Platz sieben geführt wurde.

Gut präsentierte sich Andreas Sander aus Deutschland, der als Neunter der Rangliste 0,78 Sekunden auf Odermatt aufriss. Sein Landsmann Niels Hintermann (+0,81), der beim ersten Zeitlauf noch durch einen spektakulären Sturz auffiel, rundete die besten Zehn des heutigen letzten Trainings ab. Eine sehr gute Leistung zeigte der junge ÖSV-Starter Julian Schütter (+0,83), der mit der sehr hohen Nummer 69 als Elfter abschwang. Dominik Paris (+0,92) aus Südtirol musste sich mit dem zwölften Platz begnügen. Die Swiss-Ski-Athleten Stefan Rogentin (+0,98) und Beat Feuz (+0,99) wählten wohl die gleiche Linie und schwangen auf den Rängen 14 und 15 ab.

Mit Romed Baumann (+1,05), der das heutige Training mit der Nummer 1 eröffnete, Josef Ferstl (+1,06) und Simon Jocher (+1,16) landeten drei DSV-Herren unter den besten 25, besser gesagt auf den Positionen 18, 20 und 25. Dahinter klassierte sich der erfahrene Christof Innerhofer (+1,32), ein weiterer Südtiroler, auf Platz 28. Vor dem Pusterer klassierte sich unter anderem der Eidgenosse Alexis Monney, der auf die Hundertstelsekunde gleich schnell wie Ferstl war und somit mit auf dem 20. Rang abschwang.

Trainingsbericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner

Der Herren Ski Weltcup Kalender der Saison 2022/23  

Der Damen Ski Weltcup Kalender der Saison 2022/23  




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