30 April 2019

Marco Schwarz: „Die Muskeln wachsen schon wieder und ich bin guter Dinge.“

Marco Schwarz: „Die Muskeln wachsen schon wieder und ich bin guter Dinge.“
Marco Schwarz: „Die Muskeln wachsen schon wieder und ich bin guter Dinge.“

Der dreifache WM-Medaillengewinner von Are, Marco Schwarz, hat sich beim Kombinations-Super-G in Bansko Ende Februar das vordere Kreuzband und einen Riss des Innenmeniskus im linken Knie zugezogen. Am heutigen Dienstag informierte der 23-jährige über seinen aktuellen Gesundheitszustand und blickt bereits auf die kommenden Wochen und Monate voraus.

Für den Pressetermin wählte Marco Schwarz den Hauptsitz seines Sponsors, den UNIQA Tower in Wien. Neben dem Kärntner waren auch ÖSV Präsident Peter Schröcksnadel und Carl Gabriel (UNIQA Group Sponsoring) anwesend. Nach einer Einleitung von Peter Schröcksnadel, verkündete Carl Gabriel, dass der Kopfsponsor-Vertrag, der dieses Jahr ausgelaufen wäre, mit Marco Schwarz verlängert wurde.

Schwarz wagte zunächst einen Rückblick auf die abgelaufene Saison. „Die ganze Saison war eigentlich sehr gut. Ich bin gut in den WM-Winter gestartet, wobei der Höhepunkt die WM in Are mit den drei Medaillen war. Fünf Tage später kam der Kreuzbandriss und das Saisonaus. Das war schon hart, aber ich habe es angenommen und bin jetzt wieder kräftig am Arbeiten.“

Über den Stand der Reha berichtet der dreifache WM-Medaillengewinner: „Die Operation ist sehr gut verlaufen. Anschließend verbrachte ich zwei Wochen zuhause. Danach führte mich mein Weg vier Wochen nach Innsbruck in die Sporttherapie Huber und Mair. Hier konnte ich bereits nach der ersten Woche die Krücken in die Ecke stellen. Hier hatte ich jeden Tag vier bis fünf Therapie- und Trainingseinheiten. Seit drei, vier Wochen bin ich jetzt wieder daheim in Seeboden und arbeite hier mit Stützpunkttrainer Hannes Schwarz und Physiotherapeut Bernd Gütler. Momentan geht es mir sehr gut, die Muskeln wachsen schon wieder und ich bin guter Dinge.“

Marco Schwarz wagte auch einen Blick in die Zukunft: „Zunächst heißt es hart schuften in der Kraftkammer, damit ich wieder 100 % fit werde. Normal heißt es, dass man nach sechs Monaten wieder Skifahren darf. Ich will mir aber jetzt keinen Stress machen. Wenn alles gut geht, ist die Rückkehr auf die Skier Ende August geplant. So habe ich jetzt auch mehr Zeit mich konditionell noch besser vorzubereiten. Mein Ziel ist es noch stärker zurückzukommen als vor meiner Verletzung. Ich will jetzt aber nicht sagen, dass ich unbedingt in Sölden oder Levi starten muss. Ich will mich 100 % fit fühlen, wenn das passt, steige ich wieder in den Skiweltcup ein.“

Der Skifahrer aus Seeboden weiß, dass er sich nicht auf eine Weltmeisterschaft oder auf Olympische Winterspiele vorbereiten muss. Somit ist die Saison der Rückkehr eine Zwischensaison. „Dass kein Großereignis ansteht, ist für mich nicht schlecht. Wenn alles passt kann ich wieder ohne Druck einsteigen. Ich habe ein gutes Material, und dass ich mir keinen Qualifikationsstress für eine WM oder Olympische Winterspiele machen muss, ist sicher kein Nachteil.“

Verwandte Artikel:

Marcel Hirscher kehrt für die Niederlande auf die Ski-Weltcup-Piste zurück (Foto: © Markus Berger / Red Bull Content Pool)
Marcel Hirscher kehrt für die Niederlande auf die Ski-Weltcup-Piste zurück (Foto: © Markus Berger / Red Bull Content Pool)

Der ehemalige Skistar Marcel Hirscher sorgt mit seinem angekündigten Comeback für Aufsehen in der Welt des alpinen Skisports. Der 35-jährige Salzburger, bekannt für seine beeindruckende Karriere mit acht Gesamtweltcup-Siegen und zahlreichen WM- und Olympia-Medaillen, hat beschlossen, wieder in den Skizirkus einzusteigen – allerdings unter der Flagge der Niederlande, dem Geburtsland seiner Mutter. Diese überraschende Wendung… Marcel Hirscher kehrt für die Niederlande auf die Ski-Weltcup-Piste zurück weiterlesen

ÖSV News: Marcel Hirscher plant Comeback für die Niederlande.
ÖSV News: Marcel Hirscher plant Comeback für die Niederlande.

Der ehemalige Skistar Marcel Hirscher wagt mit 35 Jahren ein überraschendes Comeback im Ski Weltcup, allerdings nicht für Österreich, sondern für die Niederlande, das Heimatland seiner Mutter. Dies gab der Österreichische Skiverband (ÖSV) bekannt, nachdem die ÖSV-Präsidentenkonferenz einem Nationenwechsel einstimmig zugestimmt hatte. Laut Christian Scherer, dem Generalsekretär des ÖSV, wurden in den letzten Tagen intensive… ÖSV News: Marcel Hirscher plant Comeback für die Niederlande weiterlesen

Ein verspäteter Aprilscherz? Marcel Hirscher plant spektakuläres Comeback im Skiweltcup für die Niederlande ( © ServusTV / Neumayr / Christian Leopold)
Ein verspäteter Aprilscherz? Marcel Hirscher plant spektakuläres Comeback im Skiweltcup für die Niederlande ( © ServusTV / Neumayr / Christian Leopold)

Update: Marcel Hirscher wagt Comeback für die Niederlande im Skiweltcup Der ehemalige ÖSV-Superstar Marcel Hirscher plant ein spektakuläres Comeback im alpinen Skiweltcup. Wie der ORF unter Berufung auf Hirschers engstes Umfeld berichtet, wird der 35-Jährige in der kommenden Wintersaison noch einmal in den Skizirkus zurückkehren. Überraschenderweise wird Hirscher jedoch nicht für Österreich, sondern für die Niederlande… Update: Kein verspäteter Aprilscherz? Marcel Hirscher plant spektakuläres Comeback im Skiweltcup für die Niederlande weiterlesen

Cyprien Sarrazin verlängert Vertrag mit Rossignol und setzt auf Kontinuität
Cyprien Sarrazin verlängert Vertrag mit Rossignol und setzt auf Kontinuität

Der französische Ski Weltcup Rennläufer Cyprien Sarrazin hat seine Treue zu Rossignol unter Beweis gestellt, indem er am Dienstag einen neuen Mehrjahresvertrag mit dem bekannten Skiausrüster unterschrieb. Die Vertragsunterzeichnung fand in den Räumlichkeiten von Rossignol in Isère statt, wo Sarrazin eine herzliche Begrüßung erfuhr, inklusive eines Ehrenspaliers und Applaus von allen Mitarbeitern des Unternehmens. Sarrazin,… Cyprien Sarrazin verlängert Vertrag mit Rossignol und setzt auf Kontinuität weiterlesen

Bosnische Ski-Sensation Elvedina Muzaferija wechselt Trainer
Bosnische Ski-Sensation Elvedina Muzaferija wechselt Trainer

Die bosnische Ski Weltcup Rennläuferin Elvedina Muzaferija hat sich nach einer erfolgreichen Saison, in der sie mit Hilfe des slowenischen Trainers Aleš Brezavšček in den schnellen Disziplinen unter die Top 25 des Weltcups vorstoßen konnte, zu einem Wechsel entschlossen. Brezavšček, der ihr als Trainer und Projektleiter diente, wird das Team nach nur einem Jahr Zusammenarbeit… Bosnische Ski-Sensation Elvedina Muzaferija wechselt Trainer weiterlesen

Banner TV-Sport.de