8 August 2020

Maria Therese Tviberg und die Vorfreude auf das Ski Weltcup Opening in Sölden

Maria Therese Tviberg und die Vorfreude auf das Ski Weltcup Opening in Sölden (Foto: © HEAD/Bezard/Zoom Agence)
Maria Therese Tviberg und die Vorfreude auf das Ski Weltcup Opening in Sölden (Foto: © HEAD/Bezard/Zoom Agence)

Fonna – Die norwegische Ski Weltcup Rennläuferin Maria Therese Tviberg trainiert fleißig auf dem Gletscher in ihrer Heimat und freut sich schon auf den Einsatz in Sölden. Dort erzielte sie im vergangenen Jahr mit dem sechsten Platz ihr bislang bestes Ergebnis in ihrer Karriere. Die Wikingerin, die ihren Horizont vom Riesenslalom über den Slalom und der Alpinen Kombination hin zum Super-G erweiterte, hat vor nichts Angst und will in den kommenden Jahren als Allrounderin überzeugen.

Die Norwegerinnen hatten einige personellen Verluste zu verschmerzen. Nina Haver-Løseth beendete am Ende des letzten Winters für einige überraschend ihre Karriere, Maren Skjøld warf nach der Entscheidung, von den nationalen Kadern ausgeschlossen zu sein, das Handtuch. Und Ragnhild Mowinckel war verletzungsbedingt ein Jahr lang außer Gefecht.

Man weiß, dass die norwegischen Top-Athletinnen rar sind, aber trotzdem gibt es einige Talente, die nach vorne preschen wollen. Dabei denken wir an Kajsa Vickhoff Lie, Kristin Anna Lysdahl, Thea Louise Stjernesund und vor allem an Mina Fürst Holtmann, die im letzten Jahr als Vierte nur knapp am Podest auf dem Rettenbachferner vorbeifuhr und in Courchevel den ersten Sieg um Haaresbreite verpasste. Die Italienerin Federica Brignone war in Frankreich um nur vier Hundertselsekunden schneller.

Maria Theres Tviberg, 1994 geboren, will noch besser werden. Ihr Talent soll in den nächsten Jahren noch mehr gefördert werden. Sie trainiert sehr fleißig und will natürlich auch in Sölden dieses Talent unter Beweis stellen. Auch wenn die Wikingerin jung und aufstrebend ist, erlitt sie schon einige Verletzungen. Bei den Junioren-Welttitelkämpfen konnte sie mehrere Male zeigen was in ihr steckt und mit großen Resultaten auftrumpfen.

Sie ist eine Allrounderin, die im Weltcup Winter 2019/20 im Riesentorlauf fuhr und im Europacup in mehreren Disziplinen zum Einsatz kam. So war sie im Slalom in Bad Wiessee, aber auch im Super-G im Sarntal im Einsatz. In Südtirol belegte sie den ausgezeichneten fünften Platz. Doch im Riesentorlauf fühlt sie sich am wohlsten. Das zeigen der sechste Rang in Sölden und Position acht in Courchevel sehr deutlich.

Auf alle Fälle werden wir uns freuen, wenn im Ötztal die Nordeuropäerin erneut mit ihrem Kampfgeist und ihrer Entschlossenheit überzeugen kann und auf einer Strecke, die ihr besonders liegt, ein mehr als beachtliches Resultat erzielt.

Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner

Quelle: neveitalia.it

Verwandte Artikel:

Franjo von Allmen bleibt ein HEAD Worldcup Rebel
Franjo von Allmen bleibt ein HEAD Worldcup Rebel

Franjo von Allmen, der aufstrebende Speed-Pilot aus der Schweiz, setzt seine Karriere als Teil des HEAD Worldcup Rebels fort. Nachdem er bereits seit seiner Jugend auf Ausrüstung von HEAD vertraut, hat er nun seinen Vertrag mit dem renommierten Skiausrüster erneuert. Diese Zusammenarbeit trägt Früchte, denn im Januar erreichte von Allmen einen herausragenden Meilenstein in seiner… Der Weg zur Spitze: Franjo von Allmen bleibt ein HEAD Worldcup Rebel weiterlesen

Emotionale Worte zum Abschied: Kajsa Vickhoff Lie ehrt Ragnhild Mowinckel (Foto: Kajsa Vickhoff Lie / Instagram)
Emotionale Worte zum Abschied: Kajsa Vickhoff Lie ehrt Ragnhild Mowinckel (Foto: Kajsa Vickhoff Lie / Instagram)

Der Abschied von Ragnhild Mowinckel aus dem professionellen Ski-Zirkus markiert das Ende einer Ära, nicht nur für sie selbst, sondern auch für ihre engste Teamkollegin und Freundin Kajsa Vickhoff Lie. Im Februar kündigte die 31-jährige Norwegerin Mowinckel, nach einem beeindruckenden Sieg in der Weltcup-Abfahrt in Cortina d’Ampezzo, ihren Rücktritt zum Saisonende an, ein Schritt, der… Emotionale Worte zum Abschied: Kajsa Vickhoff Lie ehrt Ragnhild Mowinckel weiterlesen

Sensation im Sarntal: Matilde Lorenzi erobert den Italienmeistertitel im Super-G (Foto: © Sportissimus)
Sensation im Sarntal: Matilde Lorenzi erobert den Italienmeistertitel im Super-G (Foto: © Sportissimus)

Bei den Italienmeisterschaften im alpinen Skisport im Sarntal sorgte Matilde Lorenzi aus Sestriere für eine Sensation, indem sie im Super-G der Frauen auf der Schöneben-Piste in Reinswald als Erste ins Ziel kam. Lorenzi, die mit der Startnummer 17 ins Rennen ging, überholte die Favoritinnen Laura Pirovano, Nicol Delago und Nadia Delago, die nach der Abfahrt… Sensation im Sarntal: Matilde Lorenzi erobert den Italienmeistertitel im Super-G weiterlesen

Schweizer Meisterschaften in Lenzerheide: Meillard erobert erneut den Riesenslalom-Thron
Schweizer Meisterschaften in Lenzerheide: Meillard erobert erneut den Riesenslalom-Thron

In Lenzerheide triumphierte Loïc Meillard aus der Schweiz einmal mehr, indem er sich zum zweiten Mal seit 2022 den Schweizer Meistertitel im Riesenslalom sicherte. Sein Landsmann Gino Caviezel folgte mit einem Rückstand von 47 Hundertsteln auf dem zweiten Platz. Überraschend auf dem dritten Podiumsplatz landete Patrick Feurstein (+0.73) aus Österreich, der als einer der wenigen… Schweizer Meisterschaften in Lenzerheide: Meillard erobert erneut den Riesenslalom-Thron weiterlesen

Nicole Good triumphiert: Neue Schweizer Meisterin im Slalom (Foto: Swiss-Ski.ch)
Nicole Good triumphiert: Neue Schweizer Meisterin im Slalom (Foto: Swiss-Ski.ch)

Nicole Good aus der Schweiz holte sich den Titel der Schweizer Meisterin im Slalom, gefolgt von ihrer Landsfrau Aline Höpli mit einem knappen Rückstand von 26 Hundertstelsekunden. Auf den dritten Platz schaffte es Lorina Zelger, ebenfalls aus der Schweiz, die 36 Hundertstelsekunden hinter Good lag. Die vierte Position sicherte sich Janine Mächler, die 74 Hundertstelsekunden… Nicole Good triumphiert: Neue Schweizer Meisterin im Slalom weiterlesen

Banner TV-Sport.de