22 Oktober 2020

Marina Wallner hat ein Ziel: Die Ski-WM-Teilnahme 2021

Marina Wallner hat ein Ziel: Die Ski-WM-Teilnahme 2021 (Foto: © Marina Wallner / instagram)
Marina Wallner hat ein Ziel: Die Ski-WM-Teilnahme 2021 (Foto: © Marina Wallner / instagram)

Inzell – Die deutsche Skirennläuferin Marina Wallner freut sich auf die Ski Weltcup Saison 2020/21. Die Slalomspezialistin wird im finnischen Levi ins Weltcupgeschehen eingreifen. Im letzten Winter standen gesundheitliche Probleme auf dem Programm; so konnte die 25-jährige Athletin nie richtig zeigen, was in ihr steckt. Denn die Erkrankung am Pfeifferschen Drüsenfieber hat dafür gesorgt, dass sie lange energielos und mit ihren Kräften am Ende war. So berichtet sie, dass der Weg zu einer gewissen Normalität lange war. In der Zeit davor musste sich nach einem Kreuzbandriss durch die Reha quälen.

Jetzt will Wallner wird angreifen. Im Frühling wechselte sie wieder zu ihrem alten Ausrüster zurück. Sie hat großes Vertrauen und ist glücklich, dass der Wechsel geklappt hat. Auch wenn das Coronavirus und der Umgang damit das tonangebende Thema in der warmen Jahreszeit war, hat sie die Trainings gut gemeistert. Diese fanden in Europa statt, und in der Schweiz konnte man auf Schnee arbeiten.

Die 25-jährige hat zwei Ziele vor Augen: Zum einen möchte sie wieder unter die Top-30, vielleicht später auch unter die Top-20 der Slalom-Startliste fahren, und zum anderen möchte sie bei der Ski-Weltmeisterschaft in Cortina d’Ampezzo mit von der Partie sein. Sie will nichts überstürzen und die Politik der kleinen Schritte einschlagen. Zudem will sie durch die Krankheit verlorene Substanz wiedererlangen. Der Österreicher Georg Harzl, der neue DSV-Techniktrainer der Frauen, wird die bayrische Skirennläuferin auf dem Weg zurück begleiten. Geisterrennen lässt sie auf sich zukommen, zumal sie auf kontinentaler Ebene Rennen ohne Fans gewohnt war. Nur den Einsatz in Flachau ohne Schlachtenbummler kann Wallner sich beim besten Wissen und Gewissen nicht so vorstellen.

Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner

Quelle: ovb-online.de

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