1 Dezember 2019

Mikaela Shiffrin ist im Torlauf von Killington eine Klasse für sich

Mikaela Shiffrin bleibt die unangefochtene Slalomkönigin von Killington
Mikaela Shiffrin bleibt die unangefochtene Slalomkönigin von Killington

Killington – Mikaela Shiffrin deklassierte einmal mehr die Konkurrenz und siegte beim heutigen Ski Weltcup Torlauf in Killington. Die Slowakin Petra Vlhovà wurde vor der Schwedin Anna Swenn-Larsson Zweite. Letztere preschte nach dem neunten Platz zur Halbzeit noch nach vorne.

Heute fand im US-amerikanischen Killington der vierte Slalom der Damen in der Ski Weltcup Geschichte statt. Nach 2016, 2017, 2018 siegte auch in diesem Jahr Mikaela Shiffrin. In einer Zeit von 1.50,49 Minuten feierte die 24-jährige Skirennläuferin ihren 42. Sieg bei einem Weltcup-Torlauf. In großen Schritten nähert sie sich der 50er-Marke. Auf Platz zwei landete Slowakin Petra Vlhovà (+2,29); die Schwedin Anna Swenn-Larsson (+2,73) beendete ihren heutigen Arbeitstag auf Rang drei.

Daten und Fakten zum 2. Slalom der Damen 2019/20 in Killington

Offizielle FIS-Startliste 1. Durchgang – Start 15.45 Uhr
Offizieller FIS-Liveticker der Damen 1. Durchgang
Offizieller FIS Zwischenstand nach dem 1. Durchgang **
Offizielle FIS-Starliste 2. Durchgang – Start 19.00 Uhr **
Offizieller FIS-Liveticker der Damen 2. Durchgang
Offizieller FIS-Endstand Slalom der Damen in Killington**

** Alle Daten werden sofort nach Eintreffen aktualisiert

Christina Ackermann (+3,08) aus Deutschland war um dreieinhalb Zehntelsekunden zu langsam, sonst wäre sie auf dem Podium gelandet. Aber der vierte Platz ist auch nicht schlecht. Auf Position fünf schwang die Norwegerin Nina Haver-Loseth (+3,41) ab; sie lag nach dem ersten Durchgang noch auf Rang 17. Beste Österreicherin wurde Katharina Liensberger (+3,73), die trotz eines sehr großen Rückstandes auf Shiffrin Sechste wurde. Roni Remme (+3,88) aus Kanada zeigte zwei konstante Vorstellungen und klassierte sich auf Rang sieben.

Zweitbeste ÖSV-Dame wurde auf Platz acht Katharina Gallhuber (+4,15), die die Schweizerin Michelle Gisin (+4,28) auf Rang neun verwies. Die Top-10 wurden von der routinierten Italienerin Irene Curtoni (+4,40) komplettiert. Eine sehr gute Leistung zeigte die Tirolerin Chiara Mair, die sich mit der Wikingerin Thea Louise Stjernesund (+ je 4,67) den zwölften Platz teilte.

Marlene Schmotz aus den Reihen des DSV fand sich mit einem Rückstand von 4,88 Sekunden auf Shiffrin auf Position 14 wieder. Die im Riesentorlauf gut fahrende Franziska Gritsch (+5,51), eine weitere Vertreterin des Teams Austria, beendete ihren Arbeitstag hauchdünn hinter der Eidgenossin Aline Danioth (20.; +5,48) auf Platz 21. Im Finale schieden u. a. die ÖSV-Dame Katharina Huber und die helvetische Torlaufspezialistin Wendy Holdener aus. Letztere scheiterte bereits am zweiten Tor. Holdeners Mannschaftskollegin Charlotte Chable wurde disqualifiziert.

In der Disziplinenwertung führt Shiffrin mit der Maximalausbeute von 200 Punkten. Dahinter liegen Swenn-Larsson mit 110 und Haver-Loseth mit 90 Zählern. Für Vlhovà und Holdener (je 80 Längen) kann der Zug in Bezug auf eine mögliche kleine Kristallkugel vielleicht schon früh abgefahren sein. Der nächste Slalom der Frauen im Ski Weltcup steht am 29. Dezember 2019 in der Dolomitenstadt Lienz im schönen Osttirol auf dem Programm.

Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner

Verwandte Artikel:

Marcel Hirscher kehrt für die Niederlande auf die Ski-Weltcup-Piste zurück (Foto: © Markus Berger / Red Bull Content Pool)
Marcel Hirscher kehrt für die Niederlande auf die Ski-Weltcup-Piste zurück (Foto: © Markus Berger / Red Bull Content Pool)

Der ehemalige Skistar Marcel Hirscher sorgt mit seinem angekündigten Comeback für Aufsehen in der Welt des alpinen Skisports. Der 35-jährige Salzburger, bekannt für seine beeindruckende Karriere mit acht Gesamtweltcup-Siegen und zahlreichen WM- und Olympia-Medaillen, hat beschlossen, wieder in den Skizirkus einzusteigen – allerdings unter der Flagge der Niederlande, dem Geburtsland seiner Mutter. Diese überraschende Wendung… Marcel Hirscher kehrt für die Niederlande auf die Ski-Weltcup-Piste zurück weiterlesen

ÖSV News: Marcel Hirscher plant Comeback für die Niederlande.
ÖSV News: Marcel Hirscher plant Comeback für die Niederlande.

Der ehemalige Skistar Marcel Hirscher wagt mit 35 Jahren ein überraschendes Comeback im Ski Weltcup, allerdings nicht für Österreich, sondern für die Niederlande, das Heimatland seiner Mutter. Dies gab der Österreichische Skiverband (ÖSV) bekannt, nachdem die ÖSV-Präsidentenkonferenz einem Nationenwechsel einstimmig zugestimmt hatte. Laut Christian Scherer, dem Generalsekretär des ÖSV, wurden in den letzten Tagen intensive… ÖSV News: Marcel Hirscher plant Comeback für die Niederlande weiterlesen

Ein verspäteter Aprilscherz? Marcel Hirscher plant spektakuläres Comeback im Skiweltcup für die Niederlande ( © ServusTV / Neumayr / Christian Leopold)
Ein verspäteter Aprilscherz? Marcel Hirscher plant spektakuläres Comeback im Skiweltcup für die Niederlande ( © ServusTV / Neumayr / Christian Leopold)

Update: Marcel Hirscher wagt Comeback für die Niederlande im Skiweltcup Der ehemalige ÖSV-Superstar Marcel Hirscher plant ein spektakuläres Comeback im alpinen Skiweltcup. Wie der ORF unter Berufung auf Hirschers engstes Umfeld berichtet, wird der 35-Jährige in der kommenden Wintersaison noch einmal in den Skizirkus zurückkehren. Überraschenderweise wird Hirscher jedoch nicht für Österreich, sondern für die Niederlande… Update: Kein verspäteter Aprilscherz? Marcel Hirscher plant spektakuläres Comeback im Skiweltcup für die Niederlande weiterlesen

Cyprien Sarrazin verlängert Vertrag mit Rossignol und setzt auf Kontinuität
Cyprien Sarrazin verlängert Vertrag mit Rossignol und setzt auf Kontinuität

Der französische Ski Weltcup Rennläufer Cyprien Sarrazin hat seine Treue zu Rossignol unter Beweis gestellt, indem er am Dienstag einen neuen Mehrjahresvertrag mit dem bekannten Skiausrüster unterschrieb. Die Vertragsunterzeichnung fand in den Räumlichkeiten von Rossignol in Isère statt, wo Sarrazin eine herzliche Begrüßung erfuhr, inklusive eines Ehrenspaliers und Applaus von allen Mitarbeitern des Unternehmens. Sarrazin,… Cyprien Sarrazin verlängert Vertrag mit Rossignol und setzt auf Kontinuität weiterlesen

Mikaela Shiffrin verpasst Laureus-Award trotz herausragender Leistungen
Mikaela Shiffrin verpasst Laureus-Award trotz herausragender Leistungen

Die Skirennläuferin Mikaela Shiffrin konnte bei den diesjährigen Laureus World Sport Awards den Titel als Sportlerin des Jahres nicht gewinnen, obwohl sie eine herausragende Saison hingelegt hatte. Trotz einer Verletzungspause verpasste sie zwar ihren sechsten Gesamtweltcupsieg, sicherte sich jedoch ihre achte Slalom-Weltcupkugel und übertraf den historischen Siegrekord von Ingemar Stenmark. Die Auszeichnung ging stattdessen an… Mikaela Shiffrin verpasst Laureus-Award trotz herausragender Leistungen weiterlesen

Banner TV-Sport.de