20 September 2017

Mikaela Shiffrin ist trotz der Erfolge bodenständig geblieben

Gesamtweltcupsiegerin Mikaela Shiffrin
Gesamtweltcupsiegerin Mikaela Shiffrin

Vail – Ende Oktober 2017, wenn der neue Winter am Rettenbachferner in Sölden beginnt, jagen alle Ski-Damen Mikaela Shiffrin. Die US-amerikanische Slalomqueen hat im letzten Winter die große Kristallkugel gewonnen. Die meiste Zeit des Jahres verbringt die junge Athletin mit dem Reisen. Im Sommer trainierte sie in Neuseeland und in Chile. Von Oktober bis März macht sie die Weltcuppisten unsicher.

In einem Interview berichtete Shiffrin, dass sie in Zagreb am liebsten fährt. Auch in Maribor/Marburg ist sie gerne, denn es handelt sich um Skihänge, welche sich direkt am Stadtrand befinden. Auf die Unterschiede zwischen den Skikulturen in den USA und Europa angesprochen, meint die 22-Jährige, dass in den US-Oststaaten viel mehr Rennen gefahren werden als im Westen. Das Rennen in Killington beispielsweise war unglaublich. Es war ein Moment für die Staaten, um den Europäern zu zeigen, dass sie Skifahren lieben. Zuhause wird sie bei Events und sonst eher nicht erkannt, und in Europa muss sie inkognito unterwegs sein, ohne angesprochen zu werden.

Da sie viel unterwegs ist und viel in Hotels übernachtet, ist immer ein eigenes Kissen und eigene Decke mit dabei. Und Schönheitsprodukte wie beispielsweise eine Gesichtscreme dürfen natürlich nicht fehlen. Des Weiteren schaut Shiffrin auf ihre Ernährung. Nichtsdestotrotz isst sie auch gerne getrocknete Mangos, Käse, Crackers oder in dunkle Schokoladensoße getauchte Beeren.

Wenn die Saison zu Ende geht, freut sich die US-Amerikanerin auf ihr Bett und ihre Dusche. Außerdem befindet sich der Schnee im Frühling in Colorado noch in einer guten Verfassung. Dann fährt sie für sich selber, ohne Konkurrentinnen und ohne Druck. Sie hat ihren Spaß. Und diesen hat sie beim Kinobesuch, genauso wie beim Besuch einer Burger Bar. Es scheint, als ob die Skirennläuferin trotz ihrer Errungenschaften bodenständig geblieben ist.

Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner

Quelle: www.nytimes.com

 

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