Mikaela Shiffrin steht kurz davor, Ski Weltcup Geschichte zu schreiben. Die 29-Jährige hat an diesem Wochenende in Killington, Vermont, die Chance, als erste Skirennläuferin 100 Weltcupsiege zu feiern. Am Samstag startet sie im Riesenslalom, am Sonntag in ihrer Paradedisziplin, dem Slalom – ein Wettbewerb, in dem sie bereits sechs der sieben Rennen in Killington für sich entscheiden konnte. Die Erwartungen sind hoch, doch Shiffrin bleibt bescheiden und betont, dass jedes Rennen eine Herausforderung sei.
Der Heimvorteil könnte entscheidend sein: Killington liegt unweit der Burke Mountain Academy, ihrer ehemaligen Schule, und das Publikum wird sie lautstark unterstützen. Sollten ihr an diesem Wochenende auch „nur“ Podestplätze gelingen, würde sie mit Ingemar Stenmark (155 Podestplätze) gleichziehen – ein weiterer Rekord in ihrer beispiellosen Karriere.
Mit beeindruckenden Statistiken untermauert Shiffrin ihre Dominanz: Mehr als die Hälfte ihrer bisherigen 273 Weltcup-Starts beendete sie auf dem Podium, und über ein Drittel dieser Rennen konnte sie gewinnen. Doch nicht nur Zahlen machen sie einzigartig. Ihre Kolleginnen wie Katharina Truppe und Lena Dürr zollen ihr Respekt und würdigen sowohl ihre mentale Stärke als auch ihre unnachahmliche Konstanz.
Im Slalom gilt Shiffrin als nahezu unschlagbar. Bei den letzten sechs Starts in dieser Disziplin war sie stets siegreich, und ihre Siegquote liegt bei über 50 Prozent. Sollte sie tatsächlich die 100-Siege-Schallmauer durchbrechen, würde dies nicht nur eine weitere Bestmarke für sie, sondern auch einen historischen Moment für den Skisport bedeuten.
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