Sölden – Der norwegische Skirennläufer Henrik Kristoffersen weiß, dass sein österreichischer Konkurrent Marcel Hirscher ein großer Sportsmann ist. Mehr noch: Der sechsfache Gesamtweltcupsieger ist so etwas wie ein Idol für den Wikinger. Es sieht in ihm zwar einen Rivalen, aber es gibt kein böses Blut.
Auch wenn FIS-Rennsportdirektor Markus Waldner glaubt, dass der Franzose Alexis Pinturault der große Favorit auf die große Kristallkugel ist, sprechen einige davon, dass Kristoffersen das Zeug dazu hat. Er will sich dennoch weiterentwickeln. Auf die letzte Saison angesprochen, in der der Wikinger zweimal WM-Blech und den dritten Rang im Gesamtweltcup holte, meinte Kristoffersen, dass er nicht so gut gefahren sei. In der warmen Jahreszeit konnte er viel trainieren, und trotzdem war es kein schlechter Winter
Die Voraussetzungen, die mit dem Sponsorenstreit begannen und auch den Rennstreik in Levi mit sich brachten, waren nicht optimal. Auch in diesem Sommer musste er bis Oktober alleine trainieren. Kristoffersen weiß, dass Letzteres nicht ideal war. Er weiß, dass er Fehler gemacht hat und es Dinge gab, die er nicht hätte machen müssen.
Es war ein Alleingang, der halt etwas Konsequenzen mit sich brachte. Viele Athleten in der Geschichte und auch in der Gegenwart, denken wir an Hirscher, haben ein eigenes Team um sich. Dennoch will der Wikinger ein Teil der Mannschaft sein. Um den Österreicher zu schlagen, muss Kristoffersen besser oder gleich arbeiten. Dabei zählt der 1994 geborene Nordeuropäer auf Vater Lars, der ihm beim Material und der Feinabstimmung hilft. Die Entscheidung vom Vater hilft viel, und der Norweger weiß, dass der Favorit der ist, der gegen Ende Januar vorne liegt. Und da Hirscher im letzten Jahr mit 700 Punkten Vorsprung gewann, ist es nicht schlimm, wenn er die ersten 200 Zähler liegen lässt.
Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner
Quelle: www.tt.com
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