St. Anton am Arlberg – Kira Weidle-Winkelmann bewies beim heutigen Super-G in St. Anton am Arlberg eindrucksvoll, dass sie auf dem Weg zurück zu alter Stärke ist. Nach einem bislang schwierigen Saisonverlauf, der von Verletzungen und gesundheitlichen Problemen geprägt war, erreichte die Starnbergerin mit einem sechsten Platz ein starkes Ergebnis.
Obwohl ein kleiner Fehler während ihres Laufs sie möglicherweise eine noch bessere Platzierung kostete, präsentierte sich die DSV-Athletin in hervorragender Form. Ihr Lauf war von einer präzisen Linie und sicherem Fahrstil geprägt, was sie zu einer der besten Fahrerinnen des Tages machte. Dieser sechste Platz ist nicht nur ein Achtungserfolg, sondern ein entscheidender Schritt zurück zu ihrer gewohnten Form.
Kira Weidle-Winkelmann selbst zeigte sich nach dem Rennen vorsichtig optimistisch. Zwar sei sie nicht vollends zufrieden gewesen, doch sie erkannte das Potenzial, das in ihrer Leistung steckte. „Es ist eine gute Platzierung“, erklärte sie nach dem Rennen. Ihre Erleichterung und der Optimismus waren spürbar – ein klares Zeichen, dass sie mit großen Erwartungen auf die kommenden Herausforderungen blickt.
Der Super-G in St. Anton war für die deutsche Speedspezialistin ein wichtiger Befreiungsschlag nach den schwierigen Monaten. Bereits ihre Top-15-Platzierung in der gestrigen Abfahrt zeigte, dass sie wieder auf dem richtigen Weg ist. Mit dem heutigen Ergebnis hat sie bewiesen, dass sie trotz Rückschlägen die mentale und physische Stärke besitzt, sich wieder an die Weltspitze zu kämpfen.
Die nächste Gelegenheit, ihre Form weiter unter Beweis zu stellen, bietet sich am 18. und 19. Januar in Cortina d’Ampezzo. Auf der legendären Olimpia delle Tofane stehen eine Abfahrt und ein weiterer Super-G auf dem Programm – Rennen, die Kira Weidle-Winkelmann mit Zuversicht angehen kann.
Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner
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