18 Januar 2018

Mountain Peak | The Winter Sports Summit – Premiere in Kitzbühel

© Mountain Peak / Mountain Peak | The Winter Sports Summit - Premiere in Kitzbühel
© Mountain Peak / Mountain Peak | The Winter Sports Summit – Premiere in Kitzbühel

Kitzbühel / 17.01.2018 Unmittelbar vor dem Weltcup-Wochenende der alpinen Skifahrer auf der legendären Rennpiste „Streif“ fand am heutigen Mittwoch in Kitzbühel die Premiere des Mountain Peak (presented by Milka) statt. Bei dem von der MHM Group organisierten Winter Sports Summit debattierten führende Vertreter des alpinen Skisports mit Experten aus den Bereichen Wirtschaft, Medien, Medizin und Politik über die Zukunft des professionellen Wintersports. Initiator Marcus Höfl, dessen Firma u. a. die dreifache Olympiasiegerin (und Höfl-Ehefrau) Maria Höfl-Riesch und Biathlon-Weltmeister Simon Schempp betreut: „Der Wintersport steht weltweit vor großen Herausforderungen. Die können nur gelöst werden, wenn alle Beteiligten an einem Strang ziehen. Deswegen haben wir – gemeinsam mit starken Partnern wie Milka, Mastercard, SAP und KitzSki – diese Veranstaltung ins Leben gerufen“.

Der Mountain Peak ist als Plattform für Gedankenaustausch und Networking angelegt. Für seine Premiere konnte der Veranstaltungsort mit dem Rasmushof kaum treffender gewählt werden: Das Hotel befindet sich unmittelbar am Zielbereich des berühmten wie geschichtsträchtigen Hahnenkammrennens. Im Mittelpunkt stand dann auch der alpine Skisport als eine der erfolgreichsten Wintersportarten. Moderiert von den TV-Moderatoren Johannes B. Kerner und Andrea Kaiser diskutierten engagiert und nicht selten kontrovers die rund 100 Speaker und Teilnehmer Themen wie „Chancen und Risiken im modernen Wintersport-Business“, „Visionen für den Weltcup“, „Olympia und Athletenvermarktung“, „TV-Rechte und der Fernsehmarkt der Zukunft“, „Big Data und Digitalisierung“ sowie „Trainingsoptimierung und Verletzungsprävention“. Einen weiteren Schwerpunkt bildete der Komplex „Wintersport in Asien“, speziell in Hinblick auf die Olympischen Winterspiele im Februar in Südkorea und 2022 in Peking.

„Ein gelungener Auftakt“, so Marcus Höfl nach der Veranstaltung. „Trotz unterschiedlicher Standpunkte war deutlich das Bestreben zu spüren, gemeinsam nach Lösungswegen suchen zu wollen. Jetzt kommt es darauf an, den Dialog fortzusetzen und künftig auch andere Wintersportarten mit einzubeziehen.“ Anders gesagt: Höfls Truppe plant bereits den nächsten Mountain Peak.

Stimmen:

Marco Büchel, ehem. Skirennfahrer und TV-Experte: „Der Sport ist für das IOC ein Vehikel, um das große Geschäft zu machen.“

Urs Lehmann, Präsident Swiss Ski Team: „Die Sportler verdienen zu wenig, wir müssen für sie nach neuen Einnahmequellen suchen.“

Peter Schröcksnadel: „Sportler müssen wieder mehr in den Mittelpunkt gerückt werden, sie müssen die Träger der Olympischen Spiele sein und nicht die Funktionäre.“

Wolfgang Maier, Sportdirektor Deutscher Skiverband: „Die Sportler werden bei Olympia allen möglichen Zwängen unterworfen, Reglements werden geändert, sie dürfen nicht für ihre Sponsoren werben, sie müssen sich nach all dem richten – dabei sollten doch sie und der Sport diejenigen sein, die im Vordergrund stehen.“

 

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