Sofia Goggia ist am letzten Wochenende der Olympischen Sommerspiele in Paris zu Gast, wo sie über die bevorstehenden Olympischen Winterspiele in Milano Cortina 2026 sprach. In den Studios von Rai Sport betonte sie, wie besonders es sei, die Spiele wieder in Europa und insbesondere in den heimischen Bergen zu haben. Sie sieht dies als eine einzigartige Gelegenheit und spürt bereits jetzt die Motivation, als Athletin des Gastgeberlandes an den Start zu gehen.
Goggia verschob ihren ursprünglich geplanten Abflug nach Argentinien, um sich auf die bevorstehende Ski Weltcup Saison vorzubereiten. Sie möchte in Ushuaia den entscheidenden Trainingsblock absolvieren, sieht sich jedoch weiterhin mit einigen Ungewissheiten konfrontiert. Besonders nach ihrer schweren Verletzung im Februar in Ponte di Legno bleibt der Verlauf der Saison unsicher.
Nach einem kurzen Trainingszyklus am Stilfser Joch reiste Goggia nach Paris, um das Abschlusswochenende der Olympischen Spiele mitzuerleben und die italienischen Athleten zu unterstützen. Sie verfolgte das siegreiche Halbfinale des italienischen Damenvolleyballteams sowie das Freiwasserschwimmen, bei dem Gregorio Paltrinieri und Domenico Acerenza bemerkenswerte Leistungen zeigten. Am Freitagmorgen verbrachte sie einige Stunden im Casa Italia, um über die Olympischen Winterspiele 2026 zu sprechen, die bei der Abschlusszeremonie von Paris 2024 symbolisch den Staffelstab übernehmen werden.
Obwohl Goggia’s Erholungsprozess nach ihrer Verletzung gut verläuft, hat sie weiterhin Schwierigkeiten mit ihrem Skischuh. Die Platte in ihrem Bein verursacht Druckstellen, weshalb sie ihren Abflug nach Argentinien verschoben hat, um sicherzustellen, dass sie mit einem optimalen Setup nach Ushuaia reist.
Die Teilnahme am Riesenslalom-Rennen in Sölden am 26. Oktober hat Goggia bereits gestrichen. Stattdessen plant sie, ihre Saison später zu beginnen, voraussichtlich Mitte Dezember mit den Speed-Rennen in Beaver Creek. Diese Entscheidung trifft sie, um sich vollständig auf die Speed-Disziplinen zu konzentrieren und sich bestmöglich auf die kommenden Herausforderungen vorzubereiten.
Quelle: Rai Sport & Nevetitalia.it
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