31 Oktober 2024

Neuanfang für Martina Dubovská: Rückkehr zum Erfolgscoach Prevuzňák

Martina Dubovská (CZE)
Neuanfang für Martina Dubovská: Rückkehr zum Erfolgscoach Prevuzňák (Foto: Martina Dubovská / Instagram)

Die tschechische Skirennläuferin Martina Dubovská kehrt für die kommende Saison zu ihrem früheren Trainer Andrej Prevuzňák zurück. Unter Prevuzňáks Führung erreichte Dubovská in der Saison 2020/21 ihre bisher größten Erfolge, darunter den zehnten Platz in der Slalom-Gesamtwertung und einen sechsten Platz im Weltcup in Levi. Nach einer zweijährigen Pause hoffen beide nun auf eine erfolgreiche Zusammenarbeit und eine harmonischere Teamdynamik.

In der vergangenen Saison wurde Dubovská von Livio Magoni trainiert, einem italienischen Coach, der zuvor mit Größen wie Petra Vlhová und Tina Maze gearbeitet hatte. Trotz Magonis Erfahrung erreichte Dubovská nicht die gewünschten Ergebnisse – ihre beste Platzierung war ein elfter Platz beim Weltcup-Finale in Saalbach, und sie beendete die Saison auf Rang 23 der Slalom-Gesamtwertung. Obwohl Dubovská Magonis Trainingsmethoden schätzte, blieb der erhoffte Erfolg aus, weshalb sie sich entschloss, den Trainer erneut zu wechseln.

Für die bevorstehende Saison hat Dubovská hart an ihrer körperlichen Fitness gearbeitet, unter anderem mit speziellen Balance-Übungen zusammen mit dem Kanuslalomfahrer Saša Slafkovský. Ihre letzte Trainingsphase absolvierte sie im finnischen Levi, wo auch das erste Slalom-Rennen der Saison stattfinden wird. Das ungewöhnlich warme Wetter sorgte für einen schmalen Streifen Schnee, was Dubovská jedoch entgegenkam, da sie kein Fan extremer Kälte ist.

Nach schweren persönlichen Verlusten in den letzten Jahren – ihre Mutter starb 2021 bei einem Autounfall, und im Sommer verlor sie auch ihren Vater – hat sich Dubovská vorgenommen, den Weg im Skisport im Andenken an ihre Eltern weiterzugehen. Sie hofft, in dieser Saison nicht nur gesund zu bleiben, sondern auch konstante Leistungen zu zeigen und vielleicht sogar eine Podestplatzierung zu erreichen. Ein weiterer Fokus liegt auf der Weltmeisterschaft, bei der sie bisher nicht viel Glück hatte.

Quelle: sport.ceskatelevize.cz 

 

 

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