20 Januar 2018

ÖSV NEWS: Hannes Reichelt Dritter in Kitz-Abfahrt

ÖSV NEWS: Hannes Reichelt Dritter in Kitz-Abfahrt
ÖSV NEWS: Hannes Reichelt Dritter in Kitz-Abfahrt

Thomas Dreßen hat heute völlig überraschend die Abfahrt in Kitzbühel für sich entschieden. Der Deutsche setzte sich am Samstag auf der Streif 0,20 Sekunden vor dem Schweizer Beat Feuz durch. Über den dritten Platz freute sich der Salzburger Hannes Reichelt (+0,41 sec.) unmittelbar vor dem Oberösterreicher Vincent Kriechmayr (+0,46 sec.).

Mit einer makellosen Fahrt ohne große Fehler raste der Deutsche zu seinem ersten Sieg und seinem erst zweiten Podiumsplatz seiner Karriere. Davor war ÖSV-Routinier Reichelt, der vor vier Jahren als bisher letzter Österreicher die Streif-Abfahrt gewonnen hatte, als Testläufer mit Startnummer eins auf die Geduldsprobe gestellt worden. Als Super-G-Sieger Aksel Lund Svindal mit Nummer fünf 0,62 Sekunden hinter ihm geblieben war, durfte der 37-Jährige noch durchatmen. Gegen Feuz und Dreßen war später aber kein Kraut gewachsen.

„Es gab einige Passagen, wo sicher mehr gegangen wäre. Nicht alles lief nach Plan, da habe ich gleich ein paar Zehntelsekunden verloren. Das diffuse Licht machte es schwierig. Und wenn man dann hier wie ich schon einmal gestürzt ist, fährt man automatisch vorsichtiger“, sagte Reichelt.

Vor Dreßen war es schon bei Kriechmayr noch einmal spannend geworden. Der 26-jährige Oberösterreicher, der als mit Startnummer 16 drei Plätze vor Dreßen ins Rennen gestartet war, lag bei allen Zwischenzeiten klar voran, ehe ein Fehler in der Traverse die entscheidenden Hundertstelsekunden kostete. Davor schien Kriechmayr auf möglichem Kurs zu seinem zweiten Weltcup-Sieg nach dem Super-G-Erfolg im Dezember in Lake Louise zu sein. Ohne Fehler wäre selbst Dreßen für ihn wohl zu packen gewesen – 0,46 Sekunden lag er zurück.

„Das Rennen wird in der Traverse entschieden, die habe ich bisher noch nie gut erwischt“, so Kriechmayr. „Es ist mir auch diesmal nicht gelungen, ich bin ein bisschen auf den Innenski gekommen und habe kein Tempo mitgenommen. Das bringt mir dann auch nichts, dass ich bis dahin gut auf dem Weg war. Ein Stockerl wäre schön gewesen, aber spätestens in der Traverse wusste ich, dass ich dafür nicht gut genug unterwegs war.“

Für die restlichen ÖSV-Abfahrer gab es wie auch für Vorjahressieger Dominik Paris (ITA/12.) nichts zu holen. Als drittbester Österreicher schwang Christian Walder auf Platz 21 (2,53) ab. Daniel Danklmaier (30.), Romed Baumann (31.) und Matthias Mayer (34.), der seinem hohen Risiko mit einigen schweren Schnitzern Tribut zollte, verloren schon mehr als drei Sekunden auf den Sensationssieger. Andreas Sander komplettierte den Erfolg der Deutschen in der berüchtigsten Abfahrt im Weltcup-Kalender noch als Sechster (0,74).

Quelle:  www.OESV.at

 

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