Die Wut über die verpatzte Fahrt vom Samstag war Stephanie Venier am Sonntag in Garmisch förmlich anzusehen. Mit einer engagierten Abfahrt schaffte es die Tirolerin auf Platz vier. Die US Amerikanerin Lindsey Vonn gewann ihr 81. Weltcuprennen vor Sofia Goggia aus Italien (+0,11 Sek.) Nur eine Hundertstel Sekunde dahinter reihte sich die Liechtensteinerin Tina Weirather ein.
„Gestern war es wirklich zäh für mich. Ich weiß, dass ich Skifahren kann, aber ich habe es einfach nicht auf den Punkt gebracht. Ich bin ins Zimmer und habe mich so geärgert und mir gedacht, ich muss wieder auf das zurückkommen, was ich am besten kann. Das ist, mir am Start nicht zu viele Gedanken zu machen – also einfach locker voll zu fahren“, beschrieb Stephanie Venier ihre Stärken, auf die sie sich wieder besann.
Nicole Schmidhofer war am Sonntag mit Startnummer eins ins letzte Rennen vor den Olympischen Spielen gegangen. Am Ende reichte es für Platz sieben. „Ins Ziel hat es mir den Ski verschnitten, da wären vielleicht noch ein paar Hundertstel Sekunden drinnen. Im flachen bis zum Super-G Start, wo wir gestern weggefahren sind, bin ich für ganz vorne einfach noch viel zu langsam, obwohl es schon besser geworden ist. Den technischen Teil bin ich ganz gut gefahren. Wenn man mit einer Viktoria Rebensburg mithalten kann oder sogar etwas schneller ist, ist das ein sehr gutes Zeichen“, fasste Schmidhofer ihre Fahrt zusammen.
Quelle: www.OESV.at
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