24 Januar 2021

ÖSV News: Tamara Tippler stürmt beim Super-G von Crans-Montana aufs Podium

Das gesamte Team zeigte eine starke Leistung (Foto: © ÖSV)
Das gesamte Team zeigte eine starke Leistung (Foto: © ÖSV)

Tamara Tippler zeigte erneut ihre Klasse und wurde beim Super-G von Crans Montana (SUI) Zweite. Nach den enttäuschenden Ergebnissen in den vergangenen beiden Tagen ist die Freude bei der Steirerin dementsprechend groß. Christine Scheyer fuhr mit einem starken Lauf auf Rang fünf. Der Sieg ging an die Lokalmatadorin Lara Gut-Behrami, Dritte wurde die Italienerin Federica Brignone.

Der Super-G von Crans Montana war geprägt von vielen Ausfällen. Lara Gut-Behrami meisterte den Kurs am besten und konnte das Rennen für sich entscheiden. Nach den enttäuschenden Abfahrten in den vergangenen beiden Tagen zeigten die ÖSV-Damen heute ihr Klasse und drei Athletinnen konnten sich unter den Top-10 platzieren. Angeführt wurde dieses starke Ergbnis von der Steirerin Tamara Tippler – sie wurde mit einem Rückstand von 0.93 Sekunden Zweite. Für sie war dies der sechste Podestplatz im Super-G im Weltcup in ihrer Karriere und der zweite Stockerlplatz, nach der Abfahrt in St. Anton, in dieser Saison.

Tamara Tippler: „Es war eine coole Fahrt und ich habe mir stark vorgenommen, richtig Gas zu geben. Ich habe mir ein paar Läuferinnen angesehen und habe mir gesagt, fahre richtig darauf los, entweder du liegst im Schnee oder du bist super schnell. Cool, dass es so gelaufen ist! Den Angriff habe ich mir hart erarbeitet über den Sommer und mein Ziel ist es, so oft wie möglich meine Leistung abzurufen.“

Sehr stark präsentiere sich auch die Vorarlbergerin Christine Scheyer! Sie fuhr mit Startnummer 33 auf den fünften Rang. Für sie war dies ihre beste Platzierung in einem Super-G in Weltcup. Das bis dato beste Ergebnis in dieser Disziplin erreichte sie just im Jahr 2018 ebenso in Crans Montana.

Christine Scheyer: „Ich weiß ehrlich gesagt gar nicht, wie ich das gemacht habe! Am Start habe ich mir vorgenommen, einfach gut Ski fahren und möglichst viel auf Zug und nicht zu viel wollen. Die eine knifflige Stelle mit den Sprung habe ich mir schon genau angesehen und bei den anderen Stellen habe ich dem Instinkt vertraut und und bin runtergefahren.“

Ricarda Haaser zeigte auch heute wieder ihre gute Form und wird drittbeste Österreicherin als Siebente. Ihre Leistungskurve zeigt steil nach oben.

„Wenn man im Super-G schnell sein will, sieht nicht immer alles gut aus während der Fahrt, da wird es dort oder da ein bisschen eng, so war es bei mir heute auch. Gewisse Passagen habe ich nicht ganz gut erwischt, danach habe ich versucht die Schwünge so gut wie möglich wieder auf Zug zu bringen und Tempo zu machen und ja, es war wieder eine gute Fahrt.“ Ricarda Haaser.

Aufgezeigt haben auch junge Läuferinnen! So fuhr Lisa Grill bei ihrem Super-G Debüt und ihrem erst vierten Weltcup-Start auf den 18. Platz. Flankiert wurde sie von ihren Teamkolleginnen Michaela Heider (17.) und Mirjam Puchner (19.). Insgesamt präsentierte sich das Team sehr stark: alle Läuferinnen, die ins Ziel kamen, fuhren in die Punkteränge – Stephanie Venier kam zu Sturz und konnte den Super-G nicht beenden.

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