2 Januar 2022

Olympia 2022 Tickets: Im italienischen Ski Alpin Team wird es spannend

Sofia Goggia wird bei der Eröffnung der Olympischen Winterspiele die Tricolore tragen (Foto: © Sofia Goggia / Instagram)
Sofia Goggia wird bei der Eröffnung der Olympischen Winterspiele die Tricolore tragen (Foto: © Sofia Goggia / Instagram)

Peking/Rom – Bald stehen die Olympischen Winterspiele in Peking auf dem Programm. Auch für den italienischen Skiverband wird es schwer, die richtigen Athletinnen und Athleten für den saisonalen Höhepunkt aufzustellen. Bei der Abfahrt der Damen werden nur vier azurblaue Mädels an den Start gehen. Sofia Goggia ist so gut wie sicher dabei; hinter ihr kämpfen Elena Curtoni, Nadia und Nicol Delago, Federica Brignone und Francesca Marsaglia um einen Startplatz. Im Super-G müssten Goggia, Brignone und Curtoni gesetzt sein. Marta Bassino und Francesca Marsaglia können das Quartett ergänzen, während die Delago-Schwestern theoretisch, wenn kein Wunder passiert, aus dem Spiel sind.

Das Riesentorlauf sind Bassino, Brignone, Goggia und Curtoni fast schon sicher in China am Start, wenn nicht Roberta Melesi in den nächsten Weltcuprennen ein Husarenritt gelingt. Im Slalom wird in Abwesenheit von Martina Peterlini das italienische Aufgebot aus Lara Della Mea, Marta Rossetti, Anita Galli und einer vierten, noch zu ermittelnden Dame bestehen. In den drei, noch ausstehenden, vorolympischen Rennen zwischen Kroatien, Slowenien und Österreich wird die Entscheidung fallen. Es kann auch sein, dass Italien auf ein paar freie Plätze verzichtet und möglicherweise sowohl Brignone als auch Bassino zwischen den schmalen Toren aufbietet. In der Kombination läuft alles auf ein Quartett, bestehend aus Bassino, Curtoni, Goggia und Brignone, aus.

Paradox ist die Lage bei den Herren, dass man bei den technischen Disziplinen es nicht schafft, vier Athleten pro Rennen zu erreichen. Dominik Paris, Christof Innerhofer, Mattia Casse und Matteo Marsaglia haben das Abfahrts- und Super-G-Ticket praktisch sicher; Emanuele Buzzi benötigt nach seiner Verletzung ein Wunder und Guglielmo Bosca braucht in Wengen eine mehr als nur tolle Leistung. In den technischen Disziplinen wird es auch nicht einfach. Luca De Aliprandini, Giuliano Razzoli und Alex Vinatzer müssen sich wohl keine Sorgen machen.

Die Veteranen Stefano Gross und Manfred Mölgg gehen ein großes Risiko ein, nicht nominiert zu werden. Tommaso Sala mit zwei zwölften Plätzen und Simon Maurberger, der neulich in Madonna di Campiglio Zehnter wurde, hoffen indessen. Draußen wären Filippo Della Vite und Giovanni Borsotti im Riesenslalom, aber auch der Kombi-Spezialist Riccardo Tonetti. Es kann sein, dass nur Innerhofer, Paris und vielleicht Casse und Marsaglia hier antreten. Mit der Zusammensetzung der Quartette würde das mit sieben verfügbaren Plätzen praktisch unmöglich werden.

Der Herren Ski Weltcup Kalender der Saison 2021/22  

Der Damen Ski Weltcup Kalender der Saison 2021/22  

Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner

Quelle: neveitalia.it

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