
Kitzbühel – Wer ist der älteste Slalomfahrer, der je auf einem Weltcuppodest stand und seinen Rekord selber knackte? Richtig, Patrick Thaler. Der Südtiroler war am Freitag genau 35 Jahre, zehn Monate und einen Tag alt, als er auf dem Ganslernhang den dritten Rang belegte. Auf der Seite des italienischen Skiverbands wird der Sarner wie folgt zitiert:
„Ich habe noch Hunger, auch wenn ich fast 36 Jahre alt bin. Psychisch fühle ich mich gut und ich kann noch viele gute Sachen bewirken. Nun müsste ich in den Top-7 der Starliste angekommen sein. Das ist sehr wichtig sowohl für das Rennen in Schladming als auch für die Olympischen Spiele. Auf diese lege ich sehr viel wert. Es ist wichtig, immer von Rennen zu Rennen zu denken und sich zu verbessern.“
In der Tat hat sich Thaler in die Top-7 in der Slalomweltrangliste geschoben. Vor ihm liegen lediglich Marcel Hirscher, Felix Neureuther, André Myhrer, Mario Matt und Matthias Hargin. Beim nächsten Torlauf in Schladming startet der Südtiroler als einer der ersten. Er meint dazu: „Wenn man sich gut fühlt und alles sich in die richtige Richtung dreht, sind alle schlagbar. Der Beweis ist jener von Kitzbühel, als ich mit einem 19-jährigen Burschen (Henrik Kristoffersen aus Norwegen, Anm. d. Red.) am Podium stand.“
Doch der azurblaue Routinier hatte einige Rückschläge in seiner Karriere zu verzeichnen. Zwei Jahre sind vergangen, als er im linken Knie über arge Schmerzen klagte. Auf eine Operation verzichtete er, zumal er dadurch ein ganzes Jahr verloren hätte. So suchte er den bekannten Münchner Arzt Dr. Müller-Wohlfahrt auf. In der Folge besserte sich der gesundheitliche Zustand. „Heute“, so Thaler, „fühle ich mich wohl, und die gegenwärtige Saison ist die beste meiner Laufbahn.“
Sein größter Fan wird im April zwei Jahre alt. Die Rede ist von Thalers Sohn Leon. In Kitzbühel war der kleine Junge auch am Podium und streckte Sieger Neureuther die Hand aus. Das Publikum jubelte. Mit dabei war auch Evi, Thalers Frau. „Ich kenne sie seit 1998, 2011 haben wir geheiratet. Dann kam Leon auf die Welt. Es ist fürwahr eine perfekte Saison“, weiß der Südtiroler.
Im Sommer spiele ich gerne Beachvolleyball. Es ist eine der wenigen Möglichkeiten, um ein bisschen zu trainieren. Das Knie macht noch ein paar Probleme. Doch er widmet seinen dritten Platz vom Freitag seinen Eltern, die ihm von klein auf immer geholfen haben. „Mein Vater hat einen Betrieb, und eines Tages werde ich – nach dem Ende meiner Karriere – diesen weiterführen. Aber ich hoffe, dass ich noch lange Skifahren kann und dieser Tag noch weit weg ist“, scherzt Thaler.
Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner
Quelle: www.fantaski.it
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