St. Christina/Alta Badia-Hochabtei – Nun hat auch Frau Holle Südtirol im Griff. Passend dazu kommt der Skiweltcup und macht im kleinen Alpenland Halt. Die Männer sind auf der Saslong und in Alta Badia im Einsatz. Neun einheimische Athleten wollen zwischen Super-G und Nacht-Parallel-Riesenslalom alles aus sich herausholen.
Bei den Speedrennen, die traditionell in Gröden stattfinden, sind Peter Fill, Christof Innerhofer, Dominik Paris und Werner Heel im Einsatz. Das azurblaue Kontingent wird von Henri Battilani, Guglielmo Bosca, Emanuele Buzzi, Mattia Casse, Davide Cazzaniga, Matteo De Vettori und Matteo Marsaglia vervollständigt. Aber Vorsicht: Italien darf maximal acht Abfahrer und sieben Super-G-Athleten zum Rennen zulassen.
In der langjährigen Ski-Historie konnte sich die Apenninenhalbinsel über fünf Siege auf der Saslong freuen. Kristian Ghedina gewann 1996, 1998, 1999 und 2001; der einzige Südtiroler Sieg liegt 40 Jahre zurück. Damals gewann der Sterzinger Herbert Plank. Neun Podestplatzierungen gab es auch zu bejubeln. 2014 landete Dominik Paris auf Platz drei. Im Super-G gab es mit Rang zwei ebenfalls einen Podestplatz von Dominik Paris, herausgefahren 2014. Werner Heel konnte 2008 sogar gewinnen.
Und in Alta Badia? Auf der selektiven Gran Risa gibt es einen Spezial- und Parallel-Riesentorlauf. Die Südtiroler Florian Eisath, Simon Maurberger, Riccardo Tonetti, Alex Zingerle und Manfred Mölgg sind im Einsatz. Giovanni Borsotti, Luca De Aliprandini und Roberto Nani wollen auch erfolgreich sein. Im Europacup ist Alex Hofer erfolgreich, für ihn kommen die Rennen im Gadertal noch etwas zu früh. Bei der Nominierung wurde er nicht berücksichtigt.
In den Jahren 1986, 1987, 1990, 1991, 1994, 2003, 2005, 2009 und 2011 konnte die Squadra Azzurra neun Siege einfahren. Alberto Tomba gewann vier-, Max Blardone dreimal. Die anderen Siege gingen auf das Konto von Richard Pramotton und Davide Simoncelli. Die Südtiroler konnten auf der Hausstrecke von Manni Mölgg nie gewinnen. Im letzten Jahr war Florian Eisath als Dritter sehr gut unterwegs. Ind er Summe gab es 23 Podestplatzierungen im Gadertal.
Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner
Quellen: www.sportnews.bz, www.fisi.org
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