8 Januar 2020

Petra Vlhová hat die große Kristallkugel noch im Visier

Petra Vlhová hat die große Kristallkugel noch im Visier
Petra Vlhová hat die große Kristallkugel noch im Visier

Sterzing – Die Slowakin Petra Vlhová, die in überlegener Manier den Slalom von Zagreb gewonnen hat, hat Appetit auf mehr bekommen. Sie bereitet sich auf die Ski Weltcup Etappe im österreichischen Altenmarkt-Zauchensee vor.

Und wenn man das Rennen in Kroatien gesehen hat, weiß man, dass die amtierende Riesentorlaufweltmeisterin im Kampf um die große Kristallkugel ein Wörtchen mitreden will und den Sieg nicht kampflos der gleichaltrigen US-Amerikanerin Mikaela Shiffrin überlassen möchte.

Vlhová schaut auf die Kombination in Österreich. Ferner hat sie sich zum Ziel gesetzt, den dritten Erfolg in drei Disziplinen in die Tat umzusetzen. Die Saison begann nicht so gut, aber jetzt geht es bei der Slowakin bergauf. Mit der wiedergewonnen Fitness, haben sich auch die guten Ergebnisse eingestellt. Die harte Arbeit, nach den krankheitsbedingten Ruhepausen im Sommer, hat sich ausgezahlt, und die 24-Jährige will körperlich noch stärker werden. Heute hat sie zum Beispiel am Sterzinger Hausberg, dem Rosskopf im Speedbereich trainiert. Wie bekannt, hat ihr Trainer Livio Magoni ihre Winterbasislager in Südtirol angesiedelt.

Selbst wenn Vlhová in der Gesamtwertung 313 Zähler auf Shiffrin Rückstand hat, gibt man nur einen Brief auf. Die Slowakin ist endlich auf ihrem Niveau angekommen, auch wenn es schwierige Momente gab. Sie wurde jedoch immer besser; der Triumph in St. Moritz hat ihr Selbstvertrauen gegeben. Die Skirennläuferin ist heiß auf die nächsten Rennen, und gespannt was diese für sie bereithalten.

In Bezug auf die große Kristallkugel denkt Vlhová, dass es zum einen schwer ist, Vorhersagen zu treffen und dass der Kampf offen ist. Shiffrin wird unter Druck vielleicht auch einige Fehler machen. Aber das Schöne ist, dass beide sich hochpushen und bis zum Ende kämpfen werden. Mal sehen, wer beim Saisonfinale in Cortina d’Ampezzo das bessere Ende für sich hat.

Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner

Quelle: www.neveitalia.it

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