23 Januar 2014

Reinfried Herbst im Skiweltcup.TV Interview: Ich freu mich auf die Österreichrennen!

© Claudia Egger  /  Reinfried Herbst
© Claudia Egger / Reinfried Herbst

Obwohl das Rennprogramm von Kitzbühel völlig auf den Kopf gestellt wurde, nimmt Slalomass Reinfried Herbst die Änderungen locker und ist voll fokussiert auf die Österreichrennen. Am Tag vor dem großen Ganslernschlager wurde noch in Going am Wilden Kaiser trainiert und danach ein kurzer Sponsorentermin in St. Johann wahrgenommen.

SkiweltcupTV: Reinfried wie geht es dir mit den Programmänderungen für das Wochenende? Stress?

Herbst: Nein, eigentlich überhaupt nicht. Ich konnte heute in Going noch super trainieren und freue mich sehr auf die Österreichrennen. Für mich ist die Vorverlegung nicht schlecht, so habe ich bis Schladming mehr Zeit für Regernation und Training, aber für die Fans und die Fanclubs ist es glaube ich etwas schwieriger. Es gibt ja doch welche, die am Freitag noch gar nicht frei haben.

SkiweltcupTV: Du hast heute in Going trainiert – wie sind die Schneeverhältnisse, wie liegen sie dir?

Herbst: Das Training heute war wirklich sehr gut. Ich bin mit meiner Leistung sehr zufrieden, obwohl mir dieser schmierige Schnee, den wir jetzt immer hatten – auch schon bei den letzten Rennen – gar nicht so liegt. Da sind mir sogar ein paar Spuren lieber, damit ich Druck ausüben kann und Druck vom Ski zurück bekomme. Manche Läufer können das auf diesem Schnee perfekt, das sieht man richtig. Aber im Training lief es heute wirklich gut.

SkiweltcupTV: Wie zufrieden bist du momentan mit deinen Leistungen und Platzierungen?

Herbst: Mit meiner Leistung bin ich zufrieden, mit den Platzierungen noch nicht ganz. Es fehlt immer nur eine Kleinigkeit, ein ´Eitzerl´ halt. Die Läufe sind nicht schlecht, ich habe wirklich schnelle Schwünge dabei … aber es reicht halt noch nicht für ganz vorne. Ich analysiere und spreche mit den Trainern, was ich besser machen kann, aber da gibt es eigentlich gar nicht viel. Es muss einfach einmal aufgehen und passieren, ich war jetzt ein paar Mal schon richtig knapp dran.

© Claudia Egger  /  Reinfried Herbst
© Claudia Egger / Reinfried Herbst

SkiweltcupTV: Jetzt stehen mit Kitzbühel und Schladming zwei große Klassiker bevor und Menschenmengen werden wieder jubeln. Bist du ein Typ, dem diese Riesenstimmung taugt, den das pusht?

Herbst: Ja klar taugt es mir. Obwohl ich mir jetzt nicht vorher denke `wow, da sind heute viele Leute, das ist toll, da muss ich gut ein`. Nein, das kommt dann von selber. Da steht man oben, saugt die Stimmung auf und das ist dann wirklich super, das taugt mir schon sehr – ich freue mich sehr auf die Österreichrennen.

SkiweltcupTV: Wie ist dein Verhältnis zu Kitzbühel?

Herbst: *lacht* Gut! Obwohl ich schon in Führung liegend ausgeschieden bin und im letzten Jahr kurz vor dem Ziel das WM-Ticket verspielt habe. Aber da kann Kitzbühel nichts dafür und es zeigt ja auch, dass ich hier schnell fahren kann. Einmal hatte ich halt Pech und ein anderes Mal hab ich es selber übertrieben, aber deshalb mag ich den Ganslernhang trotzdem. Ein toller Hang mit schwierigen Übergängen, ich fahre gern hier.

SkiweltcupTV: Eine Olympiade steht bevor – inwiefern spielt der Gedanke eine Rolle, ob du dabei sein wirst?

Herbst: Ich denke nicht daran. Letztes Jahr habe ich gelernt, dass das nichts bringt. Ich bin gut gefahren, aber beim viertletzten Tor war der WM-Traum dann vorbei, obwohl ich gute Leistungen gebracht habe. Nein, das bringt nichts, das im Kopf zu haben. Ich muss mich auf meine Sache konzentrieren und schnell Ski fahren.

Der morgige Slalom wird ein ganz besonderer für Reinfried Herbst: es ist der 100. Spezialslalom seiner Karriere. Dazu lacht der Fischer-Rennläufer nur „Na, zum Glück ist es nicht mein hundertster Geburtstag!“

Interview und Bericht für Skiweltcup.TV:  Claudia Egger 

 

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