5 Dezember 2020

Riccardo Tonetti will es im WM-Winter 2020/21 wissen

Riccardo Tonetti will es im WM-Winter 2020/21 wissen (Foto: © Archivio FISI / Gio Auletta / Pentaphoto)
Riccardo Tonetti will es im WM-Winter 2020/21 wissen (Foto: © Archivio FISI / Gio Auletta / Pentaphoto)

Bozen – Nach einem unglücklichen Trainingssturz im September will der Bozner Skirennläufer Riccardo Tonetti wieder erfolgreich sein. Der Bruch des Mittelhandknochens und des Fußknöchels gehört der Vergangenheit, der Südtiroler hofft, dass er morgen in Santa Caterina ein erfolgreiches Comeback feiern kann. Aufgrund der unglücklichen Verletzungen war an ein Rennen in Sölden oder in Lech/Zürs nicht zu denken.

In der Kombination ist der seit einiger Zeit wieder trainierende Athlet am erfolgreichsten. Wir werden sehen, ob es ein Zufall ist, dass seine Paradedisziplin nur bei den alpinen Ski-Weltmeisterschaften in Cortina d’Ampezzo auf dem Programm steht. Als Dritter in der Weltcupstartliste muss es schon mit dem Teufel zugehen, wenn der azurblaue Verband ihn nicht für den saisonalen Höhepunkt nominieren würde. Zudem möchte der Bozner auch das WM-Ticket im Riesenslalom lösen.

Gute Resultate würden ihn unter wieder unter die besten 30 bugsieren. Vielleicht erinnert sich der 31-Jährige an das Rennen im oberösterreichischen Hinterstoder. Im zweiten Durchgang schied er nach einer sehr starken Leistung unmittelbar vor dem Ziel aus. Danach war die Corona-Pandemie schuld daran, dass es kein Rennen mehr gibt. Im Nachhinein trauert der Bozner nicht den vergebenen Chancen nach. Sicherlich ist ein bisschen Ärger mit im Spiel, aber er möchte bald an seine vielversprechenden Leistungen anknüpfen. Dann ist alles möglich.

In diesem etwas anderen Winter will Tonetti auch in den Speeddisziplinen Fuß fassen und diese vermehrt in sein Programm aufzunehmen. Hinsichtlich der Kombination in Cortina d’Ampezzo, in der es um weltmeisterliches Edelmetall geht, wäre es nicht falsch, einige Speedkilometer in den Beinen zu haben. Er weiß, dass er dieses Manko aufgrund des Sturzes aufweist. Doch wer den Bozner kennt, weiß, dass ein Aufgeben keine Option ist und dass er vielleicht schon sein erstes Speedrennen in Gröden bestreiten wird.

Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner

Verwandte Artikel:

Jung und ambitioniert: Zrinka Ljutic hat große Ziele im Ski Weltcup
Jung und ambitioniert: Zrinka Ljutic hat große Ziele im Ski Weltcup

Für die Skisaison 2024/25 hat Kroatien als eines der ersten Länder seine Teams vorgestellt, mit wenigen Änderungen in der Zusammensetzung. Das Land setzt hohe Ziele und hat sowohl im Damen- als auch im Herrenbereich starke Athleten aufgestellt. Im Damen-Team sticht besonders Zrinka Ljutic hervor. Die junge Athletin aus dem Jahr 2004 konnte im vergangenen Winter… Hoffnungsträger und erfahrene Kräfte: Kroatiens Ski Weltcup Team für 2024/25 weiterlesen

Sofia Goggia spricht über ihre schwierigsten Tage: „Aufstehen, Staub abklopfen, weitermachen.“
Sofia Goggia spricht über ihre schwierigsten Tage: „Aufstehen, Staub abklopfen, weitermachen.“

Sofia Goggia blickt auf eine herausfordernde Zeit zurück, die nach einem schweren Sturz am 1. Februar 2024 auf der Piste in Ponte di Legno begann, bei dem sie sich eine doppelte Fraktur am Schienbein und den Knöchel des Schienbeins des rechten Beins brach. Die Ski Weltcup Saison war abrupt beendet, und Goggia fand sich nach… Sofia Goggia spricht über ihre schwierigsten Tage: „Aufstehen, Staub abklopfen, weitermachen.“ weiterlesen

Marco Odermatt blickt auf eine Saison der Superlative zurück
Marco Odermatt blickt auf eine Saison der Superlative zurück

Marco Odermatt reflektierte in einem kürzlich geführten Interview im „Sportpanorama“ über die vergangene Ski Weltcup Saison, die er als besonders herausragend empfand. Drei Wochen nach dem Saisonfinale betonte er, dass die vergangene Saison durchweg aus Höhepunkten bestanden habe, was sie für ihn unvergesslich machte. Der 26-jährige Athlet aus Nidwalden hat zwar die Gelegenheit verpasst, den… Marco Odermatt blickt auf eine Saison der Superlative zurück weiterlesen

ÖSV im Umbruch: Neue Trainer für Ski Weltcup Teams und Nachwuchsleitung
ÖSV im Umbruch: Neue Trainer für Ski Weltcup Teams und Nachwuchsleitung

Der Österreichische Skiverband (ÖSV) hat bedeutende Veränderungen in seiner Struktur vorgenommen, insbesondere in den Weltcup-Riesentorlaufteams für Männer und Frauen. Wolfgang Auderer, der zuvor fünf Jahre beim Schweizer Skiverband tätig war, übernimmt nun die Leitung der Männergruppe, nachdem Michael Pircher zum Team von Lucas Braathen (Brasilien) gewechselt ist. Bei den Damen tritt Christian Perner, der zuvor… ÖSV im Umbruch: Neue Trainer für Ski Weltcup Teams und Nachwuchsleitung weiterlesen

Retourkutsche? Kein Sommertraining in Zermatt für Ski-Elite nach Ski Weltcup Aus
Retourkutsche? Kein Sommertraining in Zermatt für Ski-Elite nach Ski Weltcup Aus

Die Zermatt Bergbahnen AG hat angekündigt, dass ihre Gletscher-Trainingspisten im Sommer 2024 nicht für Elite-Ski-Teams, darunter Athleten wie Marco Odermatt und Lara Gut, zur Verfügung stehen werden. Diese Entscheidung folgt auf die anhaltenden Probleme mit Weltcup-Rennen in der Region, die mehrfach aufgrund ungünstiger Wetterbedingungen wie Schneemangel oder starken Winden abgesagt werden mussten. Nach acht erfolglosen… Retourkutsche? Kein Sommertraining in Zermatt für Ski-Elite nach Ski Weltcup Aus weiterlesen

Banner TV-Sport.de