24 Oktober 2010

Richard Cyprien führt beim Riesenslalom in Sölden

Nach dem 1. Durchgang beim Riesenslalom der Herren in Sölden liegt, etwas überraschend der Franzose Richard Cyprien in einer Zeit vom 1:10.56 Minuten hauchdünn in Führung. 

Mit einem Rückstand von 2 Hundertstel Sekunden folgt der US Amerikaner Ted Ligety vor den beiden zeitgleichen Philipp Schörghofer aus Österreich und dem Italiener Davide Simioncelli (+ 0,03 Sekunden). 

Österreichs Jungstar Marcel Hirscher (+ 0,13) reihte sich nach einer couragierte Fahrt auf dem 5. Rang ein und hielt sich alle Möglichkeiten für den Finallauf offen. 

Ebenfalls in Schlagdistanz auf den Führenden folgt das Norweger Duo Kjetil Jansrud (+ 0,15) und Aksel Lund Svindal (+ 0,39). Wer die Norweger kennt weis, dass sie im zweiten Durchgang alles auf eine Karte setzen werden und noch ein gewichtiges Wort um den Sieg mitsprechen werden. 

Die Top 10 komplettieren der Österreicher Romed Baumann (8. Rang – + 0,74) sowie Vorjahressieger Didier Cuche (9. – + 1,14) aus der Schweiz und der Kroate Ivica Kostelic (10. – + 1,23). 

Der Schweizer Riesenslalom Olympiasieger und Weltmeister Carlo Janka konnte mit seinem 1. Durchgang nicht zufrieden sein. Mit einem Rückstand von 1,36 Sekunden musste er sich, hinter den überraschend starken „Comebacker“ Kalle Palander (+ 1,30) aus Finnland und dem Italiener Alexander Ploner (+ 1,35) mit Platz 13 begnügen. 

Für ein positives Ausrufezeichen sorgte, neben Pallander auch der Franzose Jean Baptiste Grange. Nach einjähriger Verletzungspause konnte er mit Rang 15 hochzufrieden sein.   

Nicht zufrieden zeigte sich der Österreicher Benjamin Raich der sich nach dem Rennen auf Platz 14 wieder fand. Der Piztaler blieb unmittelbar nach der 1. Zwischenzeit an einem Tor hängen und verlor viel Zeit. Sein Rückstand auf den Führenden Franzosen beträgt 1,55 Sekunden. 

Durchaus zufrieden durfte Felix Neureuther sein, der seit den Olympischen Spielen (Platz 8) seine Liebe zum Riesenslalom entdeckte. Für den Sunyboy aus Garmisch Partenkirchen hatte es Priorität den Finallauf zu erreichen, was er mit Bravour meisterte. Er klassierte sich mit einem Zeitrückstand von 1,64 Sekunden und der „hohen“ Startnummer 29 auf dem 18. Rang.   

Auch der US Amerikaner Bode Miller schaffte den Sprung ins Finale der Besten 30. Er reihte sich mit Startnummer 33 auf Rang 22 ein.