28 Dezember 2020

Riesenslalom der Damen am Semmering abgebrochen

Riesenslalom am Semmering wegen Sturmböen abgesagt
Riesenslalom am Semmering wegen Sturmböen abgesagt

Semmering – Am heutigen Montag hätte am niederösterreichischen Semmering der vierte Ski Weltcup Riesentorlauf der Damen im Weltcupwinter 2020/21 stattfinden sollen. Der Start des zweiten Laufs wurde aufgrund starker Windböen nach unten verlegt, ein Reservestart musste angelegt werden und auch der für 13 Uhr angesetzte Starttermin konnte nicht eingehalten werden. Nach mehreren Versuchen wurde das Rennen definitiv abgesagt.

Nach dem ersten Lauf führte die Slowakin Petra Vlhová. Morgen hoffen die Veranstalter, dass zumindest der Slalom vor den Toren Wiens über die Bühne gehen kann. Ob und wann der heute ausgefallene Riesentorlauf nachgetragen wird, weiß noch niemand. Auf alle Fälle wäre die Austragung eines Rennens unter widrigsten Umständen und einer Windlotterie alles andere als fair gewesen. Besonders die Besten des ersten Durchgangs, die erfahrungsgemäß als Letzte fahren, hätten wohl unbefriedigende Bedingungen vorgefunden.

Im Zielraum überschlugen sich die Ereignisse. Dort bot sich den wenigen Leuten vor Ort ein Bild der Zerstörung. Der gesamte Zielraum wurde evakuiert. Den Verantwortlichen ist ein Lob auszusprechen, dass sie sich gegen eine Fortsetzung des Rennens entschieden haben. Denn es könnte, ohne jetzt Schwarzmalerei zu betreiben, böse enden und zu einer Gefahr für alle Beteiligen werden.

Der 2. Durchgang wurde ersatzlos gestrichen. Laut FIS-Regelwerk geht der 1. Riesenslalom Durchgang von Semmering nicht in die Wertung ein.

Schwere Schäden im Zielraum von Semmering
Schwere Schäden im Zielraum von Semmering

Kein 2. Durchgang am Semmering

Aufgrund starker Sturmböen konnte kein zweiter Durchgang des Damen-Riesentorlaufes am Semmering stattfinden. Trotz Verschiebung der Startzeit und einer verkürzten Strecke war ein zweiter Renndurchgang nicht möglich.

Starke Sturmböen verhinderten dein zweiten Durchgang des Riesentorlaufes der Damen am Semmering. Nach Beendigung des ersten Laufes setzten starke Sturmböen ein, die auch eine Evakuierung des Zielgeländes zur Folge hatte. Ein Fortsetzen des Rennens wäre für die Athletinnen und Helfer auf und rund um die Strecke zu gefährlich gewesen.

Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner & OESV.at

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