
Sölden – Heute wurde die Olympiasaison 2013/14 mit einem Riesentorlauf der Damen in Sölden eröffnet. Dabei strahlte die Schweizerin Lara Gut am meisten. Zehn Jahre mussten die leidgeprüften Eidgenossinnen warten, um in dieser Disziplin wieder ganz oben zu stehen. Die Tessinerin konnte ihr Glück nicht fassen und meinte: „Es ist eine wahnsinnig coole Strecke. Für mich ist es wahrscheinlich einfacher, auf solchen Hängen wie hier oder in Lenzerheide schnell zu fahren, als in Ofterschwang.“
Die bereits nach dem ersten Durchgang führende Gut verwies in einer Gesamtzeit von 2:25,16 Minuten die Niederösterreicherin Kathrin Zettel (+0,84) und die Deutsche Viktoria Rebensburg (+1,28) auf die Ränge zwei und drei. Zettel sagte über ihren zweiten Rang: „Es ist voll cool. Ich hab mir gewünscht, dass ich es wieder aufs Podest schaffe. Aber es war sauschwer. Im ersten Lauf haben wir raufen müssen, weil es so aggressiv war. Die Bedingungen machen es auch schwer, für die Zuschauer angenehm, aber für uns ist es schon sehr heiß.“ Ähnlich erfreut zeigte sich die drittplatzierte Rebensburg: „Jetzt habe ich hier die Reihe komplett. Ich bin echt happy. Sölden ist nie ganz leicht. Ein cooler Hang, aber ein schwerer Hang. Es gibt noch ein paar Dinge, an denen man arbeiten kann – man kann aber auf alle Fälle die positiven Dinge mitnehmen.“
Offizielles FIS Endergebnis: Riesenslalom der Damen in Sölden
Der zweite Durchgang wurde vom Italiener Livio Magoni, der im vergangenen Winter die Slowenin Tina Maze betreute, gesetzt. Dabei wählte er eine ähnliche Version wie im ersten Lauf, jedoch ein klein wenig drehender. Vierte wurde Anna Fenninger. Die ÖSV-Dame schrammte um 13 Hundertstelsekunden am Podium vorbei und sagte am Ende: „Ich war oben ein bisserl hinten drauf, hab ein bisschen nachgegeben. Das passiert mir im Moment öfter, ich bringe kaum einen Lauf ohne Fehler runter. Das ist das, was ich im Training gezeigt habe – ich kann sauschnell sein, mache aber Fehler. Ein vierter Platz ist nicht schlecht. Ich habe schon lange mit Sölden gekämpft – es ist wieder mein bestes Ergebnis. Wir haben am Material schon einiges ausprobiert, aber heute bin ich noch mit dem alten Set-Up gefahren, weil es da im Steilhang die beste Lösung ist.“
Hinter Fenninger konnte sich die Liechtensteinerin Tina Weirather (+1,58) über einen sehr guten fünften Platz freuen. Sechste wurde die junge US-Amerikanerin Mikaela Shiffrin, die im vergangenen Winter Torlauf-Weltmeisterin wurde. Hinter der 18-Jährigen konnten sich mit Maria Pietilä-Holmner und Jessica Lindell-Vikarby zwei Schwedinnen klassieren; sie hatten 1,91 bzw. 2,17 Sekunden Rückstand auf Lara Gut.
Auf Rang neun kam Dominique Gisin, die zweitbeste Schweizerin (+2,21). Die Kanadierin Marie-Michele Gagnon komplettierte als Zehnte (+2,24) die Top-10. Zweitbeste DSV-Athletin wurde Veronique Hronek als Elfte. Andrea Fischbacher (13.) und die junge Ramona Siebenhofer (15.) konnten auch einigermaßen gute Ergebnisse einfahren. Für die amtierende Gesamtweltcupsiegerin Tina Maze verlief das Rennen eher sehr enttäuschend. Mit dem 18. Schlussrang hatte sie nichts mit der Entscheidung zu tun. Die französische Weltmeisterin Tessa Worley als 21. konnte auch nicht mit dem Resultat zufrieden sein. Eva-Maria Brem (AUT) wurde 17., Denise Karbon aus Südtirol 19. und Lizz Görgl (AUT) unmittelbar vor Fabienne Suter (SUI) 23.
Morgen geht es mit dem Riesenslalom der Herren weiter. Wir informieren Sie natürlich wie immer über unseren Liveticker.
Offizielles FIS Endergebnis: Riesenslalom der Damen in Sölden
Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner
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