Maria Therese Tviberg, die norwegische Ski-Weltmeisterin im Parallelslalom, hat kurz vor Beginn der neuen Saison ihren Rücktritt vom Skisport bekannt gegeben. Die 30-Jährige, die bei der Weltmeisterschaft 2023 in Frankreich mit ihrem sensationellen Gold im Parallel-Rennen ihren größten Erfolg feierte, entschied sich nach einer schweren Knieverletzung, ihre Karriere zu beenden. Der Sturz im Riesenslalom von Killington im November 2024 führte zu einem Totalschaden im linken Knie, darunter Kreuzbandrisse, Knochenbrüche und ein Meniskusschaden, was sie letztlich dazu bewegte, ihre aktive Laufbahn aufzugeben.
Tviberg hatte in ihrer Karriere bereits mehrere schwere Verletzungen erlitten, darunter Kreuzbandrisse und Knochenbrüche, und musste ganze Saisons aussetzen. Trotz ihres unermüdlichen Kampfgeistes und der mehrfachen Rückkehr auf die Piste war die Angst vor einer erneuten Verletzung immer präsent. Sie äußerte, dass die Konsequenzen einer weiteren Verletzung einfach zu groß wären und sie die ständige Furcht nicht mehr mit auf die Ski nehmen könne.
Die Entscheidung fiel knapp anderthalb Monate vor dem Weltcup-Auftakt in Sölden. Tviberg, die insgesamt 85 Weltcuprennen bestritt und 14 Mal in die Top Ten fuhr, erreichte ihre besten Ergebnisse im Riesenslalom von Sölden 2021 und im Slalom von Killington. Bei den Olympischen Spielen 2022 in Peking holte sie zudem eine Bronzemedaille im Teamwettbewerb.
In einem emotionalen Abschied bedankte sich Maria Therese Tviberg auf Social Media bei ihren Unterstützern und betonte, wie dankbar sie für die Menschen und Freundschaften sei, die sie auf ihrem Weg begleitet haben. Sie erklärte, dass es nun an der Zeit sei, sich neuen Zielen zu widmen und sich um ihren Körper zu kümmern.
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