9 Januar 2021

Schneekontrolle: FIS gibt grünes Licht für Hahnenkammrennen 2021

Schneekontrolle: FIS gibt grünes Licht für Hahnenkammrennen 2021
Schneekontrolle: FIS gibt grünes Licht für Hahnenkammrennen 2021

14 Tage vor dem ersten Rennen fand die traditionelle Schneekontrolle der FIS statt und das Ergebnis stellte der Streif ein sehr gutes Zeugnis aus: „Es schaut wunderschön aus und es steht den Rennen nichts mehr im Wege“, sagt FIS-Renndirektor Hannes Trinkl.

Klassisch wird bei den 81. Hahnenkammrennen ab 18. Jänner nichts ablaufen, abgesehen von Super-G, Abfahrt und Slalom. So fand auch der Pressetermin im Anschluss an die Schneekontrolle der FIS am Freitagvormittag virtuell statt. „Normalerweise würden wir uns auf der Skiwiese treffen”, sagt HKR-Chef Michael Huber eingangs, aber um sich in größeren Gruppen treffen zu können „ist online das Mittel unserer Wahl und es klappt wunderbar“.

Wunderbar fiel auch der Befund der Schneekontrolle aus: „Es steht schönen Rennen nichts mehr im Wege. Die Schneekontrolle ist sehr, sehr gut ausgefallen und es schaut wirklich wunderschön aus“, sagt FIS-Renndirektor Hannes Trinkl. „Im oberen Bereich ist die Streif eigentlich rennfertig, Steilhang-Ausfahrt schaut sehr gut aus und es liegt überall genug Schnee“, zeigt er sich erfreut. Hannes Trinkl nützte die Gelegenheit auch dafür, allen Beteiligten für ihren Einsatz zu danken: „Ein großes Danke an die Bergbahn Kitzbühel, die die Beschneiung vorgenommen hat und auch die ersten Präparationen. Natürlich auch an das ganze Pistenteam rund um Mario, Herbert, Tom und Stefan.“

Der angesprochene Herbert Hauser, Pistenchef der Abfahrtsstrecke, zeigte sich auch zufrieden: „Wir sind in der glücklichen Lage gewesen, dass die Temperaturen in der letzten Zeit sehr kalt waren und die Bergbahn super beschneit hat.” Der Zustand der Strecke ist so, wie ihn sich der Pistenchef wünscht: „Wir sind mit der Grundpräparierung schon sehr weit und es gibt überall genügend Schneeauflage. Jetzt schauen wir zuversichtlich in die nächsten zwei Wochen.“ Sollte in der kommenden Woche tatsächlich Naturschnee kommen, „werden wir auch damit umzugehen wissen“, ist Herbert Hauser entspannt.

Auch die Arbeiten von Tom Voithofer und seiner Zaunmannschaft sind bereits weit fortgeschritten: „In den nächsten Tagen hoffen wir, dass nicht allzu viel Neuschnee kommt. Denn wir haben bereits mit der Pandemie zu kämpfen, da brauchen wir nicht auch noch einen Haufen Schnee.“ Auch Stefan Lindner, Pistenchef am Ganslern, hätte gegen keine großen Neuschneemengen nichts einzuwenden: „Wir sind heuer – dank der Temperaturen – mit qualitätsvollem Kunstschnee gesegnet und auch die Auflage passt. Jetzt geht es bis Mitte der kommenden Woche um die Grundpräparierung und um die Ausarbeitung der Übergänge. Die letzte Möglichkeit, für die Teams zu trainieren, ist der kommende Mittwoch.“

Den qualitätsvollen Maschinenschnee verdankt das Hahnenkammrennen der Bergbahn AG Kitzbühel mit ihrem Team und den 90 Schneemaschinen. Insgesamt wurden bislang 150.000 Kubikmeter Schnee erzeugt. „Wir sind sehr froh, dass unser Schnee den Anforderungen der FIS entspricht und freuen uns, wenn wir unseren Beitrag leisten können“, sagte Bergbahn-Chef Toni Bodner und freut sich nun „auf spannende Rennen“.

Einen kleinen Ausblick auf den Ablauf in der Hahnenkamm-Woche gibt Rennleiter Mario Mittermayer-Weinhandl: „Das Programm ist komplett auf den Sport fokussiert. Die Trainingswoche wird am 18. Jänner beginnen und die Trainingsläufe wären für Dienstag, Mittwoch und Donnerstag vorgesehen. Wahrscheinlich gibt es aber einen Tag Pause. Das entscheidet wie immer auch das Wetter.“

Läuft alles nach Plan, findet der Super-G am Freitag, die Abfahrt am Samstag und der Slalom am Sonntag statt. Dass es kurzfristig auch anders sein kann, hat uns die Geschichte bereits mehrfach gelehrt. Rahmenprogramm gibt es heuer leider keines und so gibt es auch keine Startnummernauslosung und ebenso keine abendliche Siegerehrung auf dem Dach des Zielhauses. Die Hahnenkammsieger werden nach den Rennen im Ziel geehrt.

Quelle: www.Hahnenkamm.com

Verwandte Artikel:

Lucas Pinheiro Braathen: Trainingsstart in Sölden unter brasilianischer Flagge (Foto: © Lucas Pinheiro Braathen / Instagram)
Lucas Pinheiro Braathen: Trainingsstart in Sölden unter brasilianischer Flagge (Foto: © Lucas Pinheiro Braathen / Instagram)

Lucas Pinheiro Braathen ist zurück auf den Skiern und nutzt die ausgezeichneten Bedingungen auf dem Gletscher in Sölden für sein Training. Der brasilianische Skifahrer, der früher für Norwegen antrat, hat sich kürzlich dem brasilianischen Team angeschlossen und bereitet sich in Österreich auf die kommende Saison vor. Mit einem Red Bull-Dossard, versehen mit seinem Namen und… Lucas Pinheiro Braathen: Trainingsstart in Sölden unter brasilianischer Flagge weiterlesen

Gesamtweltcupsieger Marco Odermatt dominiert erneut die alpine Ski-Weltcup-Saison 2023/24
Gesamtweltcupsieger Marco Odermatt dominiert erneut die alpine Ski-Weltcup-Saison 2023/24

Swiss-Ski hat die Kaderselektionen für die Ski Weltcup Saison 2024/25 bekanntgegeben, die aufgrund der beeindruckenden Leistungen in der vergangenen Saison mit großer Spannung erwartet wurden. Der Direktor Ski Alpin, Hans Flatscher, zusammen mit den Cheftrainern Beat Tschuor (Frauen) und Thomas Stauffer (Männer) sowie dem Chef Nachwuchs, Werner Zurbuchen, hat die Selektionen vorgenommen. In der vergangenen… Swiss-Ski: Kaderselektionen für die Ski Weltcup Saison 2024/25 weiterlesen

Zermatt-Entscheid trifft Lara Gut-Behrami hart: Was nun?
Zermatt-Entscheid trifft Lara Gut-Behrami hart: Was nun?

Lara Gut-Behrami steht vor einer herausfordernden Situation. Die Schweizer Skirennläuferin, die im letzten Winter sowohl die große Kristallkugel als auch die Disziplinenwertungen im Riesenslalom und im Super-G gewonnen hat, muss ihre Trainingspläne möglicherweise überdenken. Dies liegt daran, dass die Trainingsmöglichkeiten in Zermatt, wo sie geplant hatte, sich auf die kommende Saison vorzubereiten, nicht mehr zur… Zermatt-Entscheid trifft Lara Gut-Behrami hart: Was nun? weiterlesen

Jörg Roten kehrt zu Swiss-Ski zurück und unterstützt Wendy Holdener
Jörg Roten kehrt zu Swiss-Ski zurück und unterstützt Wendy Holdener

Jörg Roten, ein renommierter Trainer für Slalomdisziplinen, hat sich entschieden, wieder mit Swiss-Ski zusammenzuarbeiten, nachdem er seine Zusammenarbeit mit dem norwegischen Skirennläufer Henrik Kristoffersen beendet hatte. Roten, der bereits bis vor drei Jahren für die Schweizer Skiföderation tätig war, wird insbesondere Wendy Holdener unterstützen, die sich auf die Weltmeisterschaften in Saalbach 2025 konzentriert. Nach seiner… Neue alte Wege: Jörg Roten kehrt zu Swiss-Ski zurück und unterstützt Wendy Holdener weiterlesen

Familienzuwachs im Hause Clarey: Johan und Perrine begrüßen Baby Lise
Familienzuwachs im Hause Clarey: Johan und Perrine begrüßen Baby Lise

Johan Clarey und Perrine Faraut-Clarey, ein Paar aus der Welt des Skisports, haben kürzlich Zuwachs in ihrer Familie bekommen. Die früheren Ski-Profis sind seit 2021 verheiratet und haben nun die Geburt ihrer Tochter Lise Clarey am 16. April gefeiert. Clarey teilte die freudige Nachricht auf Instagram und beschrieb die Ankunft seiner Tochter als „einen halben… Familienzuwachs im Hause Clarey: Johan und Perrine begrüßen Baby Lise weiterlesen

Banner TV-Sport.de