24 November 2010

Schweizer Abfahrer mit viel Selbstbewusstsein – Daniel Albrechts nächster Schritt zurück in den Skiweltcup!

Das Schweizer Abfahrtsteam geht mit viel Selbstvertrauen in die neue Saison. Auch wenn Olympiasieger Didier Defago wegen eines im Training erlittenen Kreuzbandrisses für die Gesamte WM Saison ausfällt, stellt die Schweiz mit Didier Cuche den Abfahrtsweltcup-Sieger sowie mit Carlo Janka den Gesamt-Weltcupsieger der vergangenen Saison. 

Beide holten sich letzten Winter je 3 Abfahrtssiege, womit sie zusammen 6 der 8 Weltcup-Abfahrten für sich entschieden. 

Insbesondere Didier Cuche und Carlo Janka gehen mit einem guten Gefühl in das erste Speedrennen in Lake Louise. Der Vorjahressieger Cuche, fühlt sich in Lake Louise pudelwohl und sein Teamkollege Carlo Janka führ hier vor zwei Jahren, mit der hohen Startnummer 65, erstmals auf das Weltcup Podest.   

Sein erstes offizielles Abfahrtstraining absolviert am heutigen Mittwoch Daniel Albrecht. Wenn er auch noch nicht mit einen Start bei der Abfahrt rechnet, so ist es doch, nach seinem Horror-Sturz vom 22. Januar 2009 in Kitzbühel ein wichtiger Schritt zurück in den Skiweltcupzirkus. 

„In der Abfahrt mache ich noch immer zuviele Fehler“, erklärt Albrecht selbstkritisch, „es gelingen mir gute Abschnitte, aber dann schleicht sich immer wieder ein Bock ein. Im Moment scheint es wenig realistisch, dass ich am Samstag zur Abfahrt antreten kann.“ 

Wie es nach den 3. Trainingsläufen weitergeht, soll von Tag zu Tag entschieden werden. „Das Ganze ist nichts anderes als ein weiterer Schritt in der Entwicklung Danis“, sagt Albrechts Trainer Sepp Brunner. „Dani hat sein einmaliges Gefühl für Schnee und Kurven nicht verloren, das bewiesen die Trainingsfahrten in Nakiska. Trotzdem wird die erste Fahrt nicht mehr als eine beschleunigte Besichtigung sein.“ 

Für Brunner ist es vor allem wichtig das der Kombinations Weltmeister von 2007 wieder dass Gefühl spürt, ein Akteur in einem Weltcup Rennen zu sein.