29 Juni 2022

Sind die Olympischen Winterspiele in Italien in Gefahr?

Sind die Olympischen Winterspiele in Italien in Gefahr?
Sind die Olympischen Winterspiele in Italien in Gefahr?

Mailand/Cortina d’Ampezzo – Die Olympischen Winterspiele 2026 finden in Mailand und Cortina d’Ampezzo statt. Die Organisatoren haben einen Brief an Ministerpräsident Mario Draghi geschrieben und ihre Bedenken geäußert. Ferner bitten sie um ein dringendes Treffen. Es geht um die Finanzierung der Spiele.

Die Sammlung privater Patenschaften, für die sich Vincenzo Novari, Vorsitzender der Milano-Cortina 2026-Stiftung ein ehrgeiziges Ziel von 550 Millionen Euro gesetzt hatte, betreffend ein Drittel des Budgets, wurde noch kein Vertrag unterzeichnet. Verhandlungen von über 280 Millionen Euro wurden angekündigt. Wenn das Ziel verfehlt wird, würden die Kosten auf öffentliche Gelder fallen. Das würde eine ernsthafte Kritik an der Organisation der Spiele im Zeichen der fünf Ringe hervorrufen.

David Gentili, Mitglied des Anti-Mafia-Ausschusses der Stadt Mailand, hat angeprangert, dass im Unterschied zu den Arbeiten für die Expo ein Anti-Mafia-Protokoll vorliegt, welches Unternehmen, die dem organisierten Verbrechen nahe stehen, daran hindert, in den Bau olympischer Stätten zu investieren.

Parallel dazu entdeckte die Anti-Mafia-Distriktdirektion, dass Firmen, die eng mit der ‚Ndrangheta‘, der mächtigste Mafia-Organisation Europas, verbunden sind, das Schuttgeschäft für den Bau des Olympischen Dorfes und für die Entsorgung von Materialien auf dem Rangierbahnhof Porta Romana infiltriert haben.

Mehr als drei Jahre nach der Vergabe der Olympischen Spiele, versuchen die Organisatoren alles, um die Infrastruktur für das Großereignis in die richtigen Bahnen zu lenken. Bis zum entzünden der olympischen Flamme müssen jedoch einige Steine aus dem Weg geräumt werden.

Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner

Quelle: neveitalia.it

Der Herren Ski Weltcup Kalender der Saison 2022/23  

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