28 September 2024

Ski Weltcup Traum trotz Kader-Aus: Sandro Simonet geht neue Wege

Sandro Simonet (SUI)
Ski Weltcup Traum trotz Kader-Aus: Sandro Simonet geht neue Wege

Nach einer schwierigen Ski Weltcup Saison wurde Sandro Simonet aus dem Kader von Swiss-Ski ausgeschlossen, doch für den Bündner Slalom-Spezialisten ist Aufgeben keine Option. Auch ohne die Unterstützung des Verbands will er weiterhin im Weltcup antreten. Um dieses Ziel zu erreichen, setzt er alles auf eine Karte: Er hat im Frühjahr nicht nur seine Skimarke gewechselt, sondern sich auch finanziell neu aufgestellt. Über die Crowdfunding-Plattform ibelieveinyou.ch hat er Spenden gesammelt und dabei sein Ziel von 25.000 Franken sogar übertroffen. Bislang sind rund 28.000 Franken zusammengekommen, doch das reicht nicht aus, um die gesamte Saison zu finanzieren. Simonet rechnet mit Gesamtkosten von etwa 70.000 Franken.

Trotz der finanziellen Herausforderungen bleibt der 29-Jährige motiviert und positiv. Er beschreibt die Unterstützung seiner Fans und die zahlreichen Nachrichten, die er erhalten hat, als große Motivation in schwierigen Zeiten. Besonders überwältigt war er von der Resonanz auf seine Crowdfunding-Kampagne. Diese Hilfe ermöglicht es ihm, seine Skier selbst zu präparieren und die Kosten für Pisten und Trainer zu tragen, was normalerweise von einem Verband übernommen wird.

Um seinen Traum vom Comeback zu verwirklichen, hat Simonet zusätzlich in den Frühjahrs- und Sommermonaten als Aushilfe gearbeitet, um einen Teil der Kosten zu decken. Trotz der erhöhten Belastung sieht er auch Vorteile in seiner Situation: Er kann sich voll und ganz auf seine eigenen Bedürfnisse konzentrieren und seine Trainingspläne optimal auf sich abstimmen.

Sein großes Ziel ist es, Mitte November beim ersten Weltcup-Slalom der Saison im finnischen Levi an den Start zu gehen. Mit seiner Entschlossenheit und dem Rückhalt seiner Unterstützer will er beweisen, dass er auch ohne Kaderstatus im Weltcup konkurrenzfähig sein kann. Der Erfolg im Januar 2021, als er den dritten Platz belegte, motiviert ihn weiterhin, wieder aufs Podest zurückzukehren.

Quelle: Blick.ch 

 

 

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