16 Februar 2021

Ski-WM 2021 LIVE: WM-Parallel-Rennen der Damen in Cortina d‘Ampezzo, Vorbericht, Startliste und Liveticker – Startzeit Finale: 14.00 Uhr

Ski-WM 2021 LIVE: WM-Parallel-Rennen der Damen in Cortina d‘Ampezzo, Vorbericht, Startliste und Liveticker - Startzeit: Qualifikation 9.00 Uhr / Finale 14.00 Uhr
Ski-WM 2021 LIVE: WM-Parallel-Rennen der Damen in Cortina d‘Ampezzo, Vorbericht, Startliste und Liveticker – Startzeit: Qualifikation 9.00 Uhr / Finale 14.00 Uhr

Cortina d’Ampezzo – Die Parallel-Rennen feiern bei der Ski-WM 2021 ihre Premiere. Erstmals werden beim Kampf Frau gegen Frau bei einer Ski-Weltmeisterschaft Medaillen vergeben. Zunächst steht ab 9 Uhr das Qualifikationsrennen auf dem Programm. Das Finale im WM-Parallel-Rennen der besten 16 geht für die Damen und Herren ab 14 Uhr über die Bühne. Die direkten K.o.-Duelle finden ab dem Achtelfinale statt. So trifft der Beste auf den 16., der Zweite auf den 15. usw. (Die offizielle FIS Startliste und die Paarungen,  sowie den FIS Liveticker finden Sie, gleich nach Eintreffen, in unserem Menü oben!)

Die Parallel-Rennen beginnen auch in diesem Winter einheitlich mit einem Qualifikations-Lauf. Durch die seit diesem Jahr geänderten Regeln, werden statt 32 nur noch die besten 16 das eigentlichen Finale bestreiten. Das Achtelfinale, Viertelfinale, Halbfinale und Finale werde jeweils mit einem Hin- und Rücklauf entschieden.

 

Daten und Fakten zur SKI WM 2021 –
Der WM-Parallel-Rennen der Damen

FIS-Startliste Qualifikation WM-Parallel-Rennen
FIS-Liveticker Qualifikation WM-Parallel-Rennen
FIS Zwischenstand nach der Qualifikation
FIS-Startliste K.O System WM-Parallel-Rennen
FIS-Liveticker K.O. System WM-Parallel-Rennen
FIS-Endstand WM Parallel-Rennen in Cortina

** Alle Daten werden sofort nach Eintreffen aktualisiert

 

Hier die Paarungen der Damen für das WM-Achtelfinale im Parallel-Rennen

Wendy Holdener vs. Nina O Briene
Tina Robnik vs. Piera Hudson
Maryna Gasienica-Daniel vs. Estelle Alphand
Andrea Filser vs. Federica Brignone
Stephanie Brunner vs. Paula Moltzan
Coralie Frasse Sombet vs. Tessa Worley
Katharina Liensberger vs. Alex Tilley
Meta Hrovat – Marta Bassino

 

Petra Vlhova verpasst Final-Qualifikation im Parallel-Rennen – Finale-Startzeit 14.00 Uhr

Die Parallel-Rennen sind im Ski Weltcup sowohl bei den Rennläufern als auch bei den Ski-Fans umstritten. Bei der Ski WM in Cortina d‘Ampezzo hat man sich bei der Übertragung der Qualifikation-Rennen nicht mit Ruhm bekleckert. Mit einem „Low Budget“ Paket lieferte man bei der Quali alles andere als ein Premium Produkt ab. Die Europacup Parallel-Rennen am Kronplatz hatten die letzten Jahre wesentlich mehr Flair und lieferten bessere Bilder beim TV-Konsumenten ab. Statt zwei Durchgängen wird  die Qualifikation zum WM-Parallel-Rennen in nur einen Durchgang ausgetragen. Dabei klassierten sich die acht Besten vom blauen Kurs und die die acht Schnellsten auf dem roten Kurs für das Finale.

Für Petra Vlhova war der Traum von der Goldmedaille im Parallel bereits nach wenigen Toren ausgeträumt. Aus Österreich haben den Sprung ins Achtelfinale Stephanie Brunner und Katharina Liensberger geschafft. Wendy Holdener wird für die Schweiz und Andrea Filser für Deutschland an den Start gehen.

 

FIS Favoriten-Vorschau SKI WM 2021: Parallel-Rennen der Damen in Cortina d‘Ampezzo

Der Parallel-Riesenslalom der Damen wird zum ersten Mal bei Weltmeisterschaften ausgetragen.

Im Weltcup haben nur zwei Frauen Mehrfachsiege in Disziplinen mit K.o.-Format (Parallel, City-Event) erzielt: Mikaela Shiffrin (5) und Petra Vlhová (3).

Shiffrin (7), Vlhová (6) und Wendy Holdener (5) sind die einzigen Frauen, die mehr als drei Weltcup-Podestplätze in K.o.-Veranstaltungen erreicht haben.

Vlhová gewann drei der letzten fünf Weltcup-Knockout-Events: den City-Event in Oslo am 1. Januar 2019, den Parallel-Slalom in St. Moritz am 15. Dezember 2019 und den Parallel-Riesenslalom in Lech am 26. November 2020.

Vor diesen Weltmeisterschaften hat Vlhová vier Medaillen gewonnen: 2017 Silber im Team-Event, 2019 Gold im Riesenslalom, 2019 Silber im Slalom und 2019 Bronze in der Alpinen Kombination.

Holdeners erster Weltcup-Sieg überhaupt kam in einem K.o.-Wettbewerb, beim City-Event in Stockholm am 23. Februar 2016. Insgesamt sammelte sie fünf Weltcup-Podiumsplätze in K.o.-Veranstaltungen.

Vor diesem Turnier hat Holdener drei Weltmeistertitel errungen: zwei in der Alpinen Kombination (2017, 2019) und im Team-Event (2019). Nur Erika Hess (6), Pirmin Zurbriggen (4) und Rudolf Rominger (4) haben unter den Schweizer Skifahrern mehr Weltmeistertitel geholt.

In dieser Saison stand im Parallel-Riesenslalom in Lech Lara Gut-Behrami (3.) für die Schweiz auf dem Podest.

Die letzte Schweizerin, die einen Einzelweltmeistertitel in einer technischen Disziplin gewann, war Sonja Nef im Jahr 2001 im Riesenslalom.

Paula Moltzan holte im Parallel-Riesenslalom in Lech ihr einziges Weltcup-Podium in dieser Saison. Sie wurde Zweite hinter Vlhová.

Drei Italienerinnen haben es in einem Wettbewerb mit K.O.-Format auf ein Weltcup-Podium geschafft: Claudia Giordani wurde 1975 Zweite in einem Parallelslalom in Gröden, Irene Curtoni Dritte in einem Parallelslalom in Courchevel 2017 und Marta Bassino Dritte in einem Parallel-Riesenslalom in Sestriere 2020.

Quelle: www.FIS-Ski.com
Übersetzungsdienst: DeepL

 

Es gibt keine Duelle mehr, die nur aus einem Durchgang bestehen. Damit die Entscheidung keinesfalls unnötig verlängert wird, können sich von nun an nur noch 16 anstatt bislang 32 Läuferinnen für den Hauptbewerb qualifizieren.

Der Zeitabstand nach dem 1. Lauf beträgt höchstens 0,5 Sekunden. Platzierungsläufe werden nicht mehr extra ausgetragen. Athletinnen, die im Achtelfinale werden nach ihren Zeiten in der Ergebnisliste eingetragen.

Leider lassen sich Abweichungen zwischen den Kursen topografisch nicht vermeiden. Selbst bei einer gleichen Kurssetzung passierte es beispielsweise in Sestriere, dass in 17 von 20 Fällen (der Sieg ging an die Französin Clara Direz, Anm. d. Red.) die Skirennläuferinnen vom offensichtlich schnelleren, blauen Kurs profitierten.

Es bleibt abzuwarten, ob diese Umgestaltung des Rennformats positive Effekte hat und ob die Chancengleichheit nun gewährt wird oder nicht. Für die Saison 2020/21 waren zu nächst drei Parallelrennen Lech Zürs, St. Moritz und Davos angesetzt. Aufgrund der Corona-Pandemie wurden jedoch die Rennen in St. Moritz und Davos aus dem FIS-Kalender gestrichen. Bei der Ski-WM 2021 in Cortina d’Ampezzo werden die Rennläuferinnen jedoch um Edelmetall kämpfen.

Im vergangenen Winter bestritten die Frauen zwei Parallel-Rennen. Die kleine Kristallkugel ging an die Slowakin Petra Vlhová. Das große Saisonfinale in Cortina d’Ampezzo musste aufgrund der Corona-Pandemie abgesagt werden.

 

Die Parallel-Rennen der Ski Weltcup Saison 2021/20

Das Parallel-Rennen der Damen in Lech Zürs

Beim einzige Parallel-Rennen der Damen im Ski Weltcup Winter 2020/21 in Lech/Zürs. siegte die Slowakin Petra Vlhová (1.). Sie bezwang die sensationell auftretende US-Athletin Paula Moltzan (2.). Die Schweizerin Lara Gut-Behrami (3.) bezwang im Duell um Platz drei die Schwedin Sara Hector (4.). Marta Bassino (5.) ließ nichts anbrennen und holte sich in der Platzierungsrund Platz fünf gegen die Norwegerin Thea Stjernesund (6.). Im Zweikampf der enttäuschten Athletinnen konnte sich Federica Brignone (7.) gegen Elisa Mörzinger (8.) durchsetzen und als Siebte abschwingen.

 

Die Parallel-Rennen der Ski Weltcup Saison 2019/20
Parallel-Slalom der Damen in St. Moritz

In Abwesenheit der Vorjahressiegerin Mikaela Shiffrin aus den USA kletterte Petra Vlhová in St. Moritz auf die oberste Stufe des Podests. Ebenfalls aufs Treppchen stiegen die Schwedin Anna Swenn-Larsson und die Österreicherin Franziska Gritsch. Nina Haver-Løseth aus Norwegen fuhr auf Position fünf. Die Slowenin Ana Bucik belegte den sechsten Rang. Die Kanadierin Laurence St.-Germain klassierte sich auf Platz sieben. Die Italienerin Federica Brignone beendete ihren Arbeitstag mit Position acht.

Die Parallel-Rennen der Ski Weltcup Saison 2020/21
Parallel-Riesenslalom der Damen in Sestriere

Im nordwestitalienischen Sestriere, dem WM-Ort von 1997, gewann sensationell die Französin Clara Direz. Die Athletin der Grand Nation verwies die Österreicherin Elisa Mörzinger auf Platz zwei. Auch das Ergebnis der jungen ÖSV-Athletin kann als Überraschung eingestuft werden. Auf Rang drei klassierte sich Marta Bassino; sie behielt im kleinen Finale gegen ihre Teamkollegin Federica Brignone, die Oberhand. Bei den Platzierungsrennen sichert sich Sofia Goggia (5.) aus Italien vor den beiden Norwegerinnen Kristin Lysdahl (6.) und Thea Louise Stjernesund (7.), sowie der Slowenin Tina Robnik (8.) den fünften Platz. Petra Vlhová (Sechszehntelfinale) und Mikael Shiffrin (Achtelfinale) konnten sich nicht für das Viertelfinale qualifizieren.

 

FIS ALPINE SKI-WELTMEISTERSCHAFTEN 2021
in CORTINA D’AMPEZZO (ITA)

– Mi., 10.02.2021, keine WM-Rennen / Veranstaltung
– Do., 11.02.2021, 10:45 Uhr: Super-G Damen
– Do., 11.02.2021, 13:00 Uhr: Super-G Herren
– Sa., 13.02.2021, 11:00 Uhr: Abfahrt Damen
– So., 14.02.2021, 11:00 Uhr: Abfahrt Herren
– Mo., 15.02.2021, 09:45/14:10 Uhr: Kombination Damen
– Mo., 15.02.2021, 11:15/15:20 Uhr: Kombination Herren
– Di., 16.02.2021, 14:00 Uhr: Parallelslalom Damen/Herren
– Mi., 17.02.2021, 12:15 Uhr: Mixed Team Parallelslalom
– Do., 18.02.2021, 10:00/13:30 Uhr: Riesenslalom Damen
– Fr., 19.02.2021, 10:00/13:30 Uhr: Riesenslalom Herren
– Sa., 20.02.2021, 10:00/13:30 Uhr: Slalom Damen
– So., 21.02.2021, 10:00/13:30 Uhr: Slalom Herren

Verwandte Artikel:

Wichtiger Meilenstein: Corinne Suter geht wieder ohne Krücken
Wichtiger Meilenstein: Corinne Suter geht wieder ohne Krücken

Corinne Suter, die bekannte Schweizer Speed-Spezialistin, hat einen entscheidenden Fortschritt in ihrer Genesung erzielt. Nach einem schweren Sturz während der Abfahrt in Cortina d’Ampezzo Ende Januar, bei dem sie sich das Kreuzband riss, ist Suter nun nicht mehr auf Krücken angewiesen. Dieses Unglück ereignete sich, als sie bei einem Sprung nach hinten gedrückt wurde und… Wichtiger Meilenstein: Corinne Suter geht wieder ohne Krücken weiterlesen

Neuerungen im Ski-Weltcup 2024/25: Comeback des Super-G in Kitzbühel
Neuerungen im Ski-Weltcup 2024/25: Comeback des Super-G in Kitzbühel

Der vorläufige Weltcup-Kalender für die Ski-Saison 2024/25 bringt signifikante Änderungen und ein Comeback des Super-G in Kitzbühel. Es wird eine Saison ohne die bisher üblichen Doppelabfahrten, was den Reisestress für die Athleten reduziert. Michael Huber, Präsident des Kitzbüheler Ski-Clubs, bestätigte, dass auf Drängen der Athleten der Super-G zurückkehren wird. Die Entscheidung fällt in Einklang mit… Neuerungen im Ski-Weltcup 2024/25: Comeback des Super-G in Kitzbühel weiterlesen

Super-G-Doppelgold: Gritsch und Schöpf teilen sich den österreichischen Meistertitel (Foto: © Ski Austria)
Super-G-Doppelgold: Gritsch und Schöpf teilen sich den österreichischen Meistertitel (Foto: © Ski Austria)

Bei den österreichischen Meisterschaften auf der Reiteralm standen die Super-G Bewerbe der Damen auf dem Programm, die aufgrund des Wetters vom Vortag auf Donnerstag verschoben wurden. In einem packenden Wettkampf teilten sich Franziska Gritsch und Emily Schöpf beide aus Österreich, mit einer Zeit von 48,20 Sekunden den ersten Platz und wurden somit zu österreichischen Meisterinnen… Super-G-Doppelgold: Gritsch und Schöpf teilen sich den österreichischen Meistertitel weiterlesen

Dave Ryding: Anpassung des Skisports an den Klimawandel
Dave Ryding: Anpassung des Skisports an den Klimawandel

Dave Ryding, Großbritanniens erfolgreichster alpiner Skifahrer, sieht angesichts des Klimawandels Handlungsbedarf im Skisport. Er schlägt vor, Rennen in höher gelegene Gebiete zu verlegen und schließt selbst die Möglichkeit des Indoor-Skirennens nicht aus. Die diesjährige Weltcupsaison wurde von ungewöhnlich warmen Temperaturen heimgesucht, was zur Absage von drei der dreizehn geplanten Slaloms führte, Rydings Spezialdisziplin. Die Anzeichen… Dave Ryding: Anpassung des Skisports an den Klimawandel weiterlesen

Colmar wird neuer Partner der FIS: FIS Renndirektor Markus Waldner (© Foto: Colmar)
Colmar wird neuer Partner der FIS: FIS Renndirektor Markus Waldner (© Foto: Colmar)

Das italienische Traditionsunternehmen Colmar geht eine neue Partnerschaft mit der Internationalen Skiföderation (FIS) ein und wird in den nächsten zwei Wintersaisons offizieller Partner sein. Das über ein Jahrhundert alte Unternehmen wird alle Mitglieder des Ski-Alpin-Teams, des FIS-Rats sowie die Mitarbeiter der Föderation ausstatten. Dies umfasst mehr als 250 offizielle Wettkämpfe, einschließlich Weltcuprennen, Weltmeisterschaften und Olympischen… Colmar wird neuer Partner der FIS: Italienische Marke kleidet Mitglieder für die kommenden Saisons weiterlesen

Banner TV-Sport.de