14 Juni 2020

Skiweltcup.TV kurz nachgefragt: Heute mit Wendy Holdener

Skiweltcup.TV kurz nachgefragt: Heute mit Wendy Holdener (Foto: © HEAD/ Stanko Gruden/Agence Zoom)
Skiweltcup.TV kurz nachgefragt: Heute mit Wendy Holdener (Foto: © HEAD/ Stanko Gruden/Agence Zoom)

Unteriberg – Im Rahmen der diesjährigen Kurzinterviews baten wir auch die Schweizerin Wendy Holdener zum Gespräch. Die sympathische Swiss-Ski-Dame, die vor einem runden Monat 27 Jahre alt wurde, blickt auf einen spannenden, wenngleich auch schwierigen Winter zurück. Trotzdem ist sie, nicht nur aufgrund des Trainerwechsels, motiviert und guter Dinge, dass es in der bevorstehenden Saison noch besser wird. Im Skiweltcup.TV-Interview berichtet die Eidgenossin über ihren neuen Trainer Klaus Mayrhofer, den Nationencup und vieles mehr.

Wendy, die Ski Saison 2019/20 ging aufgrund der globalen Corona-Pandemie früher als für uns alle erwartet zu Ende, so auch für dich. Wie würdest du trotzdem deinen vergangenen Winter mit all seinen Höhen und Tiefen in Worte kleiden?

Der Winter 2019/20 war schwierig und spannend. Bei den Rennen ging es nicht immer so, wie ich es mir erwartet hatte. Ich hatte im Speziellen zwei Ausfälle, was mir Schwierigkeiten bereitete, wieder in den Rhythmus zurückzukommen. Schwierig erwies sich auch der Umstand, dass wir drei Rennen verloren haben. Im Riesentorlauf lief alles nach Wunsch; ich bin richtig happy darüber. Mit den zwei Podestplätzen ist ein Traum in Erfüllung gegangen.

Auch im Super-G lief es ziemlich gut…

Ja, denn mit dem Super-G-Podest von Garmisch bin ich sehr zufrieden. So will ich sagen, dass es trotz des Slaloms eine gute, fast eine sehr gute Saison war. Es gab viele Rennen, die gut waren. Dazu zählen beispielsweise der Riesentorlauf in Courchevel und jener in Sestriere. Was eher schwierig war, war die Kombination in Crans Montana und St. Moritz im Parallel-Slalom.

Unmittelbar nach dem – coronabedingten – Saisonende hast du mit Klaus Mayrhofer einen neuen Trainer präsentiert. Der Österreicher leitet deinen Betreuerstab. Auf welche Punkte legt er besonderen Wert, und wo lässt er dir in punkto Entwicklung und Training freien Lauf?

Genau, ich habe einen neuen Trainer. Und das ist der Klaus Mayrhofer. Ich kann noch nicht viel dazu sagen, nur dass ich sehr motiviert bin und mich auf den Wechsel freue. Wir haben durch die Corona-Krise viel Zeit in Gespräche investiert, so haben wir uns gut kennengelernt. Von dem her bin ich jetzt gespannt, und ich freue mich auf die Zusammenarbeit.

In der vergangenen Saison hat die Schweiz nach einer gefühlten Ewigkeit wieder die Nationenwertung für sich entschieden. Mit dem Erfolg, der auch dank deiner Erfolge zustande gekommen ist, habt ihr die österreichische, mehr als drei Jahrzehnte andauernde Vormachtstellung beendet. Ist dieser Sieg nur etwas fürs Prestige?

Ich bin sehr happy, dass wir den Nationencup gewonnen haben. Ich gebe immer mein Bestes und umso toller, wenn wir als Schweiz gemeinsam etwas erreichen.

Wendy Holdener: „Ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit Klaus Mayrhofer“ (© HEAD/Christophe Pallot/AGENCE ZOOM)
Wendy Holdener: „Ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit Klaus Mayrhofer“ (© HEAD/Christophe Pallot/AGENCE ZOOM)

Bericht und Interview für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner 

Verwandte Artikel:

Franjo von Allmen bleibt ein HEAD Worldcup Rebel
Franjo von Allmen bleibt ein HEAD Worldcup Rebel

Franjo von Allmen, der aufstrebende Speed-Pilot aus der Schweiz, setzt seine Karriere als Teil des HEAD Worldcup Rebels fort. Nachdem er bereits seit seiner Jugend auf Ausrüstung von HEAD vertraut, hat er nun seinen Vertrag mit dem renommierten Skiausrüster erneuert. Diese Zusammenarbeit trägt Früchte, denn im Januar erreichte von Allmen einen herausragenden Meilenstein in seiner… Der Weg zur Spitze: Franjo von Allmen bleibt ein HEAD Worldcup Rebel weiterlesen

Sensation im Sarntal: Matilde Lorenzi erobert den Italienmeistertitel im Super-G (Foto: © Sportissimus)
Sensation im Sarntal: Matilde Lorenzi erobert den Italienmeistertitel im Super-G (Foto: © Sportissimus)

Bei den Italienmeisterschaften im alpinen Skisport im Sarntal sorgte Matilde Lorenzi aus Sestriere für eine Sensation, indem sie im Super-G der Frauen auf der Schöneben-Piste in Reinswald als Erste ins Ziel kam. Lorenzi, die mit der Startnummer 17 ins Rennen ging, überholte die Favoritinnen Laura Pirovano, Nicol Delago und Nadia Delago, die nach der Abfahrt… Sensation im Sarntal: Matilde Lorenzi erobert den Italienmeistertitel im Super-G weiterlesen

Nicole Good triumphiert: Neue Schweizer Meisterin im Slalom (Foto: Swiss-Ski.ch)
Nicole Good triumphiert: Neue Schweizer Meisterin im Slalom (Foto: Swiss-Ski.ch)

Nicole Good aus der Schweiz holte sich den Titel der Schweizer Meisterin im Slalom, gefolgt von ihrer Landsfrau Aline Höpli mit einem knappen Rückstand von 26 Hundertstelsekunden. Auf den dritten Platz schaffte es Lorina Zelger, ebenfalls aus der Schweiz, die 36 Hundertstelsekunden hinter Good lag. Die vierte Position sicherte sich Janine Mächler, die 74 Hundertstelsekunden… Nicole Good triumphiert: Neue Schweizer Meisterin im Slalom weiterlesen

Wachsende Kritik an Johan Eliasch: FIS-Präsidenten im Kreuzfeuer der Kritik
Wachsende Kritik an Johan Eliasch: FIS-Präsidenten im Kreuzfeuer der Kritik

Die Führung von Johan Eliasch als Präsident des Internationalen Skiverbandes (FIS) steht zunehmend in der Kritik. Nicht nur die Absage der Ski Weltcup Abfahrten am Matterhorn, ein Prestigeprojekt Eliaschs, sondern auch seine umstrittenen Entscheidungen und der Führungsstil haben Unmut in der Ski-Welt hervorgerufen. Die anhaltenden Herausforderungen, von zahlreichen Renn-Absagen über Verletzungen bis hin zu Diskussionen… Wachsende Kritik an Johan Eliasch: FIS-Präsidenten im Kreuzfeuer der Kritik weiterlesen

Die Bilanz der ÖSV-Damen: Assinger sieht Stärken und setzt neue Ziele
Die Bilanz der ÖSV-Damen: Assinger sieht Stärken und setzt neue Ziele

Nach einem erfolgreichen Abschluss der Ski Weltcup Saison in Saalbach-Hinterglemm, bei dem die ÖSV-Damen nicht nur die kleine Kristallkugel in der Abfahrt durch Cornelia Hütter gewannen, sondern auch den Sieg im Nationencup sicherten, blickt Chefcoach Roland Assinger auf eine triumphale erste Saison zurück. „Diesen Zug kann man nicht bremsen,“ äußerte sich Assinger optimistisch über den… Die Bilanz der ÖSV-Damen: Assinger sieht Stärken und setzt neue Ziele weiterlesen

Banner TV-Sport.de